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17 Netflix-Serien mit vielen Staffeln und Folgen

Könnt ihr euch noch erinnern? Es gab eine Zeit, in den 1980ern, 90ern und den frühern Nullerjahren, da umfasste eine Serienstaffel oftmals 20 bis 24 Episoden. Wenn das Format dann auch noch von Erfolg gekrönt war und uns mehrere Staffeln geschenkt wurden, dann kam man schnell mal auf mindestens 100 Folgen.

Diese Meilensteine wurden dann medienwirksam gefeiert, mit Behind-The-Scenes-Dokus oder Fotos, zahlreichen Interviews mit dem Cast und einer ganz besonderen Storyline, die für überbordende Gefühle der Serienfiguren und der Fans sowie in die Höhe geschossene Quoten sorgte.

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Heutzutage werden wir zwar von Serien überschwemmt, gleichzeitig werden die Staffeln aber immer kürzer. Diese Folgen-Anzahl-Minimierung hat natürlich mehrere Gründe: Die Qualität der Serien ist höher geworden, das Budget deshalb auch. Um auch große Hollywood-Stars gewinnen zu können, lockt man diese mit einer Verpflichtung von nur acht anstatt 20 Folgen (was wiederum heißt: höhere Gage pro Folge!).

Und Netflix, Amazon und Konkurrenz haben sich auch unseren Sehgewohnheiten angepasst, die maßgeblich von YouTube und der schnelllebigen Zeit im Allgemeinen beeinflusst wurden: Wer hat noch Zeit, Nerven und Kopf für eine Staffel, die sich über viele, viele Wochen zieht? Wie und wann sollen wir dann all die anderen Serien anschauen, die noch auf unserer Liste warten? Je kürzer die Staffel, desto geringer zudem das Risiko von Füll-Episoden. 

Trotzdem ist es schade, dass der Trend zu Staffeln mit vielen Episoden großteils vorbei zu sein scheint (ein paar Ausnahmen gibt es freilich noch). Wir bekommen nicht mehr die Zeit, Seele und Geist an das Dargebotene zu gewöhnen und so richtig tief in die fremd-aufregende Welt einzutauchen. Uns mit den Charakteren anzufreunden, sich in sie zu verlieben oder sie abgrundtief zu hassen. Denn kaum fangt's an, ist's auch schon wieder vorbei.

Falls ihr ähnlich empfindet und keine Angst vor seriellen Langzeit-Beziehungen habt: Hier ist unsere Liste mit allen Serien auf Netflix, die es (bis dato) auf mindestens 101 Episoden gebracht haben.

Diese Netflix-Serien haben viele Staffeln und Folgen:

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Friends (1994-2004, 236 Episoden)

10 Staffeln lang spielt sich das Leben beinahe ausschließlich in zwei New Yorker Wohnungen und einem Café ab. Langweilig wird es der Kult-Gruppe in der vielfach ausgezeichneten Kult-Comedy trotzdem nie, sie haben schließlich sich, allerlei alltägliche Sorgen und eine humorvolle Sicht auf das Leben. Dank dem Mix aus Soap und Sitcom bleibt man auch in Staffel 10 immer noch mit voller Aufmerksamkeit dran: Werden sich Rachel und Ross endlich kriegen? Nach 236 Episoden hat man tatsächlich das Gefühl, von besten Freund*innen Abschied zu nehmen. Und vom Intro-Song kann man sowieso nie genug bekommen.

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24 (2001-2010, 192 Episoden)

Acht Jahre lang tickte die Uhr gnadenlos für Special Agent Jack Bauer und seine CTU-Kolleg*innen: Pro Staffel muss die Welt vor Terrorist*innen innerhalb von 24 Stunden gerettet werden. In 24 Episoden. Heißt: In Echtzeit erzählt eine 60-minütige Folge (inklusive Werbeeinschaltung) 60 Minuten aus dem aufregendsten Tag des Lebens von Jack Bauer (der am Ende der Serie sehr, sehr viele aufregende Tage erlebt haben wird). Das sorgt für exorbitante Adrenalinschübe sowohl bei den Agent*innen als auch bei den Zuseher*innen, denn an einem einzelnen Tag kann ganz schön viel passieren – exzessive Gewalt und patriotische Bush-Politik-Dramaturgie inklusive.

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Glee (2009-2015, 121 Episoden)

Nur selten wurde die Welt dunkel in der zuckersüßen, quietschbunten, aberwitzigen und doch subtil gesellschaftskritischen Bubble des Schulchors rund um Rachel, Kurt und Santana. In der legendären Musical-Serie werden überbordende Emotionen in perfekt choreographierte und gesanglich einwandfreie Pop-Songs verpackt. Den Tag, an dem die Musik stirbt, gibt es in "Glee" nicht. Im Verlauf der Serie leidet zwar die Qualität der Drehbücher gewaltig, den selbstironischen Ton, den frechen Humor, das schnelle Tempo, die liebenswürdigen Figuren und das farbenprächtige soziale Kaleidoskop bleiben aber bis zur letzten Folge erhalten. 

