Schock: Idris Elba dachte, bei Dreh angeschossen worden zu sein
Von Lana Schneider
2007 wirkte Idris Elba im Ridley-Scott-Film "American Gangster" mit. Wie Regisseur Scott im Interview mit "The Daily Mail" kürzlich verriet, hätte der Schauspieler wohl einen ziemlichen Schock-Moment erlebt: Elba dachte, dass er von Denzel Washington unabsichtlich angeschossen wurde.
In der Szene aus dem Gangster-Film forderte Tango (Elba) Denzels Charakter Frank heraus, ihn zu erschießen. "Frank geht die Straße entlang und Idris Elba steht da und sagt: 'Hey, was willst du tun? Mich erschießen, Frank? Mach doch, erschieß mich hier vor all den Menschen, Frank!' Und er drückt ab und schießt ihn an Ort und Stelle an", lässt Scott die Szene revue passieren.
Zuvor hätte er mit Elba geklärt, dass er seinen Kopf gegen die ungeladene Waffe halten soll, damit es realistisch aussehen würde. Der Rückstoß hätte Elba aber trotzdem so überrascht, dass er den Schuss für real hielt.
"Ich sagte zu Idris: 'Hör zu, wenn er die Waffe an deinen Kopf hält, lehnst du dich daran.' Die Waffe hatte übrigens einen integrierten Block, sie hatte keine Öffnung. Ich würde das nie riskieren. Aber wenn man abdrückt, dann gibt es eben einen Rückstoß. (...) Als er abdrückte und ein Schuss fiel, dachte Idris, er wurde angeschossen. Er ließ sich auf den Gehsteig fallen und sagte: 'Ich wurde angeschossen!'", erzählte der Regisseur. Verletzt wurde aber in Wirklichkeit niemand.
Sicherheit am Set garantiert
Am Set arbeitete Waffenexperte Paul Biddiss mit Ridley Scott zusammen und betonte, dass er für Sicherheit gesorgt hätte: "Er (Scott, Anmerkung) nimmt Sicherheit sehr ernst. Was er mit einem Block in der Waffe gemeint hat, ist, dass die Öffnung mit einem Block gesichert wurde, wodurch keine Kugel austreten könnte. Also war es eine völlig ungeladene, nicht funktionsfähige Waffe."