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Nach Backlash: Zendaya verteidigt Drogenkonsum in "Euphoria"

Die HBO-Serie "Euphoria" ist meistens ganz schön starker Tobak – und genau deshalb so unglaublich gut und fesselnd gemacht. Die Serie über Rue (Zendaya), Cassie (Sydney Sweeney), Nate (Jacob Elordi) und andere TeenagerInnen behandelt auf tragische und emotionale Art und Weise Themen wie Drogensucht, toxische Beziehungen, Übergriffe und Sex.

Wie "TMZ" berichtet, sei genau diese Kombination für das amerikanische Anti-Drogen-Programm D.A.R.E. aber eine fatale Abbildung, die Jugendliche auf einen falschen Weg führen könnte.

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Das Programm warf HBO vor, dass "Euphoria" Drogenkonsum, Gewalt und Sex verherrlichen würde:

"Anstatt den Wunsch aller Eltern zu berücksichtigen, dass ihre Kinder vor allen furchtbaren Konsequenzen von Drogenmissbrauch sicher sind, entschied die HBO-Serie 'Euphoria', Drogenkonsum, Sucht, anonymen Sex, Gewalt und andere zerstörerische Verhaltensweisen zu verherrlichen." 

In einem Statement von D.A.R.E, einem Programm, das laut "VOX" Anti-Drogen-Vorträge in amerikanischen Schulen hält, erklärten SprecherInnen, dass sie für eine Besserung der Darstellungen in der Serie HBO gerne beratend zur Seite stehen würden.

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Zendaya reagiert auf Vorwürfe

Hauptdarstellerin Zendaya reagierte in einem Interview mit "Entertainment Weekly"  prompt auf die Vorwürfe. "Unsere Serie ist keine Moral-Geschichte, wie Menschen ihr Leben führen sollen. Wenn Überhaupt (...), soll es hoffentlich Leuten helfen, sich weniger alleingelassen in ihrer Situation und ihrem Schmerz zu fühlen. Und dass sie vielleicht nicht die Einzigen sind, die so etwas durchstehen müssen", stellte die Schauspielerin klar.

Sie hoffe außerdem, dass Betroffene mit ihrer Figur Rue gemeinsam wachsen und heilen könnten – was sie für Rue in Zukunft sehr hoffe. Da wollte wohl jemand bloß keine Spoiler aussprechen.

"Euphoria" ist auf Sky zu sehen. Hier geht's direkt zur Serie.

Professionelle Hilfe

Wer drogenabhängig ist oder ein Suchtproblem hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken.

Hier findest du weitere Beratungsstellen bei Drogen- und Alkoholabhängigkeit.

Betreuung und Beratung findest du auch beim Verein Dialog oder bei der Suchthilfe

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