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Die 12 besten Mystery-Serien auf Amazon Prime

Das Mystery-Genre liebt die Ambivalenz, Zwiespältigkeit und Undurchsichtigkeit. Es fesselt die Zuseher*innen mit der Frage, was hier eigentlich vor sich geht, wer oder was hinter all den unheimlichen Geschehnissen steckt und ob man Realität und Phantasie, Wahr und Falsch tatsächlich so streng voneinander trennen kann.

Mystery zeigt sich äußerst facettenreich und nimmt oft Anleihen an anderen Genres wie Horror, Fantasy, Drama oder SciFi. Im Mystery-Gefilde ist alles möglich. Und genau das macht den großen Reiz solcher Erzählungen aus. Weil sie Eskapismus auf allerhöchster Ebene bieten.

Die 12 besten Mystery-Serien auf Amazon Prime:

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Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI (1993-2002, 2016-2018)

Die Ur-Mutter aller Mystery-Serien rund um die coolsten FBI-Agent*innen aller Zeiten Fox Mulder und Dana Scully machte Verschwörungstheorien salonfähig und hatte großen Anteil daran, dass wir wirklich gar nichts mehr glauben, was uns Politik und Regierung unter die Nase reiben wollen. Das mag aus heutiger Sicht ein bisschen problematisch sein, machte aber die 90er-Jahre um so viel spannender.

Dank "Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI" glaubte wirklich jeder an Aliens und übernatürliche Phänomene, die Serie war Kult und alle von uns – außer jenen, die sich vor den gruseligen Freaks, gegen die Mulder und Scully Woche für Woche antreten mussten, fürchteten – verfolgten die düstere Tour de Force der beiden Agent*innen, die gleichzeitig auch Prototyp des "Will-they-won't-they-couples" waren.

Irgendwann fand die Serie zwar aus ihrem mühevoll erbauten Labyrinth aus Lügen, Geheimnissen, Verschwörungen und Cliffhangern selbst nicht mehr heraus, aber solange wir die skeptische Scully (genialst: Gillian Anderson) und den gläubigen Mulder (toll: David Duchovny) bei ihrer Reise in die paranormale Welt begleiten durften, machte uns das nichts aus. Die Serie umgab bis zum Schluss eine einzigartige Aura des Undurchschaubaren, des Mystischen, des Hintergründigen.

"Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI" ist nicht im Prime-Abo enthalten. 

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American Gods (seit 2017)

Ein Krieg braut sich zwischen alten und neuen Göttern zusammen: Die alten Götter, deren mythologische Wurzeln in der ganzen Welt zu finden sind, fürchten bedeutungslos zu werden und ihre Macht zu verlieren. Aus gutem Grund: denn ihre Jünger sterben aus oder lassen sich von Geld, Technologie und Ruhm – den neuen Göttern – verführen. Mittendrin: Shadow Moon, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde und eigentlich nur zurück zu seiner Freundin will. Doch auch die hat ihre Geheimnisse.

"American Gods" basiert auf dem gleichnamigen Kult-Roman von Neil Gaiman und ist bis dato die erfolgreichste Original-Produktion von Amazon Prime. Die abgefahrene Story strotzt vor Gesellschaftskritik und ist dabei so hypervisuell umgesetzt und mit schräg-bizarren Figuren gespickt, dass man sich als Zuseher*in öfters in einem Drogentrip währt. Tabubrüche und Grenzüberschreitungen – auch in Sachen Gewalt – erhebt Serien-Erfinder Bryan Fuller hier zur irren Kunstform mit erfrischendem Mut zum Kontrollverlust.

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Twin Peaks (1990-1991, 2017)

"Das Leben ergibt keinen dramaturgischen Sinn", schien uns Twin Peaks, die vielleicht berühmteste Mörderjagd in der Geschichte des Fernsehens, Folge für Folge sagen zu wollen. Auf den ersten Blick scheint in dem abgelegenen Örtchen irgendwo im Nirgendwo im Nordwesten tatsächlich nichts rational erklärbar zu sein: Der FBI-Agent philosophiert über und bei Kirschkuchen und hat in seinen Träumen Visionen, ein Vater ergraut über Nacht, Zwerge tanzen, und eine Holzhütte mitten im Wald – naja, das ist sowieso eine ganz eigene Sache. Und dann, natürlich, mittendrin: Wer nur hat die Schülerin Laura Palmer ermordet?

