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Sydney Sweeney: Statement nach Social-Media-Shitstorm

Einmal mehr nimmt sich "Euphoria"-Star Sydney Sweeney öffentlich kein Blatt vor den Mund: Nachdem sie Anfang des Jahres bereits die vielen und in ihren Augen nicht immer berechtigten Nacktszenen in der HBO-Serie kritisierte, sorgt sie nun erneut mit einer Aussage für Furore.

In einem Interview mit "The Hollywood Reporter" (das in wirklich tollen Fotos eingebettet wurde!) sprach sie sehr offen über ihre aktuelle Geldsituation beziehungsweise ihr Gehalt, das sie als Schauspielerin verdienen würde. Denn obwohl sie als größter Breakout-Star von "Euphoria" gilt und derzeit sehr gut im Geschäft ist (unter anderem ist sie Teil des "Spiderman"-Spin-Offs "Madame Web"), könne sie es sich nicht buchstäblich leisten, eine sechsmonatige Auszeit zu nehmen. 

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"Wenn ich ein halbes Jahr Pause machen wollte, habe ich kein Einkommen, um das [finanziell] zu abdecken", so die 24-Jährige. "Ich habe niemanden, der mich unterstützt. Sie bezahlen SchauspielerInnen nicht mehr wie früher und bei Streaming-AnbierterInnen bekommt man keine Residuen mehr."

Und weiter: "Die etablierten Stars werden immer noch bezahlt, aber ich muss meinem/meiner AnwaltIn fünf Prozent geben, zehn Prozent an meine AgentInnen, drei Prozent oder so an meine/n GeschäftsführerIn. Ich muss jeden Monat meine/n PressesprecherIn bezahlen und [all] das ist mehr als meine Hypothek.“

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Durch Werbekampagnen verdient sich Sweeney etwas dazu, erzählt sie. "Wenn ich nur schauspielern würde, könnte ich mir mein Leben in L.A. nicht leisten. Ich mache Werbedeals, weil ich muss."

Im Interview gab Sweeney auch zu, Anfang dieses Sommers an Panikattacken gelitten zu haben (aufgrund der Angst, das derzeitige Karrierehoch könnte bald wieder vorbei sein), weshalb ihre Familie geraten habe, sich zwei Wochen in ihrem Haus im pazifischen Nordwesten zurückzuziehen. Ohne Telefon, dafür viel Me-Time. "Ich dachte, ich werde verrückt", erinnert sich die Schauspielerin an den Zusammenbruch.

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Backlash 

Obwohl die Ehrlichkeit von Sydney Sweeney eigentlich sehr lobenswert und mutig ist, kommen ihre Aussagen gar nicht gut an. Weltfremdheit und Abgehobenheit werden dem Jungstart unter anderem vorgeworfen.

"Willkommen im richtigen Leben!" ist auf Instagram zum Beispiel in den Kommentaren zu lesen. Jemand anderer schreibt: "Sie hat also mit dem selben Problem wie 80 Prozent der AmerikanerInnen zu kämpfen – Geldprobleme." Vor allem können sich viele UserInnen Zynismus nicht verkneifen: "Yeah es ist hart ein/e BürgerIn der Arbeiterklasse zu sein" oder "Mein Herz bricht für sie." Ein User rät Sweeney sogar, einen Only-Fans-Account zu eröffnen. Einige dieser Kommentare findet ihr beispielsweise hier. 

Auch auf Twitter wird abgelästert und wenig Verständnis für Sweeney gezeigt. Vor allem wird ihre Auffassung von "Geldsorgen" sowie ihr Lebensstil kritisiert.

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Nun meldet sich Sidney Sweeney selbst zu Wort

Die 25-Jährige wurde auch scharf für von ihr veröffentlichte Familienfotos kritisiert, ihr wurde daraufhin eine konservative politische Ausrichtung unterstellt.

Bis jetzt schwieg Sweeney zu den Vorwürfen, nun aber meldete sie sich erstmals zu Wort und nahm zum Shitstorm Stellung, der online über sie hereinbrach. Dieser Shitstorm habe sich "wie ein Lauffeuer" verbreitet, sagte sie in einem Interview mit der britischen "GQ" (via "Promiflash"). "Es gibt nichts, was ich dazu sagen kann, um es in die richtige Bahn zu lenken", bedauert sie. Und weiter: "Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass meine Aussagen der Diskussion nicht helfen." Sie fühle sich auf Social Media missverstanden, ihre Worte seien ihr im Mund umgedreht worden, so Sweeney.