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Star Trek: Deep Space Nine (1993-1999, 176 Episoden)

In insgesamt sieben Staffeln erzählt die "Star Trek"-Serie von den spannenden Abenteuern der Besatzung, Bewohner*innen und Besucher *innen der gleichnamigen, in der Milchstraße gelegenen Raumstation. Im Fokus steht der Konflikt zwischen der Vereinten Föderation der Planeten und dem von Formwandler*innen geführten Dominion-Imperium. Diese Auseinandersetzung spitzt sich im Verlauf der Serie immer weiter zu und eskaliert zu einem interstellaren Krieg, von dem die beiden letzten Staffeln erzählen. Neben Politik, Terrorismus und Krieg werden auch Themen wie Religion, Homosexualität, Rassismus und Kulturunterschiede in bester SciFi-Manier in intergalaktische Subtexte verpackt. 

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The Walking Dead (seit 2020, bisher 147 Episoden)

Die vielleicht einzige Zombie-Serie, die eigentlich gar keine ist: In Wirklichkeit geht es hier nicht um hirnlose Untote, sondern um die Spezies Mensch. Wie verhalten wir uns in einer Welt, in der es keine Normen und Grenzen mehr gibt? Wie gestaltet sich die Gegenwart, wenn die Gesellschaft keine Zukunft mehr hat?

"The Walking Dead" ist komplexer Psychohorror, der gleichzeitig mit Schockmomenten und Splatter-Szenen nicht spart und in epischer Bandbreite ein faszinierendes Sammelsurium aus Western, sozialkritischer Dsytopie, Heimatfilm-Parodie,  und zwischenmenschlichem Drama bietet. Nicht die nekrotischen Zombies, sondern die Menschen sind es, die hier verzweifelt gegen ein drohendes Seelen-Sterben ankämpfen.

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Gilmore Girls (2000-2007, 153 Episoden)

Ein Zusammentreffen mit den berüchtigten Gilmore Girls ist immer so etwas wie ein Nachhause-Kommen, das Zurückkehren in das wohlig-vertraute Nest. Das Besuchen einer Welt, die zwar einer emotionalen Achterbahn gleicht, aber trotzdem heil und gut und positiv und umarmend und Lebensfreude-erweckend und kuschelig und warm ist.

Im kleinen Städtchen „Stars Hollow“ verändert sich nie etwas, keine Straßenecke, kein Straßen-Minnensänger und schon gar nicht die Straßenbewohner. Und natürlich gibt es da die schrulligen Lieblings-Verwandten, die einem zwar das Ohr in Sekundenschnelle abkauen können und deren Neurosen manchmal schwer nachzuvollziehen sind, die aber genau deshalb das eigene Leben bereichern. Und sei es nur aus dem Grund, dass sie für jede Lebenslage die passende Popkultur-Referenz parat haben.

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Modern Family (2009-2020, 250 Episoden)

Nachdem in den 1990ern immer mehr der Freundeskreis in TV-Serien zur neuen, selbst erwählten Familie wurde, setzte "Modern Family" Anfang der 10er-Jahre die die Tradition der klassischen Familien-Sitcoms fort. Zumindest fast: Statt erhobenem Zeigefinger gibt es hier den Political-Correctness-Stinkefinger. Einen Mockumentary-Stil, der es der Serie erlaubte, bis zur letzten Episode auf angenehm erfrischende und originelle Weise aus dem Sitcom-Einheits-Brei herauszustechen. Ein schwules Pärchen, das endlich nicht nur für billige Schenkelklopfer-Gags herhalten muss. Einen satirisch-kaleidoskopischen Blick auf das traditionelle Familienleben, das gleichzeitig ein humoristisches Abbild der Gesellschaft bietet. Und Sofia Vergara. 

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Dawson's Creek (1998-2003, 128 Episoden)

Nachdem die Mutter aller Teen-Serien, nämlich "Beverly Hills, 90210", in späteren Staffeln immer mehr den Boden unter den Realismus-Füßen verlor und mit dem authentischen Leben von jungen Erwachsenen nicht mehr viel gemein hatte, packte das junge Publikum die Koffer und zog nach Capeside um: Dieses verschlafene Örtchen war zwar fiktiv, die Gefühle, Probleme, Sorgen, Wünsche, Träume und Ängste der dort lebenden Teenager waren es aber nicht. Im Gegenteil: Die Lebenswelt von Jugendlichen wurde selten so authentisch, aber gleichzeitig auch so herzerwärmend, ungezwungen und allen voran emotional umgesetzt wie in "Dawson's Creek". In Capeside wurde der erste Kuss zum lebensverändernden Ereignis. Zeitlose Lebensweisheiten inklusive. 

