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"It Ends With Us": Gerüchte über Drama hinter den Kulissen

Inhaltlicher Hinweis: In diesem Beitrag geht es um häusliche Gewalt.

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Der Bestsellerroman "It Ends With Us" ("Noch ein einziges Mal") von Colleen Hoover wurde verfilmt. Mit dabei ist unter anderem Schauspielerin Blake Lively, die die Hauptrolle spielt. Zahlreiche Fans weltweit haben auf die Filmadaption des Buches gewartet. Doch damit haben wohl einige nicht gerechnet: Gerüchte um ein riesiges Drama, dass sich hinter den Kulissen abspielen soll. Was ist wirklich dran? 

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Worum geht es in "It Ends With Us"?

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Lily (Blake Lively), die nach dem Tod ihres Vaters einen Blumenladen in Boston eröffnet und ihre traumatische Kindheit hinter sich lassen will. Recht schnell trifft und verliebt sie sich in den charmanten Neurochirurgen Ryle - gespielt von Justin Baldoni, der auch die Regie beim Drama übernahm. Doch nach und nach fühlt sich Lily in der zuerst liebevollen und leidenschaftlichen Beziehung an die von Gewalt geprägte Ehe ihrer Eltern zurückerinnert. Das verschärft sich, als ihre Jugendliebe Atlas (Brandon Sklenar) plötzlich wieder in ihrem Leben auftaucht und die Dreiecksgeschichte an Fahrt aufnimmt. In den USA ist der Film am 9. August in den Kinos angelaufen, in den heimischen Filmtheatern soll der Streifen ab dem 14. August zu sehen sein. 

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Gewaltszenen im Film setzten Baldoni zu

In dem Film wird vor allem das Thema (häusliche) Gewalt behandelt, was vor allem den Hauptdarsteller:innen zugesetzt hat. Die Szenen mit geschlechtsspezifischer Gewalt seien ihm schwergefallen, sagte Baldoni dem Branchenblatt "The Hollywood Reporter". Es habe viele Momente gegeben, in denen er sich in ein Zimmer zurückziehen musste, um zu weinen oder die Energie seines aufbrausenden Charakters im Film abzuschütteln. 

"Es gibt zu viele Menschen, die die realen Lily Blooms dieser Welt sind, die jeden Tag damit zurechtkommen müssen, und ich wollte, dass es so real wie möglich ist, und trotzdem war es sehr schwer, diese Szenen zu drehen", sagte der US-amerikanische Schauspieler und Regisseur. Lively, die den Film mit produziert hat, sagte "The Hollywood Reporter", das Team habe eine "ganze Achterbahn der menschlichen Erfahrungen" erlebt und sie sei sehr stolz darauf. 

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Drama hinter den Kulissen: Alle hassen Justin Baldoni?

Seit Tagen wird heiß spekuliert, dass sich am Set von "It Ends With Us" ein riesiges Drama abgespielt habe, dass so intensiv sein soll, dass sich der Cast mit dem Hauptdarsteller und Filmdirektor Justin Baldoni zerstritten habe. So sollen Blake Lively, Buchautorin Colleen Hoover und der Rest der Darsteller:innen bei der New Yorker Premiere des Films am 6. August keine Fotos gemacht haben – schon gar nicht mit Justin Baldoni, der anscheinend nicht einmal anwesend war. 

  • Doch das ist nicht alles: Der Cast soll dem Regisseur auch nicht auf Instagram folgen. Laut "Vulture" ist einzig und allein der Schauspieler Hasan Minhaj in seiner Follwer:innenliste zu finden. 
  • Baldoni folgt aber vor allem Blake Lively, Jenny Slater und Colleen Hoover auf der Plattform – die drei Frauen scheinen sich aber nicht für seine Postings zu interessieren und sind daher nicht mit ihm vernetzt. 
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Ein gemeinsamer Auftritt bei den Filmpremieren weltweit bleibt aus, einige User:innen im Netz vermuten, dass die Zusammenarbeit mit Justin Baldoni schwierig gewesen sein könnte. Wie "Page Six" berichtet, plauderte ein:e Insider:in aus, dass Baldoni dafür gesorgt hat, dass sich Lively während der Dreharbeiten wegen ihres After-Baby-Körpers "unwohl" fühlte und ein "extrem schwieriges" Arbeitsumfeld am Set geschaffen hat. Eine weitere Quelle erkärte gegenüber "People": ""Es ist nicht alles so, wie es scheint. (...) Es steckt viel mehr hinter dieser Geschichte. Die Hauptdarsteller:innen und Colleen Hoover werden nichts mit ihm zu tun haben."

