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Die 10 besten Filme auf Netflix

Meine Mama sagte vor Kurzem: "Auf Netflix muss man immer so lange suchen, bis man was findet." Unrecht hat sie damit nicht (wie das bei Mamas eben immer so ist!), denn der rote Streaming-Gigant bietet eine schier unendliche Auswahl an Filmen (und Serien) an. Das ist natürlich toll, weil wirklich für jeden Geschmack etwas dabei ist und nicht mal ein ganzes Leben ausreicht, um sich durch das gesamte Angebot zu wühlen.

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Eine Masse an tollen Filmen bedeutet aber auch: Jeden (Netflix-)Abend steht man erneut vor der Qual der Wahl. Hat man sich nicht schon vorher gründlich Gedanken darüber gemacht, bei welchem Film man diesmal fernsehschlafen möchte, kann es schon sein, dass man sich erstmal eine geraume Zeit durch das große Angebot kämpfen muss, um das Richtige zu finden. Und darauf hat man echt nicht immer Lust!

Deswegen haben wir IMDb, die größte Film-Datenbank im Netz, aber auch Rotten Tomatoes, neben IMDb die größte Filmkritik-Sammlung im Internet, zu Rate gezogen.

Die 10 besten Filme auf Netflix:

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10. "Interstellar" (2014)

IMDb-Rating: 8,6/10

Rotten Tomatoes: 72%, Audience-Score: 85%

In naher Zukunft droht die Menschheit, an einer globalen Nahrungsknappheit zugrunde zu gehen. Nicht gut! Die einzige Lösung: Ins All auf bewohnbare Planeten auswandern. Ein NASA-Team (Matthew McConaughey, Anne Hathaway, Jessica Chastain) reist durch ein Wurmloch, um ebendiese Planeten zu erforschen.

Christopher Nolan beweist einmal mehr, dass er wie kein anderer Mainstream mit hohem Anspruch verbindet: In diesem SciFi-Abenteuer erklärt er Theorien von Wurmlöchern, Gravitationsfeldern und vielem mehr. Das ist durchaus fordernd und nicht immer leicht zu verstehen, aber umso faszinierender und ebenso spannend wie emotional – vom "The Big Bang Theory"-Klamauk ist "Interstellar" dimensionenweit entfernt.

Die atemberaubenden Bilder lassen tatsächlich Weltraum-Feeling aufkommen. Und eine Reise durch die Zeit darf bei Nolan natürlich auch nicht fehlen. 

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9. "The Green Mile" (1999)

IMDb-Rating: 8,6/10

Rotten Tomatoes: 78%, Audience-Score: 94%

Der Schwarze John Coffrey (Michael Clarke Duncan), der mit einer beachtlichen Körpergröße ausgestattet ist, wird wegen Mordes an zwei Mädchen zum Tode verurteilt. Als er im Todestrakt auf seine Hinrichtung wartet, wird er vom Wärter Paul Edgecomb (Tom Hanks) bewacht – eigentlich ein netter, aber aufgrund seines Jobs immer zynischer gewordener Mann. Als sich herausstellt, dass Coffrey übernatürliche Fähigkeiten besitzt und damit Menschen heilen kann, beginnt Edgecomb, an der Schuld des gutmütigen Riesen zu zweifeln. Aber der elektrische Stuhl rückt immer näher...

Basierend auf einem Roman von Stephen King ist "The Green Mile" ein stilles, sensibles Märchen über den Tod und das Leben, über Vorurteile sowie Gut und Böse. Aufgrund der Zurückgenommenheit und dem überzeugenden Spiel von Hanks und Duncan erzeugt der Film eine emotionale Intensität, die sich auch auf den/die Zuseher*in überträgt.

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8. "Sieben" (1995)

IMDb-Rating: 8,6/10

Rotten Tomatoes: 81%, Audience-Score: 95%

Ein Serienkiller ist von den sieben Todsünden besessen. Im Namen jeder einzelnen Todsünde begeht er einen entsprechend inszenierten Ritualmord. Die Detectives Somerset (Morgan Freeman) und Mills (Brad Pitt) machen Jagd auf ihn – und stoßen dabei an ihre seelischen Grenzen, denn der Killer scheint genau solche nicht zu kennen.

Keiner inszeniert nervenzerfetzende Psychospielchen so perfekt wie David Fincher – und hier tobt sich der Meister nach Herzenslust aus: "Sieben" ist ein zutiefst düsteres, bösartiges und nihilistisches Psychothriller-Juwel, das sich dank permanentem Gefühl der unterschwelligen Gefahr und so einigen Schockmomenten tief ins Gedächtnis der Zuseher*innen gräbt und einen so schnell nicht mehr loslässt. Die Darsteller*innen sind durch die Bank grandios. 

