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Ist "The Rock" eine Diva mit Starallüren?

Mit Dwayne "The Rock" Johnson ist es so eine Sache. Auf der Leinwand ist er charismatisch, seine Karriereweg vom WWE-Wrestler zu einem der erfolgreichsten Hollywood-Stars der Gegenwart erstaunlich – und auf Instagram darf er sich über sagenhafte 359 Millionen FollowerInnen freuen. Er gibt sich volksnah, scheint immer gut drauf zu sein und zeigt bei jeder Gelegenheit seine Liebe zu den Fans.

Genauso deutlich ist aber auch, dass es dem 50-Jährigen nicht an übergroßem Ego und leuchtender Liebe zu sich selbst (wir drücken es mal mit diesen Worten aus) fehlt. Tatsächlich hat sein Helden-Image nun Risse bekommen: Anfang des Monats berichtete das Branchenblatt "Variety" über Starallüren und Machtkämpfe, die Johnson im Rahmen des gefloppten DC-Streifens "Black Adam" an den Tag gelegt haben soll. 

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The Rock rettet DC ... oder so

Während der Promo-Tour zu "Black Adam" (und schon lang davor) posaunte Johnson oft und gerne, dass das Superhelden-Epos die Genre-Konventionen auf den Kopf stellen und alles bisher Gekannte in den Schatten stellen würde. Er sei gekommen, um DC aus dem tiefen Loch zu befreien und zu neuen Erfolgsflügen zu verhelfen (wir paraphrasieren an dieser Stelle).

Dwayne Johnson als Messias der SuperheldInnen-Filme also – so sah sich der Schauspieler vor allem selbst gerne. Dass "Black Adam" weit hinter den (finanziellen als auch qualitativen) Erwartungen zurück blieb, ist da natürlich besonders peinlich. 

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Jedenfalls: Johnsons Ego bekamen anscheinend auch viele andere hinter den Kulissen zu spüren, so "Variety". So soll er DC-Angestellte spüren gelassen haben, dass er der Boss und der Star sei – und auch Konfrontationen soll er dabei nicht gescheut haben. So soll Johnson dafür verantwortlich gewesen sein, Henry Cavill als Superman wieder ins DC-Boot zu holen – was zwar im ersten Augenblick erfreulich, im zweiten jedoch unüberlegt anmutet. Vor allem, da in der Chefetage von DC schon längst nach anderen Schauspielern für Superman gesucht wurde.

Doch Johnson ging es vor allem darum, seine Macht zu demonstrieren. Der Schuss ging gehörig nach hinten los: Kurz nach der offiziellen Ankündigung von Cavills "Superman"-Rückkehr wurde diese wieder zurückgezogen, Chaos und Kopfschütteln bei den Fans waren die Folgen. Johnson hätte es eben gefallen, sich Cavills "Heimkehr" auf die Kappe schreiben zu können. 

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Tequila-Werbung bei Familienfilm-Premiere

Doch die Probleme zwischen DC und Johnson fingen schon vor "Black Adam" an. Im (durchaus empfehlenswerten) Animationsspaß "DC League of Super-Pets" lieh The Rock nämlich Krypto, dem Hund von Superman, seine tiefe Stimme – und stellte dafür so einige Forderungen.

Nicht nur war seine Beteiligung am Film mit einer hohen Gage verbunden, Johnson verlangte auch einen Credit für die Produktion – und wollte darüber hinaus bei der Premiere des Familien(!)-Films seine eigene Tequila-Marke groß bewerben. Das war's aber auch schon mit seiner Promo für den Film, ansonsten hatte Johnson nicht sonderlich viel Lust, Werbung für "DC League of Super-Pets" zu machen – und auch dieser Streifen ließ die Kinokassen eher weinen als klingeln. "Seine Ansprüche sind gestiegen und zurückgekommen ist einfach nichts", zitiert "Variety" eine/n InsiderIn. 

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Derzeit, so liest man aus dem "Variety"-Artikel heraus, sei man im Hause DC also nicht gut auf Dwayne Johnson zu sprechen – und man versteht's sogar. Es ist halt nicht immer alles Gold, was auf Instagram glänzt – nicht mal The Rocks Zahnpasta-Lächeln ...