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"Game of Thrones"-Star Gemma Whelan: So waren die Sexszenen

"Game of Thrones" ist bekannt für haufenweise Sexszenen, die oftmals auch sehr brutal erscheinen können. Yara-Greyjoy-Darstellerin (auf Deutsch bekannt als Asha Graufreud) Gemma Whelan verriet nun Jahre nach den Dreharbeiten gegenüber "The Guardian", wie sie die intimen Szenen empfunden hatte.

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Keine Intimitäts-KoordinatorInnen

"Sie haben einfach gesagt: 'Wenn wir Action schreien, dann legt los.' Das konnte schnell zu einem wahnsinnigen Chaos werden", so Whelan im Interview.

Da sie keine Intimitäts-KoordinatorInnen am "Game of Thrones"-Set hatten, gingen die DarstellerInnen besonders achtsam miteinander um und fragten sich gegenseitig nach Grenzen und Lösungsvorschlägen.

"Es gab eine Szene in einem Bordell, wo eine Frau so entblößt wurde, dass wir gemeinsam darüber gesprochen haben, wo die Kameras sein werden und womit sie glücklich sein würde", erklärte die Schauspielerin als Beispiel. "Ein Regisseur hätte gesagt: 'Ein bisschen am Busen knabbern, dann auf ihren Po hauen und dann los.' Ich habe aber immer mit den anderen DarstellerInnen alles durchgesprochen", fügte Whelan hinzu.

So habe sie auch ihre berühmtberüchtigte Szene am Pferd mit Theon-Darsteller Alfie Allen gedreht. "Alfie fragte immer: 'Ist das okay? Wie sollen wir das machen?'", so der "GoT"-Star.

"Mit IntimitätskoordinatorInnen ist es eine Choreografie. Man bewegt sich hier, man bewegt sich da, und Einverständnis wird vor dem Start eingeholt. Das ist schon ein Schritt in die richtige Richtung", erklärte Whelan abschließend ihre Meinung zu den besser werdenden Umständen für Sexszenen.