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Heike Makatsch: Darum machte sie beim "Tatort" Schluss

Im Spätsommer 2015 kam zusammen, was gefühlt schon lange zusammen gehörte: Eine der bemerkenswertesten und angesehensten Schauspielerinnen dieses Landes übernahm eine Stelle als "Tatort"-Ermittlerin und stand zum ersten Mal als Kommissarin vor der Kamera. Mit viel Vorschusslorbeeren wurde am Ostermontag 2016 der erste Fall von Heike Makatsch (52) alias Ellen Berlinger ausgestrahlt.

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Tatort-Aus wegen finanziellen Gründen

Für den Südwestrundfunk sei es eine Ehre gewesen, "mit einer so unverwechselbaren und facettenreichen Schauspielerin wie Heike Makatsch im 'Tatort' zusammenarbeiten zu dürfen", wird der zuständige SWR-Programmdirektor Clemens Bratzler in einer Pressemitteilung zitiert. "Für die Darstellung der Hauptkommissarin Ellen Berlinger hätte es keine Bessere geben können."

Es sei schmerzlich, die Mainzer Reihe "nach dem neuen Fall 'Aus dem Dunkel' aus finanziellen Gründen beenden zu müssen". Zum einen führe die Inflation zu gestiegenen Kosten bei fiktionalen Produktionen des Senders, "die wir ohne Einschnitte im Angebot leider nicht mehr auffangen können".

Zum anderen müsse Geld umgeschichtet werden, um mehr Serien für die Mediathek der ARD produzieren zu können. Der SWR konzentriere sich daher in Zukunft auf die "Tatort"-Teams in Ludwigshafen, im Schwarzwald und in Stuttgart, die wie bisher jährlich in je zwei neuen Fällen ermitteln sollen.

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Worum geht es im Fall "Aus dem Dunkel"?

Der letzte "Tatort" der scheidenden Hauptkommissarin trug den Titel "Aus dem Dunkel". Neben Makatsch traten darin unter anderem Andreas Döhler, Susanne Wuest, Rainer Sellien, Ludwig Trepte und Matthias Lier auf.

Jochen Alexander Freydank führte Regie, das Drehbuch stammt von Jürgen Werner. Es ging darin um einen Stalker, der seine Opfer mit perfiden Mitteln zur Verzweiflung treibt.