Page hat "Bridgerton" wohl wegen zu kleiner Rolle verlassen
Von Franco Schedl
Eigentlich haben wir uns ja gleich gedacht, dass Regé-Jean Pages Rücktritt von seiner "Bridgerton"-Rolle keineswegs eine von vornherein ausgemachte Sache gewesen sein kann.
Fanbase für Page
Immerhin hat er durch seinen Auftritt als Duke of Hastings in der ersten Staffel eine große Fanbase um sich gesammelt und auch weitere Angebote von vielversprechenden Rollen erhalten, da sein Bekanntheitsgrad rapide gestiegen ist. Erst kürzlich hat Page nun in einem Interview gemeint, es sei von Anfang an klar gewesen, dass er nur in der ersten Staffel als Herzog mitspielen werde, da jede weitere Staffel eine abgeschlossene Liebesgeschichte über ein anderes der "Bridgerton"-Geschwister erzähle, wie das auch in Julia Quinns Buch-Vorlagen der Fall sei.
Zu wenig präsent
Doch ganz so dürfte es nicht gewesen sein, denn die Produktionsfirma Shondaland, hinter der die "Grey's Anatomy"-Macherin Shonda Rhimes steht, soll ihm doch ein Angebot zu seinem weiteren Auftritt für die zweite Staffel unterbreitet haben.
Auf "Page Six" stellt sich die Sachlage so dar, dass Page mit seiner eingeschränkten Präsenz als Herzog in der nächsten Staffel nicht einverstanden gewesen sei. Weil er sich an den Rand gedrängt fühlte und zu wenig Auftritte gehabt hätte, sei er gleich ganz ausgestiegen. In Staffel 2 wird sich nämlich alles um Anthony Bridgerton (Jonathan Bailey) drehen.
Späteres Comeback?
Doch da wir uns bestimmt noch auf etliche "Bridgerton"-Staffeln gefasst machen können, ist es immer möglich, dass Page zu einem späteren Zeitpunkt doch einmal ins London der Regency Ära zurückkehren könnte. So wie es scheint, müssten die Drehbuch-AutorInnen ihm dafür lediglich mehr Auftritte auf den Leib schreiben. Bis dahin wirkt Page an einigen großen Produktionen mit – unter anderem an dem sündteuren Netflix-Agenten-Thriller "The Gray Man".