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Chris Hemsworth: So verändert lebt er seit der Alzheimer-Drohung

*** Update vom 9. Oktober 2023: Seit Chris Hemsworth (40) zufällig erfahren hat, dass bei ihm ein erhöhtes Risiko besteht, eines Tages an Alzheimer zu erkranken, hat der Marvel-Held einiges in seinem Leben verändert. Dass der Star mit eiserner Disziplin dazu bereit ist, seine Muskeln zu trainieren, beweist die beeindruckende Physis des Thor-Darstellers. Nun ist er ebenso willens, viel Arbeit in ein anderes Körperteil zu stecken - sein Gehirn. Das verriet er in einem Gespräch mit "Men's Health".

Für bessere mentale Gesundheit habe er gewisse Routinen in seinen Alltag integriert. "Ich habe meine Trainingsverpflichtungen immer sehr konsequent eingehalten. Aber in letzter Zeit habe ich gespürt, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ohne äußere Stimmen oder Stimulation." In diesem Momenten der Stille meditiere er viel und mache Atemübungen, wahlweise in der Sauna oder dem Eisbad.

Auch an seiner Abendroutine habe er geschraubt: "Ich versuche, mich eine Stunde vor dem Schlafengehen von Bildschirmen fernzuhalten. An den meisten Abenden zu lesen, das hilft auf jeden Fall." ***

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*** Update vom 03.04.2023: Seit einer Untersuchung im vergangenen Jahr weiß Marvel-Star Chris Hemsworth (39), unter einem stark erhöhten Risiko zu leiden, eines Tages an Alzheimer zu erkranken. Direkt nach dieser Schock-Nachricht kündigte der Schauspieler an, "eine Auszeit zu nehmen". Statt danach aber wieder wie gehabt mehrere Filme pro Jahr zu drehen, werde er auch künftig seine Hollywood-Präsenz offenbar deutlich zurückfahren, berichtet nun die Promi-Seite "Page Six" der "New York Post".

Derzeit befinden sich mit Hemsworth noch eine "Avengers"-Fortsetzung sowie ein Biopic über Wrestler Hulk Hogan (69) in der Mache – diese Verträge habe er noch geschlossen, bevor er von seinem erhöhten Alzheimer-Risiko erfahren hatte. Neuesten Meldungen zufolge habe er zwar den Entschluss gefasst, nach diesen zwei Projekten seiner Profession weiterhin treu zu bleiben. Er werde dies nur eben in wesentlich reduzierter Form tun. ***

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Chris Hemsworth (39) hat eine genetische Veranlagung, an Alzheimer zu erkranken. Das erfuhr der Schauspieler im Rahmen einer Doku-Serie, die daraufhin fast nicht entstanden wäre.

In der Serie "Limitless" von Disney+ und National Geographic macht sich Hemsworth auf die Suche nach Möglichkeiten, das Alter zu bekämpfen und sein Leben zu verlängern. Dabei unterzog er sich auch ärztlichen Untersuchungen, wobei herauskam, dass er sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits das APOE4-Gen vererbt bekommen hat. Damit ist die Möglichkeit, dass er an Alzheimer erkrankt, deutlich erhöht.

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"Es war ziemlich schockierend"

Laut den Informationen ist es nun acht- bis zehnmal wahrscheinlicher, dass er an Alzheimer erkrankt. Mit diesen Ergebnissen hatten die Macher und Hemsworth selbst nicht gerechnet. "Sie nahmen alle meine Blutwerte und führten eine Reihe von Tests durch. Der Plan war, mir vor der Kamera die Resultate mitzuteilen und darüber zu reden, wie wir dies und jenes verbessern könnten", erzählt Hemsworth in einem Interview mit "Vanity Fair".

Der Arzt der Show hätte sich, nachdem er die Ergebnisse gesehen hat, allerdings dagegen entschieden. Anstatt das Gespräch vor der Kamera zu führen, rief er den Schauspieler direkt an. "Es war ziemlich schockierend", erinnert sich Hemsworth. Ihm sei auch angeboten worden, die Folge ohne die Erwähnung der Ergebnisse zu machen, was er allerdings ablehnte. "Wenn das Leute motiviert, besser auf sich aufzupassen und zu verstehen, dass es Schritte gibt, die man tun kann, dann umso besser."

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Auseinandersetzung mit dem Tod

Die neue Erkenntnis veranlasste ihn auch, sich mit der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen. "Die meisten von uns vermeiden es, über den Tod zu sprechen, in der Hoffnung, dass wir ihn irgendwie vermeiden können", reflektiert er in dem Interview. "Dann wird uns plötzlich gesagt, dass einige Indikatoren tatsächlich darauf hinweisen, wie es passieren wird und langsam wird es Realität."

In der letzten Folge der Serie, nach eigenen Angaben Hemsworths Lieblingsfolge, spricht er mit Arbeitenden in der Sterbebegleitung und Palliativpflege sowie mit Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben. "Eine Episode über den Tod zu machen und sich der eigenen Sterblichkeit zu stellen, brachte mich dazu zu sagen: 'Oh Gott, ich bin noch nicht bereit zu gehen." Auch über Kinder und Familie hätte sich der dreifache Vater daraufhin Gedanken gemacht: "Oh mein Gott, sie werden älter, sie werden erwachsen und ich mach immer noch einen Film nach dem anderen. Bevor du dich versiehst, sind sie 18 und sie sind ausgezogen, und du hast das Fenster verpasst."