Musste Ryan Reynolds den Film "retten"?

Wie "Deadline" berichtet, soll Ryan Reynolds, der Ehemann von Blake Lively, eine Szene in dem Film umgeschrieben haben. Davon soll jedoch die Drehbuchautorin Christy Hall gar nichts gewusst haben. "Die ikonische Szene auf dem Dach hat mein Mann geschrieben", plauderte Lively in einem Interview mit "E! News" am 6. August aus. "Niemand außer euch weiß das jetzt." Für Hall war die Involvierung von Livelys Ehemann überraschend, doch im Endeffekt war sie mit seiner Arbeit zufrieden. Im Netz wird spekuliert, dass Reynolds eingesprungen ist, weil Baldoni der Aufgabe des Filmregisseurs für dieses Projekt nicht gewachsen gewesen sei.

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Bei einem "Deadline"-Interview auf dem roten Teppich wich Schauspielerin Jennifer Slate der Frage aus, wie es war, mit Baldoni zusammenzuarbeiten: "Was für ein intensiver Job, so viele Dinge tun zu müssen. Ich hatte das Gefühl: 'Wow, ich möchte wirklich nur einen Job auf einmal haben.'"

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Häusliche Gewalt wird in der Promo nicht erwähnt

TikTokerin Merdith Mansfield erklärt, dass vor allem in den Promozeit ein starker Unterschied vorhanden ist, zwischen der Art und Weise wie Baldoni und der Rest der Crew über den Film gesprochen hat. Während der Schauspieler vor allem die Aufmerksamkeit auf das Thema häusliche Gewalt lenken möchte, spricht Lively allem Anschein nach vor allem darüber, dass es sich bei dem Film um eine "romantische Komödie" handeln soll. 

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Unter einem Instagram-Beitrag unter dem offiziellen Account des Films, wird Blake Lively dafür kritisiert, dass sie die Zuschauer:innen auffordert "Blumenmuster" im Kino zu tragen, wenn sie den Film ansehen. 

  • "Schnappt euch eure Freund:innen, tragt eure Blümchen...., aber vergesst, dass der einzige Zweck dieses Films darin besteht, das Bewusstsein für häusliche Gewalt zu schärfen? Was ist das für eine Presse lol, dass nur Justin die Botschaft teilt, ist wild", schreibt eine Userin. 
  • "Tragt ihr Blumen? WTF? Das ist kein weiterer Film Barbie-Film. So verdammt unsensibel. Deshalb brauchen wir Justin, um das Marketing zu machen", kritisierte eine weitere Nutzerin. 
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Andere User:innen gehen davon aus, dass der Streit zwischen Lively und Baldoni nur ein PR-Gag sei, um den Film zu pushen oder es sich um ein Missverständnis handeln würde und die Auseinandersetzung nur halb so schlimm gewesen sei (falls es überhaupt Spannungen gab). Was nun tatsächlich dahintersteckt, ist bis dato unklar. 

Wer Erfahrungen mit Gewalt oder sexuellen Übergriffen erlebt oder in der Vergangenheit erlebt hat, kann sich kostenlos und anonym an die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, www.frauenhelpline.at, an die Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, www.haltdergewalt.at, an die Frauenhelpline für gehörlose Frauen, www.oegsbarrierefrei.at/bmf/hilfseinrichtungen/ oder an die Männerberatungsstelle unter 0720 / 70 44 00, https://www.maennerinfo.at wenden.