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Oscar-Preisträgerin McDormand: Uni-Stipendium statt Gefängnis

Oscar-Preisträgerin Frances McDormand ("Nomadland") hat durch ihr Studium auf die Erfolgsspur gefunden. Durch ein Stipendium habe sie die US-amerikanische Spitzenuniversität Yale besuchen können, sagte die 63-jährige Schauspielerin nun im Interview der italienischen Zeitung "La Repubblica". "Ansonsten wäre ich, so viel ist sicher, im Gefängnis gelandet", so McDormand. In Yale habe sie ihren Ehemann kennengelernt und sei zur Schauspielerin geworden, fügte sie hinzu.

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Herkunft aus Arbeiterklasse

McDormand wurde in dieser Woche erneut mit einem Oscar ausgezeichnet. Diesmal erhielt sie den Preis für die beste weibliche Hauptrolle im Film "Nomadland". Mit ihrer Rolle als Fern, die nach einer wirtschaftlichen Krise als moderne Nomadin im Westen der USA zu leben beginnt, sieht sie nach eigener Aussage gewisse Ähnlichkeiten. "Ich komme aus der Arbeiterklasse und meine Familie hat in ländlichen und industriestädtischen Gegenden gelebt."

Menschen aus ihrer Schulzeit hätten damals mit 18 oder 19 Jahren sofort, ohne groß darüber nachzudenken, in einer Fabrik angefangen zu arbeiten, sich dann ein Haus und ein Auto gekauft und geheiratet. Heutzutage könnten sich die Arbeiter das nicht mehr leisten, selbst wenn sie sich dafür den Rücken brächen, beklagt die Schauspielerin.