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"Crooks": Diese 7 Serien wirst du als Fan lieben

"'Crooks' ist einer der besten deutschsprachigen Netflix-Produktionen aller Zeiten und ein Beweis dafür, wie international das Lokale sein kann", zeigt sich film.at-Redakteur Özgür Anil in seiner Serienkritik begeistert. "Die Liebe zum Detail steckt hier in jedem Bild und lässt uns in eine Welt von Gangstern und Ganoven eintauchen, in der es um weit mehr als nur eine Münze geht."

Doch nicht nur wir haben uns in die deutsche Gangster-Serie verliebt, auch das Netflix-Publikum kann davon nicht genug bekommen, wie die hohen Streamingzahlen zeigen. Doch mit acht Folgen ist das Abenteuer auch schnell hinter sich gebracht – und ob eine zweite Staffel kommt, wurde bislang noch nicht bestätigt (auch wenn die Chancen dafür gut stehen). 

Doch kein Grund zur Verzweiflung – wir haben für dich sieben ähnliche Serien wie "Crooks" ausgesucht, die dir die Entzugserscheinungen nach dem Finale leichter machen und die Wartezeit auf (potenzielle) neue Folgen verkürzen ....

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4 Blocks (2017-2019)

Ebenfalls von Marvin Kren inszeniert, ebenfalls mit Frederick Lau in einer der Hauptrollen: "4 Blocks" spielt im Milieu eines arabischen Clans in Berlin. Im Mittelpunkt steht dabei Ali Hamady (Kida Khodr Ramadan), der seiner Frau und seiner Tochter zuliebe eigentlich die kriminellen Machenschaften hinter sich lassen und seine "4 Blocks" aufgeben will. Dann wird jedoch sein Schwager bei einer Razzia verhaftet. Ali findet sich in einer Spirale aus Verbrechen, Intrigen und Verrat wieder, aus der es kein Entkommen zu geben scheint … 

Die Serie thematisiert Loyalität innerhalb der Familie, die Brutalität des organisierten Verbrechens und die Konflikte, die entstehen, wenn persönliche und kriminelle Interessen kollidieren. Die Serie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – gelobt wurden beispielsweise die intensiven Handlungsstränge, die komplexen Charaktere, der Mut zu moralischen Grauzonen und die Authentizität des Milieus.

Zu sehen auf Netflix, Sky, Prime Video und RTL+. Hier geht's zur Serie!

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Dogs of Berlin (2018)

"Dogs of Berlin" ist eine deutsche Serie, die sich um zwei ungleiche Ermittler in Berlin dreht: Erol Birkan, ein deutsch-türkischer Cop mit persönlichen Problemen, und Kurt Grimmer, ein ehemaliger Neonazi, der nun als Polizist arbeitet. Zusammen müssen sie den Mord an einem deutschen Fußballstar aufklären. Bei ihrer Untersuchung decken sie ein komplexes Netzwerk aus Korruption, Verbrechen und politischen Machenschaften auf, das bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft reicht. 

Berlin wird als düstere Metropole dargestellt, die von ethnischen Spannungen, politischer Korruption und organisierter Kriminalität geprägt ist. Die Atmosphäre von "Dogs of Berlin" ist entsprechend dunkel, umso besser ausgeleuchtet werden aber die menschlichen Abgründe, die sich mehr und mehr auftun. Auch die Action ist fesselnd, die Kriminalgeschichte selbst wendungsreich.

Zu sehen auf Netflix. Hier geht's zur Serie!

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Haus des Geldes (2017-2021)

Noch nie waren Bankräuber:innen so begehrt: "Haus des Geldes" ist nicht nur die erfolgreichste spanische Serie aller Zeiten, sondern auf Netflix auch lange Zeit die meistgesehene nicht-englischsprachige Serie (bis "Squid Game" die Welt eroberte), die bereits mehrfach prämiert wurde, unter anderem mit einem Emmy als beste Dramaserie.

Absolut zu Recht: Das Heist-Konzept wird gekonnt mit packendem Kammerspiel und Action-Kracher gekreuzt und hebt das "Räuber und Gendarm"-Spiel auf ein neues Level. Die Action fegt mit der Wucht eines Tsunamis über uns hinweg, aber auch perfide Psychoduelle kratzen gehörig am Nervenkostüm. "Haus des Geldes" erlaubt sich den Hang zum Unkontrollierbaren und zur Telenovela-Dramatik, zwischendurch kommt auch eine Spur von tiefgreifender Charakterstudie auf. Das beste "Räuber und Gendarm"-Spiel der Zehner-Jahre.

