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Alec Baldwin: Angehörige der getöteten Kamerafrau erheben Klage

Schauspieler und Produzent Alec Baldwin (64) sieht sich einer weiteren Klage im Zuge des tödlichen Unfalls gegenüber, der sich im Oktober 2021 am Set des Westerns "Rust" zugetragen hat. Gerichtsdokumenten zufolge, die der US-Seite "TMZ" vorliegen sollen, gehen nun auch die Eltern der tödlich verwundeten Kamerafrau Halyna Hutchins (1979-2021) sowie deren Schwester gerