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Wie realistisch ist Amber Heards Rauswurf bei "Aquaman"?

Nachdem Johnny Depp den "Sun"-Prozess verloren hat, ist er auf Wunsch von Warner Bros. nicht mehr länger als Grindelwald an der "Tierwesen"-Reihe beteiligt. Seine Fans haben daraufhin – wie kürzlich berichtet - mit einer Petition reagiert, in der sie ihrerseits gegen Depps Ex-Frau Amber Heard Stellung beziehen.

Ganz so einfach, wie sich das die Unterstützer von Depp vorstellen, dürfte es dann aber doch nicht sein: Jene Petition, die mittlerweile von fast 1,4 Millionen Personen unterzeichnet wurde, wird das Filmstudio Warner Bros. kaum unter Zugzwang setzen.

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Das Filmstudio kann Heard nicht aus denselben Gründen wie Johnny Depp auffordern, von ihrer Rolle als Mera zurückzutreten – im Gegensatz zu ihrem Ex-Mann hat sie in dieser Angelegenheit niemals als Angeklagte vor Gericht gestanden.

Die Privatansichten der Petitions-Unterzeichner zählen hier nicht: In der öffentlichen Meinung mag Heard als Ausüberin häuslicher Gewalt gegen ihren Ex-Mann gelten, doch das ist strafrechtlich irrelevant. Die Lage würde sich erst ändern, sobald Depp mit seiner Berufung gegen das "Sun"-Urteil Erfolg hat und vor einem amerikanischen Gericht erfolgreich nachweisen kann, dass seine Ex-Frau Lügen über ihn verbreitet hat, beziehungsweise seine Handgreiflichkeiten gegenüber Heard ein Akt von Selbstverteidigung gewesen seien.

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Bis dahin wird Heard jedenfalls weiter in ihr Kostüm der Meeresprinzessin Mera schlüpfen und an der Seite von "Aquaman" Jason Momoa neue Abenteuer erleben können.