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7. "Chihiros Reise ins Zauberland" (2001)

IMDb-Rating: 8,6/10

Rotten Tomatoes: 97%, Audience-Score: 96%

Chihiro, ein zehnjähriges Mädchen, und ihre Eltern ziehen nach Tokio um. Auf ihrem Weg dorthin stoßen sie auf einen geheimnisvollen Tunnel, der sie in eine fremde, unheimliche Welt befördert – nämlich ins Zauberland Aburaya. Als Chihiros gierige Eltern in Schweine verwandelt werden, ist es am Mädchen, sie zu retten. Dafür muss sie sich aber der bösen Hexe Yubaba stellen. Eine fantastische Reise beginnt, in der Chihiro über sich hinauswächst...

"Chihiros Reise ins Zauberland" ist die vielleicht größte Überraschung auf dieser Liste – aber dann doch wieder nicht: denn der japanische Animationsfilm, der mit einem Oscar geehrt wurde, ist eine herzerwärmende Liebeserklärung an die Fantasie, an Freundschaft und den Glauben an sich selbst.

Verpackt in wundervollen und farbenprächtigen Bildern präsentiert Regisseur Hayao Miyazaki ein Genre-Konglomerat aus Coming-of-Age-Film, Fantasy und Abenteuer. Trotz oder gerade aufgrund der Märchen-Stimmung lässt "Chihiros Reise in Zauberland" einen das echte Leben spüren.

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6. "Matrix" (1999)

IMDb: 8,7/10

Rotten Tomatoes: 88%, Audience-Score: 85%

Die Welt, in der wir leben, ist nichts anderes als eine Lüge. Das erfährt Neo Hacker (in seiner Paraderolle: Keanu Reeves) von einer mysteriösen Underground-Organisation. Er wurde dazu auserwählt, die Revolution gegen die Diktatur der Computer anzuführen – denn wir Menschen sind nichts anderes als Sklaven ebendieser. Die virtuelle Macht namens "Matrix" weiß sich aber effektivoll gegen Neo zur Wehr zu setzen...

Obwohl "Matrix" von den Wachowski-Geschwistern in seiner "Die neue Technik ist der Teufel"-Prämisse auf ganz typische Weise das Ende der 1990er repräsentiert, lebt das SciFi-Meisterwerk doch zeitlosen Zeitgeist wie kein anderer Film aus diesem Genre. Die im Zeitlupentempo inszenierten Kampfszenen veränderten das Action-Genre nachhaltig, die Special Effects waren weit ihrer Zeit voraus. Gleichzeitig ist "Matrix" aber auch eine intelligente und sensible Abhandlung über die Frage, was uns Menschen eigentlich ausmacht. 

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5. "GoodFellas" (1990)

IMDb-Rating: 8,7/10

Rotten Tomatoes: 96%, Audience-Score: 97% 

In Martin Scorseses Antwort auf Francis Ford Coppolas "Der Pate"-Trilogie erzählt ein ehemaliger Gangster (Ray Liotta) über sein Leben und seine Karriere in der italo-amerikanischen Mafia – und reicht dabei von 1955 bis 1980. Der Film basiert auf dem Roman "Wise Guy" (der wiederum auf wahren Begebenheiten beruht) von Nicholas Pileggi, der neben Scorsese auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet.

Die epische Mafia-Saga überzeugt mit einer authentischen Darstellung des Mafia-Milieus (hier stimmt wirklich jedes kleinste Detail!), einer dichten Atmosphäre, eindrucksvollen Bildern und Darsteller*innen (vor allem Liotta, Robert De Niro und Joe Pesci), die sich die Seele aus dem Leib spielen.

Eine brutal-erdige Annäherung an Wahrheiten, Wirklichkeiten, Lebensdetails und Existenzlügen: "GoodFellas" gilt zurecht neben "Der Pate" als einer der besten Mafia-Filme aller Zeiten.

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4. "Inception" (2010)

IMDb-Rating: 8,8/10

Rotten Tomatoes: 87%, Audience-Score: 91%

Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) hat sich auf einen Job spezialisiert, den man sicher nicht so schnell in einer Stellenausschreibung findet: Er stiehlt Geheimnisse aus dem Unterbewusstsein anderer Menschen. Er ist der Beste seines Faches. Der Großindustrielle Saito (Ken Watanabe) gibt ihm nun einen Auftrag, der genau das Gegenteil von Cobb und seinem Team verlangt: Er soll nun keine Idee oder Erinnerung stehlen, sondern eine einpflanzen – nämlich ins Unterbewusstsein von Saitos Konkurrenten Robert Michael Fisher (Cillian Murphy). Gelingt ihm das, darf Cobb endlich seine Kinder wiedersehen. 

