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Diese 10 Filmklassiker musst du gesehen haben!

Es gibt Dinge, so sagt man zumindest, die sollte man im Leben mindestes einmal getan haben. Um am Sterbebett so wenig wie möglich zu bereuen und wirklich – und wir meinen WIRKLICH! – behaupten zu können, gelebt zu haben, solltest du auch bestimmte Filme gesehen haben. Vor allem: Filmklassiker. Also Filme, die in all den Jahrzehnten nichts von ihrer Wirkung und ihrer Magie eingebüßt haben. Die Filmgeschichte geschrieben und den Mythos Hollywood mitbegründet haben. Filme, die das Rezipieren von Filmen, aber auch die gesamte Welt verändert haben.

Und Filme, bei denen mensch unbedingt mit einem überzeugenden "Ja, natürlich!" antworten muss, wenn es bei der nächsten Party heißt: "Hast du den gesehen?" Diese Filmklassiker gehören zum Allgemeinwissen – besonders dann, wenn du von dir behauptest, dich in der Filmgeschichte auszukennen.

Die 10 besten Filmklassiker aller Zeiten:

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"Citizen Kane" (1941)

Damals ein brutaler Flop, gilt "Citizen Kane" von und mit Orson Welles heute als einer der bedeutendsten, kreativsten und innovativsten Filme, die je produziert wurden – und für viele Kritiker*innen und Film-Liebhaber*innen gar als bester Film aller Zeiten: Die Geschichte rund um Zeitungsmogul Charles Foster Kane (Welles, eine emotionale Wucht) ist eine zeitlose Geschichte von Gier und Macht, aber auch eine eindringliche Parabel über den US-amerikanischen Kapitalismus. Eine Psychoanalyse der damaligen Zeit genauso wie des Protagonisten selbst, ein von der Familie verstoßener Junge, der seine Einsamkeit sein Leben lang durch Reichtum und Macht vergessen möchte.

Aber auch dank der kreativ-fordernden Erzählstruktur, der Tiefenschärfe der Kamera und natürlich durch die ewige Frage, wer oder was hinter "Rosebud" steckt, ist und bleibt "Citizen Kane" unvergessen. Bahnbrechend in wirklich jeder Hinsicht.

"Citizen Kane" gibt es auf Amazon Prime zu kaufen.

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"Casablanca" (1942)

Dieser Klassiker ist Hollywoods Inbegriff für Liebe und Romantik: Der Mix aus Liebesfilm, Melodram, Abenteuer- und Kriminalfilm machte Humphrey Bogart und Ingrid Bergman zu unsterblichen Stars. Unvergessen die Herzschmerz-Sager "Wir haben immer noch Paris!" und "Schau mir in die Augen, Kleines!", die zu den bekanntesten Film-Zitaten ever gehören (genauso wie "Spiel es noch einmal, Sam!" und "Ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!").

Großartige Schauspielkunst trifft auf legendären Kitsch, der aber nie die Grenze des Grotesken überschreitet. "Casablanca" vereint das Beste des klassischen Hollywood-Kinos.

"Casablanca" kannst du auf Amazon Prime ausleihen oder kaufen.

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"Psycho" (1960)

Berüchtigt für seine Duschszene (nach "Psycho" ging die arme Janet Leigh nie mehr duschen – aber keine Sorge, sie badete stattdessen), aber unsterblich für seinen unvergleichlichen Beitrag fürs Horror-und Slasher-Genre. Mit "Psycho" erschuf der Suspense-Master Alfred Hitchcock den modernen Horror, gefilmt mit Fingerspitzengefühl, Anmut, Kompromisslosigkeit und der richtigen Prise Kunst.

Anthony Perkins hat dem Grauen (und der Crazyness) für immer ein neues und zutiefst einprägendes Gesicht verliehen, die Reise in seine Psyche wird zum perfiden Horrortrip. Das legendäre Ende ist ein Mindfuck à la "Fight Club".

Übrigens: "Psycho" war nicht nur Hitchcocks erster erfolgreicher Film, sondern auch der erste US-Film, in dem man eine Toilette zu sehen bekam.

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"Metropolis" (1927)

Nein, der SciFi-Klassiker von Fritz Lang hat nichts mit Superman zu tun: Das Stummfilm-Epos behandelt eine Zweiklassen-Gesellschaft in der futuristischen titelgebenden Stadt, ist also ein sowohl unheimliches als auch pointiertes sowie gesellschaftskritisches Märchen über den Marxismus und die Revolution.

Zukunftsweisend und weit seiner Zeit voraus zeigte sich Lang auch in Sachen Kamera, Set-Design und Spannung – "Metropolis" fesselt von der ersten Sekunde an, trotz fehlender Dialoge. Hier ist alles gigantisch, alles eindringlich, alles vielschichtig.

Nein, "Metropolis" erfand das Genre-Rad nicht neu – es hat das Genre-Rad überhaupt erst begründet. Ohne Zweifel einer der bedeutendsten (und visuell beeindruckendsten) Werke der Filmgeschichte.

"Metropolis" ist derzeit nur auf Blu-ray und DVD erhältlich.

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"M – Eine Stadt sucht einen Mörder" (1931)

Noch ein filmisches Husarenstück von Fritz Lang, das sich zurecht ein großes Kapitel in der Filmgeschichte erarbeitet hat: "M – Eine Stadt sucht einen Mörder" spielt in Berlin, wo ein psychopathischer Kindermörder die Stadt in Angst und Schrecken versetzt. Wirklich alle machen Jagd auf ihn – sowohl die Polizei als auch die Unterwelt und die "braven" Bürger*innen...

Dichte und durch und durch düstere Atmosphäre, ein faszinierendes Spiel mit Farbkontrasten und Peter Lorre in seiner besten Leistung: Langs erster Tonfilm ist ein virtuoses, berauschendes Meisterwerk über die Macht der menschlichen Angst und mutige (als auch sarkastische) Kritik an der zeitgenössischen Gesellschaft. Psychotrip in höchster Schreckens-Vollendung!

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"Vom Winde verweht" (1939)

Wenn es um tragische Romantik und elektrisierende Chemie geht, kann Bogart und Bergman nur ein weiteres Film-Paar das Wasser reichen: nämlich Clark Gabe und Vivien Leigh in dem verträumt-flirrenden Südstaaten-Drama "Vom Winde verweht" – gleichermaßen epische Familien-Saga wie larger-than-life Schmonzette. Die stürmische Romanze der temperamentvollen Schönheit Scarlett O'Hara und dem männlich-männlichen Herzensbrecher Rhett Butler rührt noch heute zu Tränen.

"Vom Winde verweht" besticht aber auch durch den dramatischen historischen Hintergrund des Bürgerkrieges und gewährt uns einen – leider gänzlich erschreckenden – Einblick in eine Zeit, in der Schwarze Menschen als Sklaven für reiche Weiße Bürger*innen gehalten wurden. Dass "Vom Winde verweht" die Sklaverei romantisiere und rassistische Untertöne hätte, wird dem Film heute noch immer wieder vorgeworfen – nicht ganz zu unrecht.

Trotzdem: Das schon damals höchst erfolgreiche Werk ist ambitioniertes Weltkino über die dunklen, aber auch hellen Seiten des Menschseins. Mit seiner vierstündigen Laufzeit war er der sowohl längste als auch teuerste Film seiner Zeit. 

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"Apocalypse Now" (1979)

Auf dem Höhepunkt des Vietnamkrieges wird Kapitän Benjamin Willard (Martin Sheen) auf eine gefährliche und streng geheime Mission geschickt. Sein Ziel ist es, den mysteriösen Walter Kurtz (Marlon Brando), der seine persönliche Armee bei illegalen Guerilla-Missionen in feindliches Gebiet geführt hat, zu finden und zu eliminieren.

Krieg als irrsinniger Wahnsinn, der dabei vom Anfang bis Ende wie ein wilder Ritt in die Abgründe der menschlichen Psyche anmutet: Was Krieg mit einem macht, darum geht es in diesem Meisterwerk von Francis Ford Coppola. "Apocalpyse Now" gibt keine Antworten, weil er selbst keine hat. Außer wenn es um die visuelle Umsetzung des Krieges geht: Hier setzt Coppola nämlich auf eine beinahe mahnhafte Ästhetik, die auf groteske Weise das psychologische Kriegstrauma perfekt einfängt.

