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Alec Baldwin: Anklage wegen fahrlässiger Tötung fallen gelassen

Alec Baldwin (65) muss sich vorerst nicht wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten. Die Anklage gegen den Schauspieler sei fallen gelassen worden, wie mehrere US-Medien, darunter die "Los Angeles Times" und das Branchenmagazin "The Hollywood Reporter", unter Berufung auf die Anwälte Baldwins übereinstimmend berichten.

"Wir sind zufrieden über die Entscheidung, das Verfahren gegen Alec Baldwin einzustellen und wir unterstützen eine angemessen Untersuchung zu den Fakten und Umständen dieses tragischen Unfalls", heiße es in einem Statement der Baldwin-Anwälte. Die Staatsanwaltschaft habe sich bisher nicht geäußert. Baldwin hatte auf nicht schuldig plädiert und ihm hätte bei einer Verurteilung eine Gefängnisstrafe von 18 Monaten gedroht.

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Tödliche Tragödie am Set des Westerns "Rust"

Am Set des Westerns "Rust" war es im Oktober 2021 zu einem tödlichen Vorfall gekommen. Während einer Probe bei den Dreharbeiten war die Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) von einer Kugel aus einer Schusswaffe getroffen worden und verstarb an ihren Verletzungen. Der Regisseur Joel Souza (49) wurde ebenfalls verletzt.

Baldwin hatte sich auf eine Szene vorbereitet, als er die Waffe in Richtung der Kamerafrau gehalten hatte und sich ein Schuss löste. Der 64-Jährige wies sämtliche Schuld an dem Vorfall von sich. Er hatte unter anderem beteuert, dass er den Abzug nicht betätigt, der Schuss sich aber gelöst habe. In der Waffe habe sich laut Untersuchungen scharfe Munition befunden.

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Die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat New Mexico hatte Ende Januar 2023 offiziell Anklage gegen Baldwin und Hannah Gutierrez-Reed, die Waffenmeisterin des Films, erhoben. Auch die Klage gegen Gutierrez-Reed wurde fallen gelassen, wie ihr Anwalt laut "The Hollywood Reporter" erklärt habe. Dem Bericht zufolge bestehe jedoch die Möglichkeit, dass die Staatsanwaltschaft zu einem späteren Zeitpunkt erneut Anklage gegen Baldwin und die Waffenmeisterin erhebt.

Der Regieassistent Dave Halls (63), der die geladene Waffe schlussendlich Baldwin überreicht hatte, wurde Ende März zu einer sechsmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. Die Dreharbeiten zu dem Western sollen unterdessen noch in dieser Woche wieder aufgenommen werden.