Will man sich von einem Film berieseln lassen, ist man bei Christopher Nolan falsch: Auch hier spielt der Meister-Regisseur mit der Wahrnehmung des Publikums und fordert es auf, mit ihm eine wilde und herausfordernde Reise in die tiefe Welt der menschlichen Psyche zu unternehmen. Träume und Realität werden in "Inception" zu einer komplexen Einheit. Dank großartiger Special Effects, einer intellektuell-spannenden Story und tollen Darsteller*innen eine Wucht, die auch auf emotionaler Ebene überzeugt.

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3. "Schindlers Liste" (1993)

IMDb-Rating: 8,9/10

Rotten Tomatoes: 98%, Audience-Score: 97%

Der deutsche Industrielle Oskar Schindler (Liam Neeson) riskiert all sein Vermögen und das eigene Leben, um während des Zweiten Weltkrieges 1200 Juden und Jüdinnen vor dem KZ und somit vor dem sicheren Tod zu bewahren. Beruht auf einer wahren Geschichte.

Das vielleicht größte Meisterwerk von Steven Spielberg verbindet den unsagbaren Horror des Holocaust mit dem zarten Humanismus, für den der Regisseur bekannt ist. Vorbildlich recherchiert, mit viel Herz und Leidenschaft inszeniert und auf groteske Weise mutmachend hat sich "Schindlers Liste" für immer einen großen Platz in der Filmgeschichte gesichert und wird an vielen Schulen auch als Lehrmaterial verwendet.

Wurde mit sieben Oscars ausgezeichnet: Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera, Bestes adaptiertes Drehbuch, Bestes Szenenbild, Beste Filmmusik und Bester Schnitt.

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2. "The Dark Knight" (2008)

IMDb-Rating: 9,0/10

Rotten Tomatoes: 94%, Audience-Score: 94%

Für den "Dunklen Ritter" Batman (Christian Bale) gibt es nur einen Sinn im Leben: seine Heimatstadt Gotham City von Verbrecher-Gesindel zu befreien. Unterstützt wird er dabei von Lieutenant James Gordon (Gary Oldman) und Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart). Plötzlich taucht ein psychopathischer Schwerverbrecher (Heath Ledger) in der Stadt auf, der aussieht wie ein Clown, aber bei weitem nicht so lustig ist. Dessen Ziel: Gotham soll in Anarchie versinken! Und auch Dent macht eine ganz spezielle Veränderung durch...

"The Dark Knight" ist der Höhepunkt von Christopher "Da ist er schon wieder!" Nolans Batman-Trilogie und bescherte dem Fledermaus-Mann einen neuen Erfolgsritt. Vorbei die Zeiten, in denen Superheld*innen-Filme per se bunt, schrill und überdreht sein mussten: Bei Nolan sind Batman und seine Gefährt*innen, gar Gotham City selbst, ein düsteres, nihilistisches, komplexes, durch und durch dreckiges und vor allem glaubwürdiges Abbild unserer eigenen Realität. Brutal, intensiv, eindringlich, verstörend – und Heath Ledger als The Joker bleibt auf ewig unvergessen.

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1. "Die Verurteilten" (1994)

IMDb-Rating: 9,2/10

Rotten Tomatoes: 91%, Audience-Score: 98%

Als der zu Unrecht wegen Mordes verurteilte Andy Dufresne (Tim Robbins) im Gefängnis landet, wird der introvertierte Banker zunächst Opfer sexueller Übergriffe und sieht sich Mobbing ausgesetzt. Aufgrund seines wirtschaftlichen Fachwissens und seiner Freundschaft zum Insassen Red (Morgan Freeman) wird er mehr und mehr respektiert und baut sich ein zweites Leben hinter Gittern auf. 

Das hochsensible Gefängnis-Drama von Frank Darabont gilt für viele als bester Film aller Zeiten. Statt rasanter Gefängnis-Action setzt er auf Gefühl und Empathie, auf Zurückgenommenheit und Reflexion. Robbins und Freeman spielen groß auf und sind das Herzstück dieses im besten Sinne altmodischen Streifens. Überraschend sind der tolle Soundtrack und das spektakuläre Finale.

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