Einem Krieg ähnelten auch die legendären Dreharbeiten, die tatsächlich im Dschungel gedreht wurden und insgesamt 16 Monate dauerten. Unter anderem erlitt Martin Sheen währenddessen einen Herzinfarkt.

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"Der Zauberer von Oz" (1939)

Unzählige Male kopiert, noch öfter zitiert, aber das Original bleibt unerreicht: "Der Zauberer von Oz" mit der legendären Judy Garland in der Hauptrolle ist ein regenbogen-buntes Meisterwerk über die Magie der Fantasie, das Gute im Menschen und die Macht der Freundschaft.

Er ist einer der ersten Filme in Technicolor – und der vielleicht erste phantasmagorische Eskapismus der Filmgeschichte, dem sich sowohl Jung und Alt bedenkenlos und mit viel Freude hingeben konnten. "Der Zauberer von Oz" präsentiert eine bessere, tolerantere, herzerwärmende Welt, was nicht zuletzt das homosexuelle Publikum seit jeher immer wieder nach Oz zurückkehren lässt.

Der popkulturelle Einfluss von "Der Zauberer von Oz" scheint beinahe unendlich zu sein: Das bahnbrechende Märchen schenkte uns Judy Garland, den zeitlosen Klassiker "Somewhere over the Rainbow", das ikonische Bild der guten und bösen Hexe, metaphorische Sager wie "We're not in Kansas anymore!" und zahlreiche queere Metaphern. Bis heute geben viele Künstler*innen den Film als wichtige Inspirationsquelle für ihr Schaffen an.

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"Ist das Leben nicht schön?" (1946)

Am Weihnachtsabend möchte sich George Bailey (James Stewart) von einer Brücke stürzen – jede Lebensfreude, jeder Lebensmut hat ihn verlassen. Ein Engel zeigt ihm daraufhin, wie das Leben in seiner Heimatstadt aussehen würde, wenn er nie geboren wäre. Bailey erkennt zum ersten Mal, wie sehr er das Leben seiner Mitmenschen positiv beeinflusst.

"Ist das Leben nicht schön?" beherrscht perfekt die schmale Gratwanderung zwischen Kitsch und herzerwärmender Sentimentalität. Der Film ist Wellness für Herz und Seele und lässt auch beim Zuseher/der Zuseherin erneut Lebensmut und Selbstbewusstsein aufkommen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, wodurch der Film nie zu schwerfällig wird.

Ein wunderbar poetisches Märchen und ein laut-leises Plädoyer für Selbst- und Nächstenliebe sowie dafür, dass wirklich jeder von uns die Welt zu einem besseren Ort machen kann. Nicht nur zu Weihnachten ein Muss!

"Ist das Leben nicht schön?" kannst du auf Amazon Prime ausleihen oder kaufen.

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"2001: Odyssee im Weltraum" (1968)

Das Jahr 2001 klang in den 1960ern (und seien wir ehrlich: auch noch in den 90ern!) wie eine weit entfernte Zukunft, in der wir mit Hologrammen zusammenleben und Autos fliegen können. Um Technologie geht's auch in Stanley Kubrick's SciFi-Bravourstück "2001: Odyssee im Weltraum", aber auch um Aliens, künstliche Intelligenz und Existenzialismus im Allgemeinen. Eine zart-poetische Abhandlung über die Kreativität, aber auch Einfältigkeit der Menschheit, visuell virtuos bahnbrechend und mittels erdrückender Atmosphäre in Szene gesetzt.

Bis heute wird der Film für seine Authentizität betreffend seiner Darstellung über die Raumfahrt sowie seiner Special Effects und metaphorischen Bildsprache gelobt. In all diesen Bereichen war Kubrick ein Visionär, der alles daran setzte, dass sich sein zeitloses Werk für immer in die Gehirne der Rezipient*innen einbrennt. Es ist ihm mehr als gelungen.

"2001: Odyssee im Weltraum" gibt es auf Amazon Prime zum Leihen und Kaufen.

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