Daniel Craig blutet während des Interviews und merkt's nicht
Von Manuel Simbürger
Einmal James Bond, immer James Bond. Oder: Du kriegst den Schauspieler aus den Agenten raus, aber niemals den Agenten aus dem Schauspieler. Man könnte auch sagen: Daniel Craig ist einfach ein sympathischer Tollpatsch.
Plausch mit Javier Bardem
Der ehemalige 007-Star setzte sich mit Javier Bardem (mit dem er sich in "Skyfall" battelte) zusammen, um für die beliebte Reihe "Actors on Actors" der Branchenbibel "Variety" über jede Menge Dinge zu plaudern: Über ihren gemeinsam "Bond"-Dreh beispielsweise, über den Erfolg "Dune" oder über das dramatische Finale von "Keine Zeit zu sterben".
Eine knappe halbe Stunde dauerte das sympathische und interessante Gespräch – und die ganze Zeit über blutete Craig auf seiner Stirn. Dort ist deutlich ein Kratzer zu sehen, was den Schauspieler aber wenig kümmerte – kein Wunder, war er sich bis zum Ende der Plauderei gar nicht bewusst, dass er blutüberströmt (okay, wir übertreiben gerade maßlos) vorm Bildschirm saß.
Der blutende Daniel Craig
Wenige Minuten vor Schluss traute sich Bardem endlich zu fragen, was uns alle seit Beginn des Gesprächs am meisten beschäftigte und wovon wir unsere Augen nicht lassen konnten: Was ist mit Craig geschehen? Der ist erst ganz verwundert, was sein Kollege meint – und Craigs erster Gedanke ist, dass er Reste eines Sandwiches auf seiner Stirn hat. Das kennen wir schließlich alle.
Das iPad war's!
Als Craig sich abtastet, aber immer noch nicht weiß, worum es eigentlich geht (und nach wie vor auf ein Sandwich tippt), verschwindet er schnell und betrachtet sich im Spiegel. Als er zurückkommt, kriegt er sich (gemeinsam mit Bardem) vor Lachen kaum noch ein.
"Jessas, ich hab mich nicht mal in den Spiegel geschaut", lacht der sympathische 53-Jährige. Und klärt schnell auf, bevor wir uns alle grundlos noch mehr Sorgen machen, als wir es ohnehin bereits tun: "Die haben mir diesen tollen leuchtenden Ring geschickt, den ich mit einem iPad in der Mitte aufgebaut habe." Er führt vor, wie er sich dabei angestellt hat. "Und es ist auf meinen Kopf gefallen, direkt vor [unserem Gespräch]."
17 Jahre Bond!
"Du hast das ganze Interview so geführt", ist Bardem amüsiert. "Ich liebe es!" Worauf Craig witzelt: "Das sind 17 Jahre Bond! Kannst du sehen, wie anfällig ich bin? Kein Wunder, dass ich mich jedes Mal verdammt noch mal verletze, wenn ich einen Film drehe." Bond-würdiger Nachsatz: "Wenn ich mich beim Filmen nicht verletze, mache ich es nicht richtig."
Das gesamte Video mit dem lustigen Hoppala seht ihr hier: