Stars

Nicole Kidman würde gern mit Michael Haneke drehen

Nach über 40 Jahren im Filmgeschäft und zahlreichen Auszeichnungen zählt Nicole Kidman (57) zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen Hollywoods. Doch wer denkt, die Australierin hätte bereits mit allen großen Namen der Branche gearbeitet, der irrt. Im Interview mit "Vanity Fair" verriet der Leinwand-Star nun, welche Regisseure noch auf der Wunschliste stehen.

So würde Kidman gerne einmal mit Martin Scorsese (81) zusammenarbeiten - allerdings nur, "wenn er einen Film mit Frauen macht", wie sie mit Augenzwinkern gepaart mit leichter Kritik wegen der meist männlichen Protagonisten in dessen Filmen anmerkt. Auch Kathryn Bigelow (72, "Tödliches Kommando - The Hurt Locker"), Spike Jonze (55, "Being John Malkovich") und Paul Thomas Anderson (54, "There Will Be Blood") zählen zu den Filmemachern, mit denen die Oscar-Gewinnerin künftig vor der Kamera stehen möchte.

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Nicole Kidman wollte schon immer mit Michael Haneke zusammenarbeiten

Ein Name sticht dabei aus hiesiger Sicht besonders hervor: Michael Haneke (82). "Ich wollte schon immer mit Michael Haneke arbeiten", gesteht Kidman in dem aktuellen Interview. Zu den bekanntesten Werken des in München geborenen österreichischen Regisseurs zählen Filme wie "Liebe", "Das weiße Band" oder auch der subtile Horror-Schocker "Funny Games" aus dem Jahr 1997. Für "Liebe" wurde Haneke im Jahr 2013 mit dem Oscar für den Besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet, 2010 war "Das weiße Band" außerdem nominiert.

Doch nicht nur die ganz großen Namen haben es Kidman angetan. Die 57-Jährige sei "immer offen für die Entdeckung neuer Talente", wie sie im Gespräch betont. "Es gibt so viele aufstrebende junge Regisseure, die mich begeistern." Besonders spannend finde sie es auch, wenn erfahrene Filmemacher "so richtig in Fahrt kommen", nachdem sie lange um Anerkennung gekämpft haben.

Alle Inhalte anzeigen

Als Beispiel nennt sie hierfür Karyn Kusama (56), mit der sie für den Actionfilm "Destroyer" zusammenarbeitete. "Sie war an einem Punkt, an dem sie frustriert war, weil sie die Dinge, die sie machen wollte, nicht umsetzen konnte und keine Gelegenheiten bekam", erzählt Kidman über die Regisseurin.