Filmkritiken

"Mister Universo": Die Suche nach dem Glück

Der Zirkus, ein Ort fürs Fantastische, wilde Tiere, lustige Clowns und akrobatische Tänzer, all das bekommen wir in „Mister Universo“ auf eine Art und Weise dargeboten, wie man es noch nie gesehen hat. Tairo der Dompteur kümmert sich herzlich um seine Wildkatzen und ist in die Akrobatin Wendy verliebt. Alles läuft gut - bis zu dem Tag, als sein Glückseisen gestohlen wird, ein Stück Eisen, das ihm vor über zehn Jahren Mister Universum, Arthur Robin, gebogen und geschenkt hatte. Die Suche nach Mister Universo und seinen gebogenen Eisenstäben beginnt...

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Covi und Frimmel schaffen es wiedermal, eine berührende Geschichte zu erzählen, die einer Dokumentation gleicht. Jede Szene wirkt spontan, jeder Satz authentisch, sodass Realität und Fiktion nahezu verschwimmen. Das Regie-Duo wird für ihr Vertrauen, das es den Darstellern entgegenbringt, reichlich belohnt. Tairo Caroli spielt sich selber und ist mutig genug, sich dabei nicht zu ernst zu nehmen, sondern verbreitet eine Lebensfreude, die sich durch den ganzen Film zieht. Das scheinbar absurde Ziel, ein Stück Eisen verbiegen zu lassen, wird durch die Figur von Tairo zu einer berührenden Reise eines jungen Mannes, der sein Glück sucht.

Özgür Anil

Tipp der Redaktion: La Pivellina

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