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Hat Will Smith seine erste Rolle nach der Oscar-Ohrfeige?

Seit seiner berüchtigten Ohrfeige auf der Bühne der diesjährigen Oscarverleihung befindet sich Will Smith (53) in einer Art Hollywood-Schwebezustand. Sein neuester Film, das Sklaverei-Drama "Emancipation", ist bereits fertiggestellt, der Streamingdienst Apple TV+ zögert aber die Veröffentlichung noch hinaus. Neue Engagements konnte der einstige Superstar derweil seit den Oscars nicht für sich verbuchen - doch das wird sich möglicherweise bald ändern. Wie "Deadline" berichtet, produziert Smith mit seiner Firma Westbrook Studios den Sci-Fi-Film "Brilliance" - und wird womöglich auch die Hauptrolle spielen. Letzteres steht allerdings gegenwärtig noch nicht fest.

Darum geht es in "Brilliance"

Das nun angekündigte Projekt basiert auf der "Brilliance-Trilogie" (2013-2016) des US-Schriftstellers Marcus Sakey (48). Sie spielt in einer Welt, in der Kinder mit besonderen, übernatürlichen Fähigkeiten geboren werden. Diese Menschen machen ein Prozent der Bevölkerung aus, und werden "Abnorme" oder "Geniale" genannt. Nick Cooper, der Held der Geschichte, ist ebenfalls ein Abnormer, und kann in die Zukunft blicken. Das hilft Cooper wesentlich bei seiner Arbeit als Verbrechensbekämpfer. Von der US-Regierung erhält er den Auftrag, den gefährlichsten Terroristen der Vereinigten Staaten zu jagen, der auch ein Abnormer ist.

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Wie "Deadline" weiter vermeldet, wird die zweimalige Oscarpreisträgerin Sharmeen Obaid-Chinoy (43) bei "Brilliance" auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Obaid-Chinoy inszenierte zuvor bereits zwei Episoden der Marvel-Serie "Ms. Marvel" und erhielt ihre Oscars für Dokumentar-Kurzfilme. Für das Drehbuch zu "Brilliance" zeichnet Akiva Goldsman (60) verantwortlich, der auch als Co-Produzent mit an Bord ist. Goldsman und Smith arbeiteten zuvor bereits bei den Erfolgswerken "I, Robot" (2004), "I Am Legend" (2007) und "Hancock" (2008) zusammen.

"Brilliance" ist ein Herzensprojekt von Will Smith

Will Smith sollte bereits in den 2010er Jahren die Hauptrolle in einer Adaption des Romans "Brilliance" übernehmen, jedoch scheiterte das Projekt damals vor dem Start der Dreharbeiten und die Filmrechte gingen zurück an den Autor. Nun erhält Smith also abermals die Chance, die Figur Nick Cooper zu verkörpern. Der Film "Emancipation" könnte derweil im Dezember dieses Jahres oder zu Beginn des kommenden doch noch veröffentlicht werden, wie "Deadline" zudem erfahren haben will.