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Anna Faris erhebt Vorwürfe gegen Regisseur Ivan Reitman

Regisseur Ivan Reitman (1946-2022) war für einige bekannte Hollywood-Komödien verantwortlich. Mit "Ghostbusters" aus dem Jahr 1984 schuf er einen Film, der für viele bis heute unvergessen ist. Die Schauspielerin Anna Faris (45) enthüllt nun, dass sie eine ihrer "härtesten Film-Erfahrungen mit Ivan Reitman" gemacht habe.

Eine "Herrschaft des Schreckens" am Set

In einer neuen Folge ihres Podcasts "Unqualified" bezeichnet sie das Verhalten des Regisseurs am Set des Films "Die Super-Ex" im Gespräch mit ihrer Schauspielkollegin Lena Dunham (36) als "Herrschaft des Schreckens". Die Idee, unter diesen Bedingungen eine Komödie zu drehen, sei absurd, deutet sie an. "Er war ein Schreier", berichtet der "Scary Movie"-Star. Das habe sie bereits am ersten Drehtag zu spüren bekommen. Sie sei wegen eines unverschuldeten Missgeschicks etwa 20 bis 25 Minuten zu spät gekommen und Reitman habe sie angeschrien. Faris habe sich "wütend, verletzt und gedemütigt gefühlt" und habe gegen die Tränen ankämpfen müssen, erzählt die Schauspielerin.
 

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Später habe der Regisseur ihr "auch auf den Hintern gehauen. Das war ein seltsamer Moment." Dunhams Reaktion: "Ich glaube nicht, dass du die erste Person bist, die das berichtet hat. Und es tut mir sehr leid, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Und hat niemand eingegriffen und 'Nein' gesagt?" Darauf antwortet die 45-Jährige: "Nein, es war etwa 2006."

Die Schauspielerin hatte den Vorfall laut des Branchenportals "Deadline" bereits in der Vergangenheit angesprochen, aber den Namen des Regisseurs bisher nicht genannt. Im Jahr 2017, in den frühen Tagen der #MeToo-Bewegung, hatte die Schauspielerin demnach erklärt: "Ich habe eine Szene gedreht, in der ich auf einer Leiter stand und Bücher aus einem Regal nehmen sollte, und er hat mir vor der ganzen Crew so hart auf den Hintern gehauen. Und alles, was ich tun konnte, war zu kichern." Sie habe damals nicht gewusst, wie sie reagieren sollte.