Unter all diesem schrägen Wahnsinn erforschen Serienschöpfer Mark Frost und David Fincher ganz auf Fincher-Art die Natur des Guten und des Bösen. "Twin Peaks" ist ein konfus-bizarrer Traum voll von exzentrischen Figuren, wirren Story-Plots und vielen Red Herrings. Wirklichkeit und Imagination vereinen sich in der Kult-Serie der 90er-Jahre zu einem genreübergreifenden, expressionistischen und düster-schrägen Irrsinn, jedoch unkonventionell verführerisch mit der Seele eines Poeten.

"Twin Peaks" ist nicht im Prime-Abo enthalten. 

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Supernatural (2005-2020)

Die Winchester-Brüder Dean und Sam haben sich der Jagd nach wirklich allem verschrieben, was die Hölle ausspuckt, wenn sie schlechte Laune hat: Geister, Vampire, Dämonen, Hexen, Gestaltenwandler und vieles, vieles mehr. Weil "Supernatural" aber nicht so ist wie andere Teen-Mystery-Serien, müssen sie auch gegen das kämpfen, was ihnen Gott in den Weg stellt, wenn der schlechte Laune hat (oder wenn ihm einfach nur langweilig ist): Erzengel beispielsweise oder Gottes Schwester. Dabei geht's ganz schön blutig und furchterregend, aber auch gefühlvoll und vor allem selbstreflektorisch zu.

Die größte Stärke der Serie: apokalyptische Storys in all der gebührenden Ernsthaftigkeit und Dramatik zu erzählen, sich dabei aber jede Minute bewusst zu sein, wie absurd das alles ist. Weshalb "Supernatural" – eine Serie übrigens, die Staffel für Staffel haargenau dem selben Rhythmus folgt – immer dann am besten ist, wenn es meta wird: zum Beispiel, wenn die die Helden eine "Supernatural"-Fan-Convention besuchen oder ... nein, mehr verraten wir hier nicht, am besten selbst anschauen!

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Lost (2004-2020)

"'Lost' steckt voller Geheimnisse", teasert Amazon Prime – und das ist wohl die größte Untertreibung der jüngeren Fernseh-Geschichte: Seit "Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI" haben wir nicht mehr derart komplexe, verworrene und unvorhersehbare Handlungsstränge präsentiert bekommen wie in diesem Mystery-Knaller über Überlebende eines Flugzeugabsturzes, die sich auf einer mysteriösen Insel wiederfinden, auf der es Eisbären, geheimnisvolle Wissenschaftler und schwarzen Rauch gibt.

Kaum glaubt man, das Rätsel gelöst zu haben, tun sich fünf neue auf. Serien-Erfinder J.J. Abrams greift dabei allen voran auf verwirrende Timelines zurück, am meisten faszinieren aber das Geflecht und die Zwangs-Kooperationen der Figuren, die so undurchsichtig wie die Insel selbst sind. Eine abenteuerliche Analyse über menschliches Verhalten in Extremsituationen, überzeugend gespielt und wunderschön fotografiert.

"Lost" ist nicht im Prime-Abo enthalten. 

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Haven (2010-2015)

In "Lost" kratzt man sich wegen einer wirklich geheimnisvollen Insel den Kopf blutig, in "Haven" steht eine Kleinstadt im Mittelpunkt, in der es aber ebenso mysteriös und rätselhaft zugeht: Die FBI-Agentin Audrey Parker kommt wegen eines entflohenen Häftlings in das verschlafene Städtchen Haven im US-Bundesstaat Maine. Bald entdeckt sie, dass hier so gut wie nichts mit rechten Dingen zugeht: Haven ist scheinbar eine Zufluchtsstätte für Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Weil man ja sonst nichts zu tun hat, beschließt Parker kurzerhand, in Haven zu bleiben und all die mysteriösen Vorfälle, die die Stadt heimsuchen, aufzuklären.

Die kanadische Produktion, die Mystery mit Horror und Crime-of-the-Week-Fällen verbindet, basiert auf einem Roman von Stephen King und hat es insgesamt auf fünf Staffeln gebracht. "Haven" erfindet das Genre-Rad nicht neu, aber unterhält mit abwechslungsreichen Wendungen und charmant-exzentrischen Figuren. Wem "Twin Peaks" also eine Spur zu überdreht ist, der stattet am besten Haven einen Besuch ab. 

