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Rosa von Praunheim kennt Kerkeling bis heute nicht persönlich

Der Filmemacher Rosa von Praunheim, der vor 30 Jahren in einer beispiellosen Aktion den TV-Liebling Hape Kerkeling outete, hat den Entertainer nach eigenem Bekunden nie getroffen.

Man kenne sich nur indirekt, sagte der 78-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. "Julia von Heinz ist meine beste Freundin, die hat ja mit ihm den Film 'Ich bin dann mal weg' gemacht - da gab es dann indirekt freundliche Grüße und so."

Unerwünschtes Outing

Dass Kerkeling schwul ist, wurde vor 30 Jahren plötzlich öffentlich. Am 10. Dezember 1991 trat der Schwulenaktivist Rosa von Praunheim bei RTL-"Explosiv - Der heiße Stuhl" auf und outete Kerkeling gegen dessen Willen als homosexuell. Der Aktivist wollte mit seiner provokanten Aktion Solidarität mit HIV-Positiven erzwingen, die in erster Linie unter Schwulen zu finden waren.

Etwa ein Jahr nach dem Outing sagte Kerkeling dem "Spiegel": "Sensiblere Naturen als ich hätten sich in einer Kurzschlusshandlung womöglich mit dem Fön in die Badewanne gelegt." Doch das Publikum habe auch in der Provinz, wo er auf Tour gewesen sei, "irre normal reagiert".

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Kerkelings neues Buch und neues Projekt

Kerkeling selbst hat sich seit ein paar Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Jetzt erscheint jedoch ein neues Buch: "Pfoten vom Tisch! Meine Katzen, andere Katzen und ich". Für die RTL-Mediengruppe sind außerdem Projekte in Planung.

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