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Vorhang auf für "One Piece"-Star Mackenyu!

Mit der Anime-Realverfilmung "One Piece" ist Netflix ein neuer Streaminghit gelungen, der sich bereits seit Wochen in den Top-Platzierungen der hauseigenen Charts hält. Die Serie hat es nicht nur geschafft, die Anime-Kunstform einer breiten Masse vorzustellen (und schmackhaft zu machen), auch viele der überaus talentierten Darsteller:innen feiern mit dem Action-Fantasy-Abenteuer, das auf dem Manga von Eiichirō Oda beruht, ihren Durchbruch.

Neben Hauptdarsteller Iñaki Godoy (Monkey D. Ruffy) ist es vor allem Mackenyu aka Lorenor Zorro, der die Fans begeistert – und der als Breakthrough-Star von "One Piece" gilt. Aber wer ist Mackenyu eigentlich?

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Sohn einer Kung-Fu-Legende

Arata Mackenyu (so sein ganzer Name) hat japanische Wurzeln, wurde aber am 16. November 1996 in Kalifornien geboren. Die Schauspielerei wurde ihm quasi in die Wiege gelegt, ist sein Vater doch Kung-Fu-Legende Sonny Chiba, der unter anderem in "Kill Bill - Volume 1" in der Rolle des Hattori Hanzō zu sehen war. Auch seine Geschwister Gordon Maeda und Juri Manase sind Schauspieler:innen. Chiba verstarb 2021 an den Folgen von COVID.

Der heute 26-jährige Mackenyu hatte seinen ersten Auftritt 2005 in der japanischen Mini-Serie "Team Astro". Danach folgten zahlreiche vor allem kleinere Auftritte in japanischen TV- und Filmproduktionen. Die erste größere Rolle ergatterte er 2016 als Arata Wataya in der Manga- und Anime-Verfilmung "Chihayafuru". Auch in den beiden Fortsetzungen sowie in der gleichnamigen Mini-Serie war Mackenyu zu sehen.

2018 gelang es ihm, eine Rolle in "Pacific Rim: Uprising" zu ergattern, bei dem Guillermo del Toro als Drehbuchautor und Produzent beteiligt war. 

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Multitalent Mackenyu

"One Piece" ist zwar bis dato größte und erfolgreichste Produktion, in der er mitwirkt, in Sachen Anime-Verfilmung (und dem dazugehörigen Schwertkampf!) hat der 26-Jährige bereits einiges an Erfahrung: Anfang des Jahres war er an der Seite von Sean Bean als Zitelhild in "Saint Seiya: Die Krieger des Zodiac – Der Film" zu sehen, der auf dem Manga "Saint Seiya" basiert. Auch zuvor war spielte Mackenyu in namhaften Manga- bzw. Anime-Verfilmungen mit, etwa in "Rurouni Kenshin: The Final" (ebenso auf Netflix zu sehen), "Tokyo Ghoul“ oder eben in der "Chihayafuru"-Filmreihe. Besonders dank dieser Genre-Perlen hat sich Mackenyu in Japan längst eine große Fangemeinde aufgebaut.

Mackenyu hat neben der Schauspielerei noch andere Talente: Er spielt Klavier, Flöte und Saxophon und übt seit seiner frühen Kindheit Pferdesport sowie Yabusame (eine traditionelle japanische Form des Bogenschießens) aus. Zudem beherrscht er "Kyokushin Kaikan", einer der härtesten Karate-Arten, was ihm in seinen actionbepackten Rollen sehr zugute kommt.

Auch ist Mackenyu ein beliebtes Werbemodel – und Fashionista: Seit einigen Wochen begeistert er mit einer eigene Fashion- und Schmuckkreation namens "INCRM".

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"Für Zorro würde ich alles tun"

Zu "One Piece" hat Mackenyu eine ganz besondere Beziehung: "Ich wurde 1996 geboren, daher begleitet mich 'One Piece' schon mein ganzes Leben lang … Wenn man Japaner ist, ist es unmöglich, nichts davon zu wissen", betont er in einem Interview mit Netflix. Für seine Rolle als Zorro hat er sich sogar seine Ohren piercen lassen, was durchaus "schmerzhaft" gewesen sei, gibt er lachend im selben Interview zu. "Aber für Zorro würde ich alles tun.“

Und was seine grünen Haare betrifft: "Es sind meine natürlichen grünen Haare, wovon redest du?" Genau dieser augenzwinkernde Humor ist es, was Mackenyu so sympathisch macht.