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Diese Stars bereuen ihre Sex-Szenen

Sexszenen waren noch nie einfach zu drehen, doch heute sind Themen wie Einvernehmlichkeit und Gleichberechtigung wichtiger denn je – spätestens seit der Entstehung der #MeToo-Bewegung nimmt auch Hollywood das Thema ernster. Inzwischen ist mit IntimitätskoordinatorInnen eine eigene Berufssparte entstanden, die sich bei intimen Szenen um das Wohlergehen der Stars kümmert.

Viele Jahre waren SchauspielerInnen jedoch auf sich alleine gestellt und manchmal auch der Willkür der RegisseurInnen ausgesetzt, wodurch einige intime Szenen nicht so wurden, wie sie sich das gewünscht hätten. Diese Stars bereuen ihre Sex-Szenen:

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Jennifer Lawrence - Passengers

Jennifer Lawrence hatte ihre erste Sex-Szene mit Chris Pratt in "Passengers". Die damals 26-jährige Darstellerin hatte zwar wenige Jahre zuvor bereits einen Oscar erhalten, aber war dennoch nervös, denn Pratt war verheiratet.

"Ich habe mich richtig, richtig betrunken. Doch das führte dann nur zu noch mehr Angst, als ich nach Hause kam, weil ich dachte: 'Was habe ich getan?'. Ich meine: Er war verheiratet. Und es war das erste Mal, dass ich einen verheirateten Mann küsste. Schuldgefühle sind das schlimmste Gefühl im Magen. Ich wusste, dass es mein Job war, aber ich konnte meinem Magen das nicht sagen. Also rief ich meine Mutter an und fragte: 'Sagst du mir bitte einfach, dass es okay ist?' Es war sehr verletzend. Man will es realistisch machen, man will, dass alles echt ist, und dann das", sagte Lawrence in einem Interview mit dem "Hollywood Reporter".

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Kate Winslet

Die Oscar-Preisträgerin sprach über ihre intime Szene in "Ammonite" mit Saoirse Ronan. "Manchmal fällt es sogar RegisseurInnen schwer, mit den DarstellerInnen über intime Szenen zu sprechen. Frauen wissen, was Frauen wollen, machen wir uns nichts vor. Saoirse und ich wussten, dass wir unsere Gefühle für diese beiden Figuren vereinen konnten, um die Geschichte auch physisch zu erzählen. Es war eine sehr schöne Erfahrung. Es fühlte sich sehr gleichberechtigt und sehr sicher an, wir wurden in keiner Weise zum bloßen Objekt gemacht. Aber dadurch wurde mir auch klar, dass ich mich in der Vergangenheit zum Objekt gemacht fühlte, ohne es zu wissen. Das hat eine Menge interessanter Gedanken aufgeworfen“, so Winslet im "How I found My Voice"-Podcast mit Samira Ahmed.

In welchen Szenen sich Winslet als "Objekt" gefühlt hat, verriet sie nicht. Ihre wohl berühmteste Sex-Szene hatte sie in "Titanic" mit Leonardo DiCaprio, mit dem sie auch für "Zeiten des Aufruhrs" vor der Kamera intim wurde.

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Jason Biggs - American Pie

"American Pie" war einer der erfolgreichsten Filme der 90er-Jahre. Die Teenie-Komödie ist voll von Sex-Szenen und schlüpfrigen Momenten, an die man sich auch noch 20 Jahre danach erinnern kann. Hauptdarsteller Jason Biggs jedoch bereut eine Szene des Filmes – nein, es ist nicht die mit dem Apfelkuchen. Es ist jene Szene, in der er und seine Freunde die Austauschschülerin Nadia in eine Falle locken und sie mit einer versteckten Kamera filmen, um sie nackt zu sehen.

"Es war eine sehr spezielle Zeit. Es war der Beginn des Internets. Wir hatten diese Szene mit der Kamera, die heute inakzeptabel ist und nicht gemacht werden würde", sagte Biggs in einem Interview mit "BuzzFeed".

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Sharon Stone - Basic Instinct

Seien wir ehrlich: "Basic Instinct“ wurde nicht wegen des genialen Drehbuchs oder der darstellerischen Leistung von Michael Douglas zum Kultfilm, sondern wegen der ikonischen Szene mit Sharon Stone. Bei einer Polizeibefragung schlägt Stone die Beine übereinander, wodurch für einen Bruchteil einer Sekunde ihr Intimbereich zu sehen ist. Auch wenn die Szene für große Aufmerksamkeit sorgte, war sie alles andere als erfreulich für Stone.

In ihrer Autobiografie "The Beauty of Living Twice“ schreibt sie, dass Regisseur Paul Verhoeven sie gebeten habe, ihre Unterhose auszuziehen, weil sie das Licht reflektieren würde. Nachdem ihr versichert wurde, dass man nicht unter ihren Rock sehen werde, willigte die Schauspielerin ein, und wurde dadurch in eine Ecke gedrängt, in der sie nie sein wollte.

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Mark Wahlberg - Boogie Nights

Mark Wahlberg machte sich als Musiker mit "Marky Mark and the Funky Bunch" einen Namen. Seinen Durchbruch in Hollywood schaffte er mit Paul Thomas Andersons "Boogie Nights". Darin spielt er einen Pornodarsteller, der auch mit sexuellen Gefälligkeiten versucht, seine Karriere auf Schiene zu bringen.

"Ich möchte meine künstlerische Integrität oder Entscheidungen, die auf meinem Glauben oder meiner Familie basieren, nicht kompromittieren, aber ich habe auch andere Dinge zu berücksichtigen. Und da ich nun ein bisschen älter und ein bisschen weiser bin, ist die Vorstellung, meinen Kindern diesen Film und den Grund dafür erklären zu müssen, ein anderes Thema", so Wahlberg gegenüber "People".