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Quentin Tarantino spricht über Karriereende

Etliche Film-Fans in aller Welt hofften bis zuletzt, dass Regie-Legende Quentin Tarantino (59) seine bereits seit Jahren umhergeisternde Ankündigung nicht in die Tat umsetzen wird, nach seinem zehnten Film aufzuhören. Denn nach dem von Publikum und Kritikern exzellent aufgenommenen "Once Upon a Time in Hollywood" mit Leonardo DiCaprio (48) und Brad Pitt (58) in den Hauptrollen gäbe es dann nur noch einen weiteren Tarantino-Film, auf den sich Kinozuschauer freuen dürften.

Im Interview mit "CNN" hat der Meister-Regisseur jetzt jedoch erneut seine Pläne für sein Karriereende bestätigt. "Ich mache es seit einer langen Zeit [...] für 30 Jahre. Es ist Zeit, die Show zu beenden", sagte der zweifache Oscarpreisträger.

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Quentin Tarantino will nicht "für sinkende Erträge" arbeiten

Schon seit Jahren betont der einst mit "Pulp Fiction" (1994) und "Reservoir Dogs" (1992) weltbekannt gewordene Tarantino, dass er nicht als in kreativer Hinsicht abgeschlaffter Alt-Regisseur enden möchte. Und auch in seinem neuen Interview erklärte er, nicht "für sinkende Erträge" arbeiten zu wollen. "Ich will nicht dieser alte Mann werden, der den Kontakt verloren hat", so Tarantino.

Stattdessen gab der Filmemacher als Ziel für sein Karriereende und seinen zehnten und letzten Film an: "Ich bin ein Entertainer. Ich will dich so zurücklassen, dass du noch mehr willst." Von seinem Gesprächspartner Chris Wallace (75) danach gefragt, ob er schon wisse, worum es in seinem bevorstehenden letzten Film gehen wird, verriet Tarantino noch: "Nein, das weiß ich überhaupt nicht, denn ich habe es überhaupt nicht eilig, meinen letzten Film zu machen."

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Wie erklärt Tarantino seine Rückzugs-Pläne?

In einem Gespräch mit "YMH Studios" hat Tarantino nun noch einmal genaue Auskunft darüber gegeben, weshalb für ihn sein zehnter Film auch wirklich der letzte sein sollte und verwendet dabei zum Teil Argumente, die man auch aus früheren Wortmeldungen von ihm kennt:

"Ich habe alles gemacht, was ich mir vorgenommen hatte und meine Karriere war wundervoll. Daran war auch eine gehörige Portion Glück beteiligt. Zunächst hätte ich eigentlich davon ausgehen müssen, dass dem Publikum meine Filme nicht gefallen werden, doch das war nicht der Fall. Ich durfte als Regisseur auf dem höchsten Level arbeiten und möchte aufhören, solange das Erscheinen eines neuen Tarantino-Films tatsächlich noch als großes Ereignis empfunden wird. Niemand soll sagen können: 'Ja klar, ich erinnere mich noch, wie begeistert ich über seine Filme war, aber jetzt ist er ein alter Mann und es ist nicht mehr dasselbe, er hat einfach den Kontakt zum Publikum verloren.'"