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Darum durfte Regé-Jean Page in "Krypton" nicht Supermans Opa spielen

Ursprünglich sollte "Bridgerton"-Star Regé-Jean Page  in David S. Goyers "Krypton"-Serie aus den Jahren 2018 und 2019 die Hauptrolle spielen. In der 20-teiligen Syfy-Serie stehen Supermans Großvater Seg-El und sein Kampf um Gerechtigkeit auf dem titelgebenden Heimat-Planeten im Mittelpunkt. 

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Kein Schwarzer Superman-Vorfahre

Goyer und sein Team wollten beim Casting von der üblichen Norm abweichen und einige Figuren mit unerwarteten Darstellern besetzen. Aus diesem Grund baten sie auch Page zu einer Audition. Doch laut einem Bericht, der nun von "The Hollywood Reporter" (THR) veröffentlicht wurde, legte Geoff Johns, der damalige Präsident von DC Entertainment, Widerspruch ein. Seiner Überzeugung nach konnte Superman keinen Schwarzen Großvater haben.

Inzwischen hat Johns Sprecher auf diese Aussage reagiert und behauptet, der DC-Chef sei davon ausgegangen, dass die Fans erwarteten, Seg-El solle wie ein junger Henry Cavill aussehen.  Camerone Cuff, der die Rolle von Supermans Großvater dann schließlich gespielt hat, erfüllte diese Erwartungen offenbar besser.

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Einspruch gegen schwule Figur

Außerdem planten die "Krypton"-Macher, die Figur des Adam Stange als schwul oder zumindest bisexuell darzustellen. Auch in diesem Fall ist ihre Absicht an Johns Widerstand gescheitert.

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Pages Reaktion

Page selbst hat nun auf diese Vorfälle in einem Tweet Bezug genommen. Über diese Dinge zu hören, sei jetzt ebenso schmerzhaft wie vor ein paar Jahren. Obwohl Page den Serien-Titel "Krypton" nicht erwähnt, lässt sich sein letzter Satz "We still fly" unschwer als Superman-Anspielung deuten.

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Gegen-Stimme

Andererseits gibt es auch eine ziemlich überzeugende Gegen-Stimme, die Johns in besserem Licht erscheinen lässt. In einem von "THR" zitierten Mail meldete sich Johns Pressesprecher nämlich auch hierüber zu Wort und wies darauf hin, dass "Geoff LGTBQ-Charaktere stets befürwortet hat, wie zum Beispiel Batwoman, die 2006 in einer vom ihm mitverfassten Comic-Reihe als LGBTQ neu eingeführt wurde."

Weiters solle Johns mit Warner über eine Fernseh-Serie verhandelt haben, die erstmals einen LGBTQ-Superhelden in den Mittelpunkt stellen wollte.  

Es sei zudem unangebracht, Johns Rassismus zu unterstellen, wie auch sein Privatleben beweise: Er sei zehn Jahre lang in erster Ehe mit einer Schwarzen verheiratet gewesen und seine zweite Frau habe asiatische Wurzeln.

Wie dem auch sei – jedenfalls ist es schade, dass für Regé-Jean Page diese besondere Rollen-Wahl nicht geklappt hat. Zumindest fand er zur selben Zeit, in der "Krypton" gelaufen ist, bei der ebenfalls 20-teiligen Gerichts-Serie "For the People" einen Job.