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Cole Brings Plenty aus "Yellowstone"-Spin-off ist tot

Der indigene US-amerikanische Schauspieler Cole Brings Plenty ist tot. Der Darsteller, der in zwei Episoden des "Yellowstone"-Spin-offs "1923" mitwirkte, verstarb im Alter von nur 27 Jahren, wie die örtliche Polizei im Johnson County im US-Bundesstaat Kansas am Abend des 5. April (Ortszeit) auf Facebook mitteilte. Nur wenige Tage vor seinem Tod waren laut des US-Portals "Page Six" Vorwürfe häuslicher Gewalt gegen den indigenen Schauspieler bekannt geworden.

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Vieles an dem tragischen Todesfall von Cole Brings Plenty ist derzeit noch unklar. Die örtliche Polizei im US-Staat Kansas schreibt auf ihrer Facebook-Seite, dass der Körper des Verstorbenen am 5. April in einem Waldstück in der Nähe eines zurückgelassenen PKWs gefunden worden sei. Die genauen Todesumstände seien gegenwärtig Gegenstand weiterer Untersuchungen.

Am 2. April war Cole Brings Plenty zuvor als vermisst gemeldet worden. Ebenfalls an diesem Datum wurden Vorwürfe häuslicher Gewalt gegen den Schauspieler publik. "Wir haben ihn als Verdächtigen identifiziert, haben einen hinreichenden Verdacht für seine Verhaftung und haben eine Warnung an die örtlichen Behörden herausgegeben", schrieb das Lawrence Kansas Police Department damals laut "Page Six" ebenfalls auf Facebook. Die Beamten seien zuvor Hinweisen auf eine namentlich nicht genannte Frau nachgegangen, die um Hilfe geschrien habe.

Cole Brings Plenty war neben seinem Engagement beim "Yellowstone"-Ableger "1923" auch in der Serie "Into the Wild Frontier" zu sehen. Auch als Model war der Darsteller tätig. Sein Onkel Mo Brings Plenty (54) tritt indes in der Mutterserie "Yellowstone" an der Seite von Serienstar Kevin Costner (69) auf, und war bereits in 39 Folgen der Neo-Western-Serie zu sehen.

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Vater teilt herzzerreißenden Post auf Instagram

Joe Brings Plenty, der Vater des Verstorbenen, hat sich indes mit einem bewegenden Instagram-Statement zu Wort gemeldet. "Ich bin zutiefst betrübt, bestätigen zu müssen, dass mein Sohn Cole gefunden wurde und nicht mehr bei uns ist [...]. Ich habe in dieser Woche erfahren, wie viele Menschen das Gute in Coles Herzen kannten und ihn liebten", heißt es dort. Zugleich dankt der trauernde Vater allen Menschen, "die uns bei der Suche nach meinem Sohn zur Seite standen".

 

Wer Selbstmordgedanken hat oder an Depressionen leidet, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits ein einzelnes Gespräch. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich rund um die Uhr kostenlos unter der Rufnummer 142 an die Telefonseelsorge wenden. Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt ÄrztInnen, Beratungsstellen oder Kliniken. www.suizid-praevention.gv.at