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Star Trek: The Next Generation (1987-1994, 178 Episoden)

Die Reise in unendliche Weiten ging weiter, auch als James T. Kirk 1969 seinen Captain-Job an den Nagel hing ("Raumschiff Enterprise"): Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) führt sein Sternenflotten-Raumschiff samt Crew mit viel Weisheit, stoischer Ruhe und dem Hang zu Shakespeare-Zitaten von Planet zu Planet, um für Frieden im Weltall zu sorgen. Action, Seifenopern-würdige Dramen und mehr oder minder subtile Gesellschaftskritik sind all die sieben Staffeln mit an Bord.

Wer trotzdem noch nicht genug hat von der "nächsten Generation": Aus der Serie gingen nicht nur massenhaft Merchandise, sondern auch vier Kinofilme sowie das Sequel "Star Trek: Picard" hervor. 

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New Girl (2011-2018, 146 Episoden)

Wie (mehr oder weniger) friedliches Zusammenwohnen auf engstem Raum funktioniert, zeigt diese Feel-Good-Comedy: In der quirligen WG von Jess, Nick, Schmidt, Winston und Cece geht eigentlich laufend alles schief. Und wenn sie die WG-Tür hinter sich schließen, geht das Chaos weiter. Vielleicht liegt das daran, dass sie zwar alle das Herz am rechten Fleck haben, aber selbst am wenigsten wissen, was sie vom Leben eigentlich wollen und was sie vom selbigen erwarten sollen. Oder dürfen.

"New Girl" macht dank schnellen und pointierten Dialogen, liebenswürdigen Charakteren sowie sitzenden Gags Spaß und Laune und ist Popcorn-Unterhaltung für zwischendurch, ohne jemals oberflächlich, inhaltsleer, geist- oder gar ideenlos zu sein. Eine Leistung, die es zu schätzen gilt.

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How I met your mother (2005-2014, 208 Episoden)

"How I met your mother" ist der Beweis, dass Comedy auch niveauvoll-authentisch und ohne Peinlichkeiten geht. Die Serie ist der inoffizielle Nachfolger von "Friends", aber so viel näher am Leben dran, als es Rachel und Co. je gewagt hätten. Hier sieht man den Protagonist*innen dabei zu, wie sie mit authentischen Veränderungen des Lebens umgehen – denn anders als in anderen Sitcoms bleibt bei Ted und seinen Freunden nie alles beim Alten. Sie dürfen sich tatsächlich weiterentwickeln. 

Die Frage, wer die Mutter von Teds Kindern ist, ist natürlich der rote Faden der Serie – und schlichtweg ein kongenialer Trick, uns 208 Episoden lang bei der Stange zu halten. Kleine versteckte Hinweise werden von Beginn an eingebaut, die sich Folgen oder Staffeln später entweder als Wahrheit oder Red Herring erweisen. Rätsel-Raten in glanzvoller Rom-Com-Verpackung! In Sachen serieller Kontinuität ist "How I met your mother" das Vorzeige-Objekt der TV-Landschaft. Dabei wird zudem derart liebevoll auf der narrativen Spielwiese herumgetollt, dass man gerne bereit ist, die ein oder andere dramaturgische Schwäche zu verzeihen.

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Suits (2011-2019, 123 Episoden)

Die Dramedy brachte frischen Wind in das für tot erkläre Anwalts-Serien-Genre – vielleicht auch, weil "Suits" einen etwas anderen Weg geht als seine Vorreiter: Die Serie lebt nicht von den Fällen, sondern den zwischenmenschlichen Beziehungen, die in der Anwaltskanzlei Pearson Hardman freimütig Achterbahn fahren. Es geht um Liebe, aber auch um Machtspiele, Intrigen, Loyalität, Vertrauen und Freundschaft. Die größte Stärke der Serie ist das komplizierte emotionale Spannungsfeld, in dem sich die Hauptfiguren Mike Ross und Harvey Specter pointierte Wortgewandtheiten permanent nur so um die Ohren hauen.

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Brooklyn Nine-Nine (seit 2013, bisher 143 Episoden)

Keine Polizei-Serie hat mehr Herz und Seele als diese leichtfüßige, aber doch intelligente Comedy: Die Detectives im (fiktiven) 99. Revier des NYPDs in Brooklyn sind genauso sympathisch wie durchgeknallt und erinnern mit ihrer schrägen Liebenswürdigkeit an die jungen Chaoten-Ärzte aus "Scrubs". Die bunt zusammengewürfelte Gruppe widerlegt sämtliche Klischees, indem sie sie bestätigt, wodurch aus hohlen Stereotypen vor allem im Verlauf der Serie dreidimensionale Charaktere werden. Nur "Hände hoch!" ist hier leider nicht möglich – weil man sich vor Lachen den Bauch halten muss.

