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Jim Carrey ist 60 und teilt witziges Alters-Video

Jim Carrey, der am 17. Jänner 60 Jahre alt geworden ist, kann auf Comedy-Hits wie "Ace Ventura - Ein tierischer Detektiv", "Die Maske", "Dumm und Dümmer" oder "Der Dummschwätzer" zurückblicken. Besonders in den 90er Jahren wurde er  als Hollywoods hoch bezahlter Slapstick-Star gefeiert, doch  das Image als Fratzenschneider hat er längst abgelegt.

Zum runden Geburtstag schlüpft er aber durch seine Gesichts-Akrobatik mühelos in eine Altersmaske, wie seine kurze Videobotschaft zeigt:

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Politischer Protest

Zuletzt fiel Carrey durch politische Protestkarikaturen auf. Vor einem Jahr stellte er Donald Trump nach dessen Wahlniederlage als "Killer Clown" dar. Nach dem gewaltsamen Sturm des Kapitols durch Trump-Anhänger postete der Schauspieler auf Twitter eine bissige Zeichnung, die Trump mit einem Golfball als Clown-Nase, rot-verschmierten Lippen und grün umrandeten Augen zeigt. Politisch bezog er beim Wahlkampf um die US-Präsidentschaft auch als Darsteller in der Comedyshow "Saturday Night Live" Position. In der beliebten Parodiesendung trat er als Demokrat Joe Biden auf.

Debüt-Roman

Mit "Memoirs and Misinformation" brachte Carrey 2020 mit Co-Autor Dana Vachon einen satirischen Debüt-Roman mit autobiografischem Anstrich heraus. Das Buch handelt von einem Mann namens Jim Carrey, der Hollywoodschauspieler ist und prominente Freunde wie Gwyneth Paltrow oder Anthony Hopkins hat - der aber gleichzeitig unter der Oberflächlichkeit seiner Umgebung leidet und auf Sinnsuche ist.

Mit jedem Projekt erfinde er sich neu, sagt Carrey. "Während meiner ganzen Karriere habe ich meinen Zuschauern viel abverlangt, und sie haben mir erlaubt, solche Dinge zu tun. Ich denke, dass sie sie auf eine bestimmte Art und Weise sogar erwarten. Sie erwarten nichts Konventionelles."

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Film-Highlights

Carrey wuchs als jüngstes von vier Kindern in der kanadischen Provinz Ontario auf. Er war der Klassenclown, der das Rampenlicht suchte. Mit 18 Jahren wagte der Schulabbrecher den Sprung nach Los Angeles, wo er sich langsam in der Clubszene einen Namen machte, dann wurde Hollywood aufmerksam.

In "Batman Forever" (1995) mimt er den hämischen Riddler. In "Der Grinch" (2000) wird er unter einer pelzigen Maske zum grimmigen Weihnachtswüterich. In "Bruce Allmächtig" (2003) spielt er einen frustrierten TV-Reporter, der die göttlichen Geschäfte übernimmt.

Die erste große ernste Rolle gab ihm der australische Regisseur Peter Weir in der Mediensatire "Die Truman Show" (1998). Darin glänzt Carrey als sorgloser Bürger in einer blitzblanken Vorstadt, die sich als Kulisse für eine Realityshow entpuppt. Milos Forman gab ihm die Hauptrolle in "Der Mondmann" (2000) über den Anarcho-Komiker Andy Kaufman, der in den USA der 70er Jahre mit seinem verstörenden Witz zur Kultfigur wurde. Für beide Rollen erhielt Carrey einen Golden Globe.

Auch der französische Regisseur Michel Gondry vertraute auf Carreys Vielseitigkeit. In der berührenden Tragikomödie "Vergiss mein nicht!" spielt er einen in sich gekehrten Mann, der von seiner impulsiven Freundin (Kate Winslet) verlassen wird und die er mittels Eingriff aus seinem Gedächtnis tilgen will.

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Carrey lässt sich ungern festlegen, doch Slapstickrollen und Klamauk hat er immer noch drauf. 20 Jahre nach "Dumm und Dümmer" trat er 2014 mit Jeff Daniels als Blödelduo in "Dumm und Dümmehr" wieder vor die Kamera. Auch für die Hollywoodproduktion "Sonic the Hedgehog" (2020) ließ er sich einspannen - für die überzogene Rolle des genial-verrückt-boshaften Dr. Robotnik.