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8 SchauspielerInnen, die für die falsche Rolle besetzt wurden

Auch das beste Drehbuch der Welt kann mit einer schlechten Besetzung ruiniert werden. Immer wieder kommt es vor, dass große Hollywood-DarstellerInnen mit ihrer Rollenauswahl daneben liegen oder ProduzentInnen nicht den richtigen Riecher für den Cast haben.

Diese 8 SchauspielerInnen wurden für die falsche Rolle besetzt:

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1. Kevin Costner in "Robin Hood: König der Diebe"

Kaum ein anderer Schauspieler war am Anfang der 90er-Jahre so beliebt wie Kevin Costner. Kurz nach den Dreharbeiten zu "Der mit dem Wolf tanzt" spielte er die Hauptrolle in "Robin Hood: König der Diebe"

Er befand sich jedoch auch schon in den Vorbereitungen für Oliver Stones Politdrama "JFK", weshalb er sich nicht einmal die Mühe machte, sich einen englischen Akzent anzueignen. Sowohl der Film als auch Costners Leistung sind absolut miserabel.

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2. Scarlett Johansson in "Ghost in the Shell"

"Ghost in the Shell“ gehörte 2017 zu den heiß ersehntesten Filmen des Jahres. Im Vorfeld entbrannte eine heftige Diskussion über die Besetzung von Scarlett Johansson für die Rolle als Major und Hollywood wurde mit Whitewashing-Vorwürfen konfrontiert, weil Major in den Comics ein asiatischer und kein kaukasischer Charakter ist.

Fans starteten sogar eine Petition, um die Rolle neu zu besetzen. In einem "Time"-Interview stand Regisseur Rupert Sanders jedoch hinter seiner Entscheidung. "Scarlett ist die beste Schauspielerin ihrer Generation und ich finde, sie ist sehr geeignet für die Rolle."

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3. Ben Affleck in "Batman vs. Superman: Dawn of Justice"

Nachdem Ben Affleck bereits in "Daredevil" bewiesen hat, dass er nicht das Zeug zum Superhelden hat, wurde er 2016 dennoch als Batman gecastet. Er war in "Batman vs. Superman" genauso enttäuschend wie in "Justice League".

Auch wenn zwischenzeitlich bestätigt wurde, dass er bei dem nächsten "Batman"-Film nicht nur die Hauptrolle, sondern auch die Regie übernehmen würde, ließ er schließlich von seiner Doppelrolle ab. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er in Zukunft nicht mehr in das Fledermauskostüm schlüpfen wird.

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4. Elisha Appelbaum"In Fate: The Winx Saga"

Fans erkannten rasch einen Unterschied zwischen dem Original und der Netflix-Adaption, besonders die Besetzung einer Weißen Darstellerin für die Rolle von Musa, die in den Comics Asiatin war, sorgte für Unmut. 

In einem Interview mit "Digital Spy" äußerte sich Elisha Appelbaum zur Kritik. "Es ist sehr schade, dass die Fans unglücklich mit dem Casting waren. Ich hatte dabei kein Mitspracherecht, aber ich hoffe, dass sie glücklich mit meiner Darstellung von Musa waren. Ich denke, die Diskussionen rund um das Thema Diversität sind sehr wichtig, und ich freue mich, dass sie stattfinden.“

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5. Gary Oldman in "Tiptoes"

"Tiptoes" ist vermutlich der Tiefpunkt von Gary Oldmans glorreicher Karriere. In der 2003 erschienenen Tragikomödie spielt er einen kleinwüchsigen Mann, der sich mit seinem Bruder in die Haare kriegt.

Der Cast strotzt zwar vor großen Namen wie Matthew McConaughey, Kate Beckinsale, Patricia Arquette und Peter Dinklage, aber augrund der schlechten Rezeption erhielt "Tiptoes" nicht einmal einen Kinostart, sondern wurde nur auf DVD veröffentlicht. Statt Oldman hätten die ProduzentInnen einen tatsächlich kleinwüchsigen Darsteller besetzen sollen, um so nicht die Message des Films ins Lächerliche zu ziehen.

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6. Sofia Coppola in "Der Pate: Teil 3"

Kaum eine Trilogie hat ein schlechteres Finale als "Der Pate". Der dritte Teil lässt jegliche Brillanz der vorherigen Filme vergessen und auch die Besetzung sorgt für Augenrollen. Regisseur Francis Ford Coppola besetzte die Tochter von Al Pacino mit seiner eigenen Tochter Sofia Coppola.

Ihre schauspielerische Leistung ist so schlecht, dass sogar ihre Todesszene komödiantisch wirkt. Glücklicherweise erkannte Sofia Coppola, dass ihr Talent nicht vor, sondern hinter der Kamera liegt, und erhielt für ihr Drehbuch zu "Lost in Translation" sogar einen Oscar.

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7. Ashton Kutcher in "Jobs"

Ja, Ashton Kutcher sieht dem jungen Steve Jobs sehr ähnlich, doch ist das genug, um ihn auch spielen zu können? Nein, und das hat auch Hollywood sehr schnell bemerkt und produzierte zwei Jahre nach dem Flop mit Kutcher das Biopic "Steve Jobs" mit Michael Fassbender in der Hauptrolle. Während Kutchers Film in Vergessenheit geriet, bleibt einem die Verfilmung mit Fassbender als das einzig gute Biopic über den Apple-Gründer in Erinnerung.

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8. Tilda Swinton in "Doctor Strange"

2015 wurde Tilda Swinton in "Doctor Strange" als die Älteste besetzt. Marvel ist für diese Entscheidung schon in der Vergangenheit kritisiert worden, da die Figur in den Comics als alter, asiatischer Mann dargestellt wurde.

In einem Interview mit "Men’s Health" sprach Marvel-Chef Kevin Feige über die Entscheidung, Tilda Swinton zu besetzen. "Wir wollten nicht das Klischee des weisen, alten, asiatischen Mannes bedienen. Es war ein Weckruf für uns. Hätte es eine andere Möglichkeit gegeben? Gibt es die Option, sowohl dem Klischee zu entgehen, als auch einen asiatischen Schauspieler zu besetzen? Die Antwort ist: Ja, natürlich gibt es die." Seine Aussagen lassen darauf schließen, dass Swinton nicht in der Fortsetzung von "Doctor Strange" zu sehen sein wird.