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Wegen Hollywood-Streik: Billy Porter muss sein Haus verkaufen

Ein Doppel-Streik legt seit Wochen die Traumfabrik Hollywood lahm. Neben den Drehbuchautorinnen und -autoren streiken seit längerem auch Schauspielerinnen und Schauspieler. Von einer Einigung am Verhandlungstisch scheint man noch weit entfernt zu sein.

Welche Auswirkungen das auf persönlicher Ebene haben kann, hat nun der Schauspieler und Sänger Billy Porter (53) in einem neuen Interview mit der britischen Zeitung "London Evening Standard" erklärt.

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Wegen Hollywood-Streik: Billy Porter muss sein Haus verkaufen

Aufgrund des Streiks und der damit einhergehenden finanziellen Not-Situation sieht er sich zu drastischen Maßnahmen gezwungen. "Ich muss mein Haus verkaufen", so Porter. "Weil wir streiken. Ich weiß nicht, wann wir wieder [zur Arbeit] zurückkehren werden. Das Leben eines Künstlers ist immer noch ein Leben von Scheck zu Scheck, bis man einen Haufen Geld verdient - was ich noch nicht getan habe."

Eigentlich hätte er in einem neuen Film mitspielen sowie in einer neuen für September geplanten Fernsehshow auftreten sollen. "Nichts davon ist passiert."

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"Ihr habt mich bereits ausgehungert"

Porter nimmt auch auf einen "Deadline"-Bericht vom vergangenen Monat Bezug. Darin ist die viel zitierte Aussage eines Studiomanagers zu lesen, der betonte, dass die Filmstudios nicht an den Verhandlungstisch mit der Vereinigung der Drehbuchautoren zurückkehren würden, bis die "Gewerkschaftsmitglieder ihre Wohnungen und Häuser verlieren".

Porter hat dazu eine ganz klare Botschaft: "An die Person, die gesagt hat: 'Wir werden sie aushungern, bis sie ihre Wohnungen verkaufen müssen' - ihr habt mich bereits ausgehungert."

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Auch an Disney-Chef Bob Iger (72) richtet Billy Porter kritische Worte. Es habe ihn wütend gemacht, Bob Iger sagen zu hören, "dass unsere Forderungen nach einem existenzsichernden Lohn unrealistisch" seien. "Während er 78.000 Dollar am Tag verdient?" Dafür habe er keine Worte, so Porter, der seit 2018 in der LGBTQ+-Serie "Pose" in einer Hauptrolle zu sehen ist. Er habe sich bislang nicht engagiert, weil er so wütend sei. Doch sobald er in die USA zurückkehre, werde er sich dem Streik anschließen.