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Pretty Little Liars (2010-2017, 160 Episoden)

Vor "Riverdale", da gab's "Pretty Little Liars": Erneut dient ein fiktiver US-amerikanischer Vorort als Höllenschlund für Intrigen, dunkle Geheimnisse, Skandale, Lügen und Verrat. "Pretty Little Liars" erzählt die Geschichte einer Mädchen-Clique, deren Anführerin Alison eines Tages plötzlich verschwindet, wodurch das Leben der verbliebenen Freundinnen gehörig auf den Kopf gestellt wird. Kompliziert wird's auch noch, als sie gefährliche Drohungen einer mysteriösen Person mit dem Synonym "A" bekommen.

Die Serie erinnert dank weiblichem Cast, falscher Vorort-Idylle und Episoden-übergreifendem Geheimnis an "Desperate Housewives", richtet sich aber eindeutig an ein jüngeres Publikum. Auch wenn manche Twists gar arg konstruiert daher kommen, macht dieser Genre-Mix und "guilty pleasure" par excellence bis zum Schluss Spaß. 

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Community (2009-2015, 110 Episoden)

"Zurück aufs College!" heißt es für den jungen Anwalt Jeff Winger, als auffliegt, dass er seinen Abschluss gefälscht hatte. Also muss er diesen nun am Community College nachholen. Dort trifft er auf eine Gruppe von schrägen Außenseiter*innen, mit denen er eine Lerngrupe bildet. Natürlich wächst die Gruppe bald zu unzertrennlichen Freunden heran.

"Community" leiht sich von den besten Serien nur das Beste und baut es in Lego-Manier zu einem neuen Humor-Kunstwerk zusammen: In "The Big Bang Theory"-Stil werden schamlos und leidenschaftlich Film- und Fernseh-Klischees und Popkultur im Allgemeinen durch den sympathischen Parodie-Kakao gezogen. Die Beziehung zwischen Troy und Abed wurde von jener zwischen Geordie und Data aus "Star Trek: The Next Generation" inspiriert. Der liebenswürdig-freche Humor sowie die starke Chemie zwischen dem Cast erinnert an "Friends". Und die bunte Außenseiter*innen-Gruppe lässt an "The Breakfast Club" denken. Perfektes Binge-Vergnügen also!

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The Blacklist (seit 2013, bisher 159 Episoden)

Der geniale Verbrecher Raymond Reddington stellt sich freiwillig dem FBI und bietet diesem seine Hilfe an – jedoch unter der Voraussetzung, dass er mit der jungen Agentin Elizabeth Keen zusammenarbeiten darf.

"The Blacklist" bietet klassische "Case of the week"-Episoden, als roter Faden dienen die Flashback-Szenen von Reddingtons und Liz' Vergangenheit, die auf geheimnisvolle Weise miteinander verknüpft sind. Eine omnipräsente unterschwellige Atmosphäre des Misstrauens und die vielen Fragen rund um Reddington – ist er Freund oder Feind? – lassen die Spannungskurven in diesem Neo-Noir-Thriller immer wieder rasant in die Höhe schnellen und die Zuseher*innen dranbleiben. Kaum ist ein Geheimnis gelüftet, tun sich neue auf. Die Serie schafft es aber, trotz komplexer Story-Plots das Publikum nie zu verwirren. Zudem spielt James Spader ganz groß auf!

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The Big Bang Theory (2007-2019, 279 Episoden)

Die erfolgreichste Comedy der Welt machte das Nerdtum en vogue und ließ die Grenzen zwischen Alltag, Popkultur und Wissenschafts-Universum auf humoristische, originelle, unerwartete und sich all die Jahre lang sich selbst treu bleibende Art und Weise verschwimmen. "The Big Bang Theory" ist nicht nur lustig, man lernt beim Bingen sogar etwas: Denn die Serie arbeitete mit einem echten Physiker zusammen, der darauf achtete, dass all die physikalischen und wissenschaftlichen Theorien und Gleichungen in der Serie auch ihre Richtigkeit haben. 

Selten waren Nerds so liebenswürdig und Wissenschaft so lustig und leicht verständlich. Dazu ein paar klassische Sitcom-Elemente, etablierte Running Gags und ein ewig spannungsbeladenes "Will-they-won't-they" zwischen Leonard und Penny. "The Big Bang Theory" sicherte sich schon jetzt einen fixen Platz in der TV-Historie – zu Recht!

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