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L. Q. Jones ist tot: Western-Star mit 94 gestorben

US-Schauspieler L.Q. Jones ist tot. Der Charakterdarsteller, dessen Karriere sich fast über sieben Jahrzehnte erstreckte, starb am Samstag eines natürlichen Todes in seinem Haus in den Hollywood Hills. Das berichtet das Branchenportal "Variety". Er wurde 94 Jahre alt. Jones starb dem Bericht zufolge im Beisein seiner Familie.

Der Schauspieler kam 1927 als Justice Ellis McQueen in Texas zur Welt, legte sich den Künstlernamen L.Q. Jones aber schon früh in seiner Karriere zu. 1955 feierte er sein Filmdebüt im Kriegsdrama "Urlaub bis zum Wecken", in dem er den Soldaten L. Q. Jones spielte - und den Namen für sich behielt. Bekannt wurde er später als Darsteller in Western. In den 1960er Jahren wurde Jones einer der Stammschauspieler von Regisseur Sam Peckinpah (1925-1984). Er wirkte in der Serie "Klondike" und unter anderem in den Filmen "Sacramento", "The Wild Bunch", "Sierra Charriba", oder "Pat Garrett jagt Billy the Kid" mit.

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Bis 2006 vor der Kamera

Auch in der Westernserie "Die Leute von der Shiloh Ranch" war Jones zu sehen. Zahlreiche Gastrollen in bekannten Serien wie "Das A-Team", "Columbo", "Drei Engel für Charlie" oder "Ein Colt für alle Fälle" hatte der Schauspieler ebenfalls inne. Nebenrollen in Hollywoodfilmen wie "Lightning Jack", "The Patriot - Kampf ums Überleben" und "Casino" kamen dazu. Seinen letzten Auftritt hatte er 2006 in "Robert Altman's Last Radio Show". Jones arbeitete auch als Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.