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Under the dome (2013-2015)

Und gleich noch ein Stephen-King-Werk, das es zur TV-Serie geschafft hat – und wieder geht's um eine Kleinstadt (wie so oft in Mystery-Serien): In Chester's Mill passiert eigentlich nie etwas Aufregendes. Bis eines Tages ein gigantischer Sturm aufzieht und sich eine undurchsichtige, riesengroße Kuppel über die Kleinstadt legt. Wer jetzt an romantische Schneekugeln mit liebreizender Musik denkt, der kennt Horror-Meister King nicht: Das Abgeschnitten-Sein zur Außenwelt bringt die dunkelsten Seiten in den Stadtbewohner*innen an die Oberfläche – und bald heißt es: fressen oder gefressen werden! Und natürlich muss da noch das Geheimnis um die Kuppel gelöst werden: Wer oder was steckt dahinter? 

Die Idylle als Brutstätte für Barbarei: "Under the dome" verspricht viele gruselig-unterhaltsame Stunden in King-Manier (in der Pilot-Folge beispielsweise wird gleich mal eine Kuh wie aus dem Nichts in zwei Hälften gespalten) und ist genauso sozio-psychologische Analyse menschlichen Verhaltens in Ausnahmesituationen wie eindringlicher Aufruf zum Umweltschutz.

Aber: "Under the dome" ist eine klassische Story-driven-Serie, sprich: die Figuren sind hier vor allem dafür da, um die Handlung möglichst schnell voranzutreiben. Zwischenmenschliches Drama gibt's natürlich trotzdem, aber allzu nuancierte Charaktere sollte man sich hier nicht erwarten. Wem aber ohnehin das große Ganze wichtiger ist, sei "Under the dome" wärmstens empfohlen. Genauso wie "Breaking Bad"-Fans: Zum Hauptcast zählt Dean "Hank Schrader" Norris. 

"Under the dome" ist nicht im Prime-Abo enthalten. 

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Fringe – Grenzfälle des FBI (2008-2013)

Wie der deutsche Untertitel bereits wenig subtil andeutet, wandelt "Fringe – Grenzfälle des FBI" auf den Spuren von "Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI". Da und dort geht es um ein geheimes Komplott von Schattenmännern, da und dort geht es um Ereignisse, die schier unglaublich, aber doch möglich sind, und sowohl hier als auch drüben steht die Verbindung von Wissenschaft und Übernatürlichem im Fokus. Aber "Fringe" geht noch einen Schritt weiter – beziehungsweise einen Schritt weg vom Paranormalen: Stattdessen taucht die Serie tief in die Welt der (menschlichen) Physik ein und beschäftigt sich mit Zeitreisen, Teleportation, Astralprojektion, Bionik und allem voran Paralleluniversen, die eine großeRolle in der Serie spielen. 

So verworren wie in "Akte X" wird es zwar hier nie, aber dafür kommt "Fringe" etwas verspielter, weil nerdiger, daher und bietet wie das Vorbild eine gute Mischung aus Monster-of-the-Week- sowie Mythologie-Episoden. Die Drehbücher sind raffiniert und intelligent geschrieben, die Darsteller*innnen mehr als überzeugend und die Twists fesselnd genug, um die gesamten fünf Staffeln dranzubleiben. Einer der Serien-Schöpfer ist übrigens J.J.Abrams. 

"Fringe – Grenzfälle des FBI" ist nicht im Prime-Abo enthalten. 

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Lore (2017-2018)

Diese Mystery-Anthologie-Serie (produziert von Amazon Prime) mit starkem Hang zum Horror basiert auf dem preisgekrönten gleichnamigen Podcast von Aaron Mahnke (der in der ersten Staffel auch die Rolle des Erzählers übernimmt). Da geht's zum Beispiel um die Geschichte eines Jungen, der eine Puppe geschenkt bekommt, die offenbar ihr ganz eigenes, unheimliches Leben führt. Oder um eine Familie, deren Haus von einem Geist aus dem Jenseits bewohnt wird. Oder auch um ein deutsches Dorf, das ein mörderisches Wesen jagt.

"Lore" kombiniert Ausschnitte aus Dokumentar-Filmen, Erzählungen, Animations- und Filmszenen, um erschreckende, aber wahre Geschichten zum Leben zu erwecken. Die Serie feiert die Ursprünge des Horror-Genres und erforscht die wahren Hintergründe von legendären Horror-Mythen der Popkultur wie Vampiren, Werwölfen, Körperfressern, Séancen und eben besessenen Puppen. Kurz: eine sowohl lehrreiche als auch außergewöhnliche Hybrid-Serie, sorgfältig recherchiert, mit qualitativen Höhen und Tiefen, aber immer beunruhigend, erschreckend und überraschend. Nix für schwache Nerven!

