Die 5 besten Exorzismus-Filme für eingefleischte Horrorfans
Der Horrorfilm hat etliche unterschiedliche Subgenres hervorgebracht, Slasher, Monsterhorror, Psychoschocker und noch viele mehr, doch Exorzismus-Filme haben ihren ganz eigenen Platz auf der Gruselskala. Einer der Gründe dafür ist, dass der Exorzismus eine tatsächlich von der katholischen Kirche praktiziertes Mittel ist, das bei besonders schwerwiegenden Fällen zur Anwendung kommt. Die Mischung aus wahren Begebenheiten und der überhöhten Fiktion der Macher:innen führt zu unvergesslichen Horrorszenen, die einem noch lange nach dem Film begleiten.
Das sind die 5 besten Exorzismus-Filme:
Der Exorzist (1973)
Die zwölfjährige Regan (Linda Blair) lebt allein mit ihrer Mutter, der geschiedenen Schauspielerin Chris MacNeil (Ellen Burstyn). Die Mutter hat große Probleme mit Regan, denn das Mädchen leidet unter epilepsieähnlichen Anfällen und unkontrollierbaren Aggressionsausbrüchen, die kein Arzt therapieren kann. In ihrer Not wendet sich Chris an Pater Karras (Jason Miller), der eine beunruhigende Diagnose stellt: Regan ist von einem Dämonen besessen. Der Geistliche überträgt den Fall an Pater Merrin (Max von Sydow), einen erfahrenen Teufelsaustreiber.
Was wäre eine Liste über Exorzismus-Filme ohne diesem großen Klassiker des Genres?! Regisseur William Friedkin setzte den Spuk so überzeugend in Szene, dass der Film in den 1970er-Jahren für heftige Diskussionen sorgte. Doch nicht nur die Kritiker:innen kamen zu Wort, sondern auch zahlreiche Fans scharten sich um den Film, der schließlich für elf Oscars nominiert wurde und am Ende zwei erhielt.
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Requiem (2006)
Anfang der 70er-Jahre: Die junge Michaela Klingler (Sandra Hüller) verlässt ihr streng katholisches Elternhaus, um ein Studium zu beginnen. Glücklich genießt sie die ersten Schritte in der neuen Freiheit. Doch Michaela wird von ihrer Vergangenheit eingeholt: Sie hat immer öfter mit Wahnvorstellungen zu kämpfen, hört Stimmen und glaubt, von Dämonen besessen zu sein. Schließlich begibt sich Michaela in die Obhut eines jungen Priesters und stimmt einem Exorzismus zu.
"Requiem" basiert auf der wahren Geschichte der deutschen Studentin Anneliese Michel, die in den 70er-Jahren glaubte, von einem Dämon besessen zu sein und sich dutzende Male einem Exorzismus unterzog. Die deutsche Produktion war auch einer der ersten Filmauftritte von Sandra Hüller, die für ihre Leistung auf der Berlinale mit dem Preis als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde.
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Constantine (2005)
Als eine skeptische Polizeidetektivin (Rachel Weisz) verzweifelt, weil sie den geheimnisvollen Tod ihrer geliebten Zwillingsschwester nicht aufklären kann, bittet sie Constantine (Keanu Reeves) um Hilfe. Ihre gemeinsame Odyssee führt die beiden in die Welt der Dämonen und Engel, die sich unter der Fassade des heutigen Los Angeles verbirgt. Mitten in den katastrophalen Ereignissen einer anderen Dimension müssen sie Farbe bekennen und ihren ganz persönlichen Frieden mit der Welt schließen – koste es, was es wolle.
Constantine ist kein Heiliger. Er verabscheut die Welt um ihn herum und mit dem Jenseits kann er erst recht nichts anfangen, also ergibt er sich dem Alkohol und den Ausschweifungen. Ein verbitterter Held, der nichts mehr hasst als das Heldentum und einfach nur will, dass der Spuk vorbei ist.
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The Conjuring (2013)
Die weltberühmten Psi-Experten Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) werden zu Hilfe gerufen, als eine Familie in ihrem abgelegenen Farmhaus von einer finsteren Macht heimgesucht wird. Sobald sich die Warrens dem fürchterlichen Dämon stellen, gibt es aus diesem entsetzlichsten Fall ihres Lebens kein Entrinnen mehr.
"The Conjuring" beruht auf den Berichten von den selbsternannten Dämonolog:innen Ed und Lorraine Warren. Die Regie übernahm James Wan, der Macher von "Saw" und "Insidious". "The Conjuring" war ein derart großer kommerzieller Erfolg, sodass zahlreiche Fortsetzungen und Spin-Offs produziert wurden.
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Possession (2012)
Bei einem Flohmarktsbesuch ersteht die kleine Em ein antikes Kästchen. Das Mädchen ist begeistert von ihrem neuen "Schatz". Ihre Eltern Clyde (Jeffrey Dean Morgan) und Stephanie Brenck (Kyra Sedgwick) schenken der neuen Obsession zunächst keine große Beachtung, bis Em sich zunehmend sonderbar verhält und immer aggressiver wird.
Bei seinen Nachforschungen, was es mit dem geheimnisvollen Kästchen auf sich hat, stößt Clyde auf einen alten, jüdischen Volksglauben, nachdem in dem Kästchen ein Dibbuk gefangen sein soll, also ein Totengeist, der von den Seelen der Lebenden zehrt. Es besteht keine Gefahr, so lange der Dibbuk in seiner Kiste gefangen ist. Doch Em hat den Deckel geöffnet – und einem Parasiten gleich hat sich der teuflische Insasse bereits tief in seinen unschuldigen Wirtsorganismus gebohrt.
Horrorexperte Sam Raimi produzierte diesen Horrofilm, der sich vom stillen Familiendrama zum ausgewachsenen Alptraum steigert.
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