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US-Kritiker:innen küren Sandra Hüller zur besten Schauspielerin

Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller hat in den USA einen Kritikerpreis erhalten und damit ihre Chancen im laufenden Trophäen-Wettbewerb weiter ausgebaut. Der Filmkritiker-Verband LAFCA (Los Angeles Film Critics Association) in Los Angeles zeichnete Hüller (45) am Sonntag (Ortszeit) für ihre Rollen in "Anatomie eines Falls" und "The Zone of Interest" aus. Gemeinsam mit Hüller wurde auch Emma Stone für ihre Hauptrolle in "Poor Things" gekürt.

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Das Drama "The Zone of Interest" des britischen Regisseurs Jonathan Glazer holte zudem die Preise als bester Film, für Regie und Musik. Es handelt vom Leben des KZ-Kommandanten Rudolf Höß (Christian Friedel) und seiner Familie. Hüller spielt Höß' Ehefrau Hedwig.

Das Justizdrama "Anatomie eines Falls" der französischen Regisseurin Justine Triet siegte in den Sparten nicht-englischsprachiger Film und Schnitt. Hüller spielt darin eine Schriftstellerin, die angeklagt ist, ihren Mann im gemeinsamen Haus umgebracht zu haben.

Der Film war auch der große Abräumer beim Europäischen Filmpreis am Wochenende und sicherte sich die Königskategorie Bester europäischer Film und darüber hinaus vier weitere Trophäen. Hüller wurde für den Film wie bereits 2016 für "Toni Erdmann" als beste Schauspielerin ausgezeichnet.

Häufig sind die Gewinner der Kritikerpreise auch unter den Kandidaten für die im März stattfindende Oscar-Verleihung. Vor einem Jahr stimmte der Verband für "Tár" und "Everything Everywhere All at Once" als Top-Filme, letzterer holte später den Oscar als "Bester Film".