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Undone (2019)

Nachdem sie in einen beinahe tödlichen Autounfall geraten ist, entdeckt Alma (Rosa Salazar), dass sie plötzlich durch Raum und Zeit reisen kann. Mit den neugewonnenen Fähigkeiten versucht sie, die Wahrheit über den Tod ihres Vaters herauszufinden. Diese Suche stellt nicht nur Almas Beziehungen vor eine Herausforderung, auch ihre geistige Gesundheit leidet enorm darunter. Almas kleine Schwester (Angelique Cabral) ermutigt die junge Frau immer wieder, ihr Leben zu genießen und loszulassen.

Verschobene Realitäten und flexibles Raum- und Zeit-Gefüge: darum geht's in dieser Mystery-Animations-Dramedy von Amazon Prime für Erwachsene, visuell atemberaubend in Rotoskopie-Stil umgesetzt. Als kreativer Kopf hinter der Serie zeichnet "BoJack Horseman"-Erfinder Raphael Bob-Waskberg verantwortlich.

In "Undone" geht's zwar weit weniger frech und archaisch zu, dafür aber viel psychedelischer, feinfühliger und philosophischer: Es ist ein alle Farbpaletten spielender surreal-rauschhafter Drogentrip, der tief in die menschliche Psyche eintaucht und auch unangenehme Fragen stellt. Ein außergewöhnliches Fest für alle Sinne!

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NOS4A2 (2019)

Der Mix aus Mystery, Horror und Coming-of-Age-Story erzählt von Vic McQueen, einer talentierten jungen Frau, die ihre übernatürlichen Fähigkeiten entdeckt: Sie kann verlorene Dinge wieder aufspüren. Ihre Kraft führt zu einer direkten Konfrontation mit dem mysteriösen, bösartigen und unsterblichen Charlie Manx. Dieser hat eine ganz besondere Leibspeise: Er ernährt sich von Kinderseelen. Was noch von ihnen übrig ist, entsorgt er dann im Christmasland – einem verworrenen Ort in Manx’ Fantasie, an dem jeden Tag Weihnachten ist und wo Traurigkeit gegen das Gesetz verstößt. Vic will Manx besiegen und seine Opfer retten. Doch sie droht dabei ihren Verstand zu verlieren und selbst zu einem seiner Opfer zu werden. 

Keiner spielt psychopathische Bösewicht besser als Zachary Quinto. Auch hier überzeugt er als Nosferatu-Alternative auf ganzer Linie und lässt einem selbst mit minimalsten Mitteln einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. Die Serie selbst ist nicht ganz frei von Klischees und manches Mal etwas zu sehr bemüht, bietet aber trotzdem kurzweilige Mystery-Unterhaltung mit toll gefilmten Bildern. "NOS4A2" basiert auf dem gleichnamigen Buch von Joe Hill (hinter dem Pseudonym versteckt sich Joseph King, der älteste Sohn von Horror-Meister Stephen King).

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11.22.63 – Der Anschlag (2016)

Einmal Stephen King geht noch: Diese Mini-Serie mit dem sperrigen Titel "11.22.63" basiert auf Kings Roman "Der Anschlag" und handelt vom Highschool-Lehrer Jake Eppin (James Franco), der mittels Zeitreise ins Jahr 1958 zurückkehrt, um das fünf Jahre später stattfindende (und leider legendäre) Attentat auf den US-amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy zu verhindern. Die Mission erweist sich jedoch komplizierter als gedacht – nicht nur, weil sich Jake buchstäblich zum falschen Zeitpunkt unsterblich verliebt, die Vergangenheit scheint auch vollkommen resistent gegen all seine Manipulationsversuche zu sein. Der rote Faden der acht Folgen ist natürlich: Wird Jake die Geschichte Amerikas (und der Welt?) verändern können?

Während uns die Dystopie-Serie "The Man in the High Castle" von Beginn an eine verstörende kontrafaktische Alternativwelt vor den verwirrten Latz knallt, geht "11.22.63 – Der Anschlag" einen Schritt zurück und zeigt uns einen Mann, der alles daran setzt, um die Vergangenheit ungeschehen zu machen. Wir sind also hautnah dabei, wenn sich die Geschichte – vielleicht – verändert. Die Serie lässt ein bisschen das Gefühl einer Determinismus-Parodie aufkommen, wenn Jakes Eingreifen in die Historie einfach keine Früchte tragen will. Der Tribut an die 1960er-Jahre ist genauso liebevoll wie kritisch, Themen wie Zeitreisen und Verschwörungstheorien werden gekonnt miteinander verwoben. Das Ende überrascht. 

Es sollte eigentlich gar nicht mehr überraschen: Als Produzent fungiert J.J. Abrams. Der Mann scheint Zeitreisen zu mögen. Sehr.

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