Stars

Caroline Peters findet Österreichs Corona-Politik gut

Schauspielerin Caroline Peters (50) findet die Corona-Politik in ihrer österreichischen Wahlheimat pragmatischer als in Deutschland. "Die handeln erst mal, und wenn's sich dann als schlecht erweist, ändern sie es und machen etwas anderes", sagte die gebürtige Mainzerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Loading ...

Wahlheimat Wien

"In Deutschland muss alles perfekt sein, wenn man es macht - deshalb braucht es erst mal ein Jahr, bevor überhaupt etwas passiert", ergänzte Peters, die als Ermittlerin der erfolgreichen ARD-Reihe "Mord mit Aussicht" einem breiten Publikum bekannt wurde. Peters lebt in Wien, ist als Ensemblemitglied des Burgtheaters aufgrund verschiedener Projekte jedoch bis Sommer karenziert.

"Der Datenschutz ist kein Hemmschuh, und es ist alles digitalisiert, was man macht", sagte Peters über die österreichische Corona-Politik. "Dadurch ist der Alltag sehr viel einfacher, als wenn man alles auf Zettel ausdruckt, mit denen man irgendwo hingeht, um einen Termin zu machen. In Berlin ist alles viel komplizierter, da überlegt man zehnmal, bevor man sich zu einer Handlung hinreißen lässt - das Problem haben die Wiener nicht."

Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Termin-Tetris

Als größte Auswirkung der Corona-Pandemie auf ihr eigenes Leben sieht Peters "das ununterbrochene Termin-Tetris" und erklärte dazu: "Permanent ist alles anders als geplant, ständig wird etwas verschoben, noch mal neu geplant und dann wieder verschoben und noch mal neu geplant. (...) Ich habe das Gefühl, dass ich seit zwei Jahren Tetris spiele und zwischendurch zur Entspannung meine Arbeit mache."

Am Samstag (29.1./20.15 Uhr) startet die neue ZDF-Krimireihe "Kolleginnen", in der Peters die Berliner Ermittlerin Irene Gaup spielt.