"The Crown": 7 ähnliche Serien, die du als Fan lieben wirst
Von Manuel Simbürger
Politische Skandale, heimliche Liebschaften und ein Leben, das von finanziellem Luxus, aber persönlichem Verzicht geprägt ist: "The Crown" über die britische Königsfamilie bietet nicht nur einen Blick durch das goldverzierte Schlüsselloch des Buckingham Palace, sondern spielt auch gekonnt mit Fiktion und Wahrheit und ermöglicht uns, Prinzessinnen, Prinzen und natürlich der Queen herself auf Augenhöhe zu begegnen. Suchtfaktor stellt sich da schnell ein, denn wer bekommt von Soap-Dramen, die auf wahren Begebenheiten basieren, nicht genug?!
Deshalb nicht verwunderlich, wenn ihr die zehn Folgen der aktuellen fünften Staffel bereits durchgebinged habt. Bis zur finalen sechsten Season wird es zwar wahrscheinlich noch etwas dauern, aber das ist noch lange kein Grund, auf den täglichen Bedarf von Historienserien mit royalem Überbau zu verzichten.
Wenn ihr Fans von "The Crown" seid, gefallen euch sicher auch diese Serien:
The Royals (2015-2018)
Du stehst auf Gossip aus dem Buckingham Palast, pfeifst aber auf Fakten und sonstige Logik im Allgemeinen? Dann darfst du "The Royals" mit Liz Hurley nicht verpassen: Es geht um eine fiktive britische Königsfamilie, deren Oberhaupt Queen Helena (Hurley) versucht, nicht nur die Kontrolle über das Land, sondern auch über ihre Familie nicht zu verlieren ...
Die teils frappanten Ähnlichkeiten zu den Windsors sind natürlich gewollt, weshalb "The Royals" auch so sehr Spaß macht: Die Serie wirkt wie eine Klatschspalten-Version von "The Crown" und ist eher im Soap- als im ernsten Dramaserien-Fach angesiedelt. Hirn aus und genießen!
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"Die Kaiserin" (seit 2022)
Wieso ins Ausland blicken, wenn es um royale Dramen geht? Die Netflix-Serie inszeniert Kaiserin Elisabeth von Österreich fernab vom kitschigen Romy-Schneider-Image und setzt stattdessen auf Authentizität, Feminismus und nachhallende Tragik: Elisabeth (Devrim Lingnau) ist in "Die Kaiserin" eine innerlich zerrissene junge Frau, die zwischen Tradition und höfischen Konventionen um ihre individuelle Freiheit kämpft und damit ihrer Zeit weit voraus war.
Bei aller Selbstbestimmtheit wird aber trotzdem nicht auf die zum Scheitern verurteilte Liebesgeschichte mit Kaiser Franz Joseph vergessen: Zwei junge Menschen, die mit ihren persönlichen Zweifeln, Sehnsüchten und inneren Konflikten kämpfen, während die Last eines ganzen Kaiserreichs auf ihren Schultern liegt.
Ist auf Netflix zu sehen. Hier geht's zur Serie!
Reign (2013-2017)
Das britische Historien-Drama erzählt von den frühen Jahren der Königin von Schottland und entwickelt durchaus ein guilty-pleasure-Binge-Vergnügen. Style und gutes Aussehen haben hier eindeutig mehr Priorität als komplexe Handlungsstränge oder historische Faktentreue. Man kann dabei aber wunderbar entspannen und das Gehirn ausschalten. Ein bisschen wie "Gossip Girl", nur auf historisch.
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Victoria (2016-2019)
Die britische Historienserie erzählt vom Leben der weltberühmten Queen Victoria, Ur-Ur-Großmutter von Queen Elizabeth II. Fans von "The Crown" werden von "Victoria" nicht enttäuscht sein, weist das Leben der beiden Monarchinnen doch zahlreiche Parallelen auf. So wurde beispielsweise auch Victoria schon in sehr jungem Alter zur Königin Großbritanniens und Irlands gekürt – und beide ordneten ihr gesamtes Leben dem Thron unter.
Die Serie ist eine kraftvolle, emotionale Reise mit feministischen Botschaften.
Erhältlich auf Sky X und Amazon Prime Video. Hier geht's zur Serie!
Die Tudors (2007-2010)
Im gar nicht so romantischen mittelalterlichen England herrscht der junge König Henry VIII (Jonathan Rhys Meyers), dem es mithilfe von Intrigen und gnadenloser Härte gelungen ist, die Macht an sich zu reißen. Denn Macht ist alles, was für den royalen Jungspund zählt – und natürlich seine insgesamt acht Frauen, denn Henry VIII war ein Casanova vor dem Herren ...
Das Historien-Drama besticht mit Soap-Elementen, blutigen Schockmomenten, reichlich Sexszenen, tollen Kostümen und dem hypnotisierenden Spiel von Rhys Meyers.
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The White Queen (seit 2013)
Wir befinden uns im England des Jahres 1464 und damit noch vor der Tudor-Dynastie. Im Fokus von "The White Queen" steht der erbitterte Rosenkrieg der beiden Adelshäuser Lancaster und York, die jeweils die Macht an sich reißen wollen. Darunter befinden sich auch Elizabeth Woodville, Anne Neville und Margaret Beaufort, die den Männern zeigen, wer tatsächlich das schwache Geschlecht ist ...
"The White Queen" mutet als Mischung aus "The Crown" und "Game of Thrones" an, der Action-Anteil ist auf jeden Fall um einiges höher als in der Netflix-Serie. Dramaturgische Freiheiten werden hier genauso großgeschrieben wie der Ferminismus, der "The White Queen" zu einem kurzweilig-spannenden Vergnügen macht, das auch zum Nachdenken anregt. Rebecca Ferguson ist als Queen Elizabeth dabei.
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Versailles (2015-2018)
1667 beschließt der 28-jährige französische König Ludwig XIV. (George Blagden), das Jagdschloss Versailles zu einem prunkvollen Palast ausbauen zu lassen, von dem aus er fortan seine Herrschaft ausüben will. Doch das in erster Linie der Machtdemonstration dienende Vorhaben wird durch ständige finanzielle Engpässe und die ablehnende Haltung zahlreicher Mitglieder seines Hofes maßgeblich erschwert ...
Prunk, Glamour und Extravaganz bis in den kleinsten Szenenwinkel: Die erste Staffel kostete 30 Millionen Euro, was "Versailles" damals zur teuersten Serie Europas machte. Dank Intrigen und Liebeswirrungen wird hier aber nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch fürs Herz geboten.
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