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Amy Adams antwortet "Hillbilly Elegie"-Kritikern

Vor der Veröffentlichung galt "Hillbilly Elegie“ als einer der großen Oscar-Kandidaten des Jahres, doch als das Familiendrama am 11. November schließlich auf Netflix erschien, brach ein Shitstorm aus. Kritiker weltweit waren sich einig, dass die Buch-Verfilmung weder eine Antwort auf Donald Trumps Erfolg liefert, wie es die Produktion angekündigt hatte, noch die gezeigten Figuren ernst nimmt. Amy Adams steckte in ihre Rolle als drogenabhängige Mutter zwar reichlich Herzblut rein, sollte aber ihre Oscar-Hoffnungen auf Grund des schlechten Drehbuchs schnell wieder verwerfen.

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Universelle Themen

Viele Kritiken adressierten die politische Verantwortungslosigkeit der Macher. In einem Interview mit NME sprach die 46-jährige Darstellerin erstmals über die negativen Reaktionen der Presse. "Ich denke, die Themen des Films sind universell. Es geht um Generationenkonflikte und um den Weg, den man hinter sich hat, der einem zeigt, wohin man gehen kann und wer man sein will. Ich denke, die Universalität der Themen geht weit über Politik hinaus. Ich würde aber nicht sagen wollen, was Kritiker schreiben sollen und was nicht. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung“ so Adams. Die gebürtige Italienerin wurde bereits sechs Mal für den Oscar nominiert und hat es vor allem durch ihre ungewöhnliche Rollenauswahl geschafft, sich von einer beliebten Nebendarstellerin zu einer der gefragtesten Hauptdarstellerinnen in Hollywood zu entwickeln.