"Thunder Force": Jason Bateman als Jerry The Crab ist genial
Von Franco Schedl
Seien wir ehrlich: die Netflix-Komödie "Thunder Force" mit Melissa McCarthy und Octavia Spencer als Superheldinnen ist nicht wirklich gut, denn die Witze zünden kaum. Der Film hat auch über das Superhelden-Genre nichts Wesentliches zu sagen und kann der Thematik keine neuen Aspekte abgewinnen.
Jerry the Crab
Es gibt aber dennoch einen guten Grund, sich Ben Falcones SciFi-Komödie anzusehen – und der heißt Jason Bateman. Er spielt als Klein-Krimineller Jerry The Crab eine eher untergeordnete Rolle und verfügt als Bösewicht auch über keine Superkräfte. Dennoch ist der Mann – mit den Krabbenscheren anstelle von Armen – eine Figur, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt. So tritt er in einem Supermarkt in Erscheinung.
In die Weichteile gezwickt
Einmal stellt er die Frage nach seinem Sternzeichen: "Du würdest Krebs vermuten" – doch eigentlich ist er Steinbock. Auch seine Entstehungs-Geschichte ist verrückt genug: Er wurde bei einem radioaktiv verseuchten Korallen-Riff von einer Krabbe in die Genitalien gezwickt.
Jerry the Crab hätte eindeutig einen eigenen Film verdient und die Fans sehen das auch so. Auf Twitter gibt es bereits einen Fancam-Beitrag.
Da sich The Crab und Lydia "The Hammer" Berman (McCarthy) am Ende des Films ja näherkommen, stehen die Chancen sehr gut, dass Krabbenmann Jerry zumindest in einem möglichen "Thunder Force"-Sequel eine größere Rolle spielen wird.