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Nach "Framing Britney Spears": Netflix plant Britney-Doku

Die "New York Times"-Dokumentation "Framing Britney Spears", die in den USA auf dem Streamingdienst Hulu verfügbar gemacht wurde, sorgte in den letzten Wochen für viel Aufregung. Nicht nur löste der einstündige Film eine Diskussion darüber aus, wie prominente Frauen während der 2000er-Jahre von Medien und JournalistInnen behandelt wurden, auch die Vormundschaft, unter der Britney Spears seit 2008 steht, wird öffentlich kritisiert.

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Nun scheint Netflix ein Stück vom Kuchen haben zu wollen: Wie "Bloomberg" berichtet, arbeitet der Streaming-Riese derzeit an einer eigenen Dokumentation über Britney Spears. Als Regisseurin soll Erin Lee Carr fungieren, die vor allem für ihre True-Crime-Dokus bekannt wurde ("Thought Crimes: The Case of the Cannibal Cop", "How To Fix a Drug Scandal").

Doku soll Vormundschaft näher beleuchten

Der Meldung zufolge dürfte sich die Netflix-Dokumentation intensiver mit der gerichtlichen Vormundschaft der Pop-Prinzessin auseinandersetzen als der "New York Times"-Film. "Framing Britney Spears" hatte großteils eine Retrospektive auf Spears' Karriere geboten und somit aufgezeigt, wie es zur Vormundschaft kam – die aktuelle rechtliche Situation wurde dabei lediglich angerissen, wichtige Schlüsselfiguren blieben zur Enttäuschung vieler Fans unerwähnt. (Die Regisseurin erklärte später in einem Interview, das ursprüngliche Ziel der Doku sei nicht gewesen, die Vormundschaft zu behandeln, sondern vielmehr die damalige Berichterstattung um Britney Spears aus heutiger Sichtweise zu reflektieren.)

Wann die neue Netflix-Doku über Britney Spears veröffentlicht werden soll, ist bislang nicht bekannt. Der Film soll allerdings schon in Produktion gewesen sein, als "Framing Britney Spears" Premiere feierte.