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Jennifer Aniston über die "Friends"-Reunion und verletzende Gerüchte

"Ich glaube, wir waren einfach so naiv, dort reinzugehen, mit dem Gedanken 'Was wird das für ein Spaß?'", sagte Hollywoodstar Jennifer Aniston dem US-Magazin "The Hollywood Reporter" über die "Friends"-Reunion in diesem Jahr.

Die 52-Jährige musste nach eigenen Angaben während des "Friends"-Specials im Mai die Bühne verlassen, weil sie ihre Emotionen überkamen. "Ich war einfach überrumpelt", so Aniston weiter. "Ich musste an bestimmten Punkten rausgehen."

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In der Ausstrahlung seien die Szenen, in denen sie fehlte, am Ende nicht zu sehen gewesen. "Ich weiß nicht, wie sie da herum geschnitten haben."

Die Erfolgsserie "Friends" lief zwischen 1994 und 2004. Für die Sondersendung "Friends: The Reunion" waren im Mai alle sechs Hauptdarsteller - neben Aniston außerdem David Schwimmer, Lisa Kudrow, Courteney Cox, Matthew Perry und Matt LeBlanc - noch einmal zusammengekommen. Die Sendung wurde von HBO Max und in Europa von Sky ausgestrahlt.

Karriere Kindern vorgezogen?

Im Interview sprach Aniston außerdem über verletzende Schlagzeilen in der Vergangenheit und kritisierte diese stark: "Ich habe mir die Schwangerschaftsgerüchte sehr zu Herzen genommen und dieses Ganze: 'Oh, sie zog ihre Karriere Kindern vor.' (...) Es ist doch so: 'Ihr habt keine Ahnung, was bei mir persönlich vorgeht, auch medizinisch nicht, warum ich keine Kinder haben kann... oder kann ich Kinder haben?' Sie haben keine Ahnung, und das war wirklich verletzend und einfach gemein."

"Werde ich immer noch Zwillinge bekommen? Werde ich das Wunder einer Mutter mit 52 Jahren?", meinte die Schauspielerin sarkastisch. Sie fügte hinzu, dass die sozialen Medien jetzt mit Gerüchten fortsetzen würden, die früher Klatschmagazine geschrieben hätten. "Ich weiß nicht, wieso unsere Gesellschaft so grausam ist. Ich frage mich oft, was sie davon haben", so Aniston abschließend.