Ist auf Netflix zu sehen. Hier geht's direkt zur Serie!

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Sky Rojo (2021-2023)

Man fühlt sich an Quentin Tarantino, Robert Rodriguez oder den älteren Schmuddel-König Russ Meyer ("Faster Pussycat! Kill! Kill!") erinnert, wenn hier – ästhetisch ansprechend in Szene gesetzt – drei starke Frauen zu den Waffen greifen. Hauptfiguren sind nämlich die Prostituierten Coral, Gina und Wendy, die nichts mehr mit ihrem brutalen Zuhälter Romeo zu tun haben wollen. Doch der Macho denkt nicht daran, seine Geldbeschafferinnen einfach ziehen zu lassen – also kommt es zu einem blutigen Kräftemessen ...

Inszeniert von "Haus des Geldes"-Regisseur Álex Pina, das Action-Eldorado ist ähnlich groß, die Verschnaufpausen ähnlich gering. Eine Serie wie ein gezielter Faustschlag und heftiger Wutausbruch – aber gekonnt garniert mit schwarzem Humor. Ein Rausch, den man erlebt haben sollte.

Ist auf Netflix zu sehen. Hier geht's direkt zur Serie!

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Snatch (2017-2018)

Die Serie basiert lose auf dem gleichnamigen Film von Guy Ritchie. Im Fokus stehen die Nachwuchs-Gangster Charlie (Rupert Grint), Billy (Lucien Laviscount) und Albert (Luke Pasqualino), die in die Welt des organisierten Verbrechens gezogen werden. Sie stoßen auf eine gigantische Menge an Goldbarren und müssen sich ab sofort mit den gefährlichsten und unberechenbarsten Gangstern Londons herumschlagen. Ein Actionabenteuer, bei dem sich die Hauptdarsteller von ihrer knallharten Seite zeigen!

Staffel 1 ist auf Amazon Prime Video und Apple TV+ verfügbar. Hier geht's direkt zur Serie!

Staffel 2 kann auf MagentaTV gestreamt werden.

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Der Jahrhundertraub (2020)

Die Heist-Serie auf Netflix basiert auf wahren Begebenheiten. Im Oktober 1994 schaffte es ein Team an Einbrecher:innen die kolumbianische Nationalbank auszurauben. Es gelang ihnen 33 Millionen US-Dollar zu erbeuten und somit einen der größten Überfälle aller Zeiten über die Bühne zu bringen. 

Die Serie fokussiert sich auf den Coup, aber blickt auch in das Privatleben der einzelnen Ganov:innen und versucht, psychologische Anknüpfungspunkte für das Publikum herzustellen. Die Charaktere werden dadurch einem zwar noch immer nicht sonderlich sympathisch, aber die Handlung erhält dadurch mehrere Dimensionen. Spannend!

Zu sehen auf Netflix. Hier geht's zur Serie!

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Tempel (2016)

Der ehemalige Profi-Boxer Mark Tempel verdient sich seinen Lebensunterhalt mittlerweile als Altenpfleger. Damit kommt er gerade so über die Runden, denn er trägt auch die Verantwortung für seine 16-jährige Tochter und seine Frau, die im Rollstuhl sitzt. Die Familie lebt in Berlin, das sie in ihr Herz geschlossen hat. Als "ihr" Viertel jedoch von arroganten Snobs vereinnahmt wird, legt sich Mark mit der Immobilienmafia an ... 

"Tempel" (produziert vom ZDF) ist ein Mix aus Milieustudie und Familiendrama, das zwar vor Klischees nicht zurückschreckt, diese aber organisch in die Story einwebt und sie sogar zum dramaturgischen Triebmotor macht. Die "David gegen Goliath"-Prämisse wird sympathisch, weil authentisch, umgesetzt und geht aufgrund der brutalen Szenen an die Nieren. Hauptdarsteller Ken Duken wirkt wie eine Kerze, die an beiden Enden gleichzeitig brennt. Dreckig, geerdet und keine leichte Kost.

Zu sehen auf Prime Video. Hier geht's zur Serie!

 

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