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"A Christmas Carol": Das sind die 5 besten Verfilmungen

Begonnen hat alles mit Charles Dickens, der die unsterbliche Geschichte "A Christmas Carol" über den Knauser Ebenezer Scrooge und seine Heimsuchung durch drei Weihnachts-Geister schuf. Selbstverständlich hat das geisterhafte Erlebnis eine läuternde Wirkung auf den alten Mann und er wird seine ihm noch verbleibenden Lebensjahre als wahrer Wohltäter und Menschenfreund verbringen.

Die Erzählung aus dem Jahr 1843 war nicht nur auf dem Buchmarkt ein Riesen-Erfolg, sondern sollte sich auch im Zeitalter des Films als Lieblingsstoff der RegisseurInnen erweisen. Seit den Schwarz-Weißen-Filmtagen wurde der Stoff immer wieder neu inszeniert. Wir stellen hier für euch die fünf besten Versionen zusammen.

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"Die Geister, die ich rief…" (1988)

Bill Murray in einer seiner legendärsten Rollen: Als gefühlskalter US-Fernsehchef, der die Einschaltquoten zu Weihnachten durch Blut- und Action-Content in die Höhe treiben will, wird ihm von schlagkräftigen, resoluten oder sehr unheimlichen Geistern eine gespenstische Radikalkur verpasst, die sich als äußerst wirkungsvoll erweist.

Bei den Dreharbeiten hatte der Hauptdarsteller tatsächlich zu leiden, weil ihm Carol Kane in der Rolle des Geistes der gegenwärtigen Weihnacht so stark an der Lippe zog, dass sie ihm eine Quetschung zufügte und das Filmen für ein paar Tage unterbrochen werden musste. Zumindest Bill Murrays Verwandte werden sich gefreut haben, da er alle seine Brüder in Minirollen in dem Film unterbringen konnte.

"Die Geister, die ich rief…" ist auf Amazon Prime Video, Magenta TV, Apple TV+, Sky, Paramount+ und Maxdome zu sehen. Hier geht's direkt zum Film!

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"Die Muppets-Weihnachtsgeschichte" (1992)

Sogar die Puppen kommen an dieser berühmten Story nicht vorbei und haben sich für die Muppets-Version einen echten Star als alten Grantler besorgt: Oscar-Preisträger Sir Michael Caine ist hier als Scrooge zu sehen und besticht nicht nur durch seine Schauspielleistung, sondern erweist sich auch als ausgesprochenes Gesangstalent.

Abgesehen von zwei weiteren menschlichen Hauptrollen, haben nur die Puppen das Sagen. Kermit ist etwa als Buchhalter Bob Cratchit tätig, Miss Piggy spielt seine Ehefrau Emily. Und da es so viele Muppets gibt, wurden jede Menge Rollen hinzuerfunden, wogegen wohl auch die größten Dickens-Fans keinen Einspruch erheben dürften.

"Die Muppets-Weihnachtsgeschichte" ist auf Disney+, Magenta TV, Apple TV+, Sky, Maxdome und Amazon Prime Video zu sehen. Hier geht's zum Film!

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"A Christmas Carol – Die Nacht vor Weihnachten" (1999)

Auch "X-Men"- und "Star Trek"-Star Patrick Stewart hat sich kurz vor der Jahrtausend-Wende in den knickrigen Ebenezer verwandelt, nachdem er zuvor in dieser Rolle auf Londoner und New Yorker Bühnen zu erleben war. Diese Version bleibt sehr nahe an der Buchvorlage und setzt auch Szenen um, die man sonst kaum in den Verfilmungen zu sehen bekommt: etwa einen Besuch im Leuchtturm oder Sequenzen mit Bergleuten und Matrosen.

Leider scheint dieses Werk ein echter Geheimtipp zu sein, da es derzeit nirgendwo zum Streamen verfügbar ist. Wir wünschen uns einfach zu Weihnachten, dass sich dieser Umstand schnellstmöglich ändert.

Den Film ist derzeit leider weder auf Streamingplattformen noch auf DVD/Bluray erhältlich. 

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"Disney's Eine Weihnachtsgeschichte" (2009)

Wo wäre die märchenhafte Weihnachts-Geschichte besser aufgehoben, als im Haus der Maus? Noch dazu mit einer Traum-Besetzung: Nachdem er sich als Grinch zum Weihnachts-Muffel qualifiziert hat, kehrt Jim Carrey hier in einer sehr düsteren Version des Dickens-Klassikers zurück. An seiner Seite treten Gary Oldman und Colin Firth auf.

Besonders sehenswert wird die Produktion durch den Einsatz der sogenannten Performance-Capture-Technik, die aus den DarstellerInnen animierte Figuren macht. Im Kino konnte man sich obendrein noch eine spezielle Brille aufsetzen, da es eine 3D-Version gab.

"Disney's Eine Weihnachtsgeschichte" ist auf Disney+, Magenta TV, Apple TV+, Maxdome, Sky und Amazon Prime Video zu sehen. Hier geht's direkt zum Film!

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"Carles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand" (2017)

Zuletzt lassen wir den Autor Charles Dickens sogar selber zu Wort kommen: In Gestalt von Dan Stevens dürfen wir dem berühmten Schriftsteller nämlich dabei zusehen, wie er seine unsterbliche Geschichte schuf. Dass er dabei mit Geldsorgen und Schreib-Blokaden zu kämpfen hatte, mag vielleicht nicht immer absolut historisch korrekt sein, erweist sich jedoch für eine Filmhandlung als äußerst effektvoll.

Eine besonders nette Idee ist auch das Auftreten der erfundenen Figuren als Menschen aus Fleisch und Blut, die freilich nur für Dickens sichtbar sind. So erhält der wundervolle Christopher Plummer Gelegenheit, sich endlich auch einmal in Scrooge zu verwandeln.

"Carles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand" ist auf Apple TV+, Sky und Amazon Prime Video zu sehen. Hier geht's direkt zum Film!

 

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