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Will Smith: Er versteht, wenn Leute seine Filme nun ablehnen

Hollywood-Star Will Smith (54) "versteht vollkommen", wenn das Publikum nicht bereit ist, ihn in einem Film zu sehen. Das erklärte der Schauspieler in einem TV-Interview mit Fox 5 zu "Emancipation". Es ist das erste Werk mit ihm, das nach dem Skandal bei der diesjährigen Oscar-Verleihung veröffentlicht wird. Er hatte Comedian Chris Rock (57) auf der Bühne geohrfeigt. Will Smith erklärte nun weiter, er hoffe, dass seine Handlungen nicht den Film "bestrafen".

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"Ich verstehe das vollkommen, wenn jemand nicht bereit ist", sagte Smith zu Fox 5 über seinen neuen Film von Regisseur Antoine Fuqua (56). Er würde das "absolut respektieren", er verstehe, wenn das Publikum einen Film mit ihm nicht sehen wolle. Der Schauspieler fügte hinzu: "Meine größte Sorge gilt meinem Team. Antoine hat das geleistet, was meiner Meinung nach die größte Arbeit in seiner gesamten Karriere ist ... die Leute in diesem Team haben einige der besten Arbeiten ihrer gesamten Karriere abgeliefert und ich hoffe inständig, dass meine Handlungen mein Team nicht benachteiligen."

Dafür arbeite er nun, erklärte Smith weiter. "Darauf hoffe ich. Ich hoffe, dass das Material, die Kraft des Films, die Aktualität der Geschichte - ich hoffe, dass das Gute, das getan werden kann - die Herzen der Menschen öffnen wird, um die unglaublichen Künstler in und rund um diesen Film zu sehen, zu erkennen und zu unterstützen."

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Worum geht's in "Emancipation"?

Will Smith spielt in "Emancipation" den Sklaven Peter, der im Jahr 1863 durch die Sümpfe Louisianas flieht, um die Armee der Nordstaaten und damit seine Freiheit zu erreichen. Unbarmherzige, rassistische Jäger sind ihm bei seiner Flucht stets auf den Fersen. Der Film ist inspiriert von einem der berühmtesten Fotos aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs. Es zeigt den von zahlreichen Peitschenhieben seiner Sklavenhalter entstellten Rücken des sogenannten "Whipped Peter". Die Aufnahme, bekannt als "The Scourged Back", beeinflusste in den 1860er Jahren wesentlich die öffentliche Meinung in den Nordstaaten, bewies sie doch zweifelsfrei die unmenschliche Grausamkeit der Sklaverei.

Der Film soll am 2. Dezember in ausgewählten Kinos anlaufen und ist damit theoretisch sogar für die nächstjährige Oscarverleihung qualifiziert, bevor er am 9. Dezember auf Apple TV+ erscheint. Sollte der Film tatsächlich ins Rennen um einen Goldjungen gehen, könnte das Smith allerdings nur aus der Ferne verfolgen. Für seine Ohrfeige ist der Schauspieler zehn Jahre lang von der Veranstaltung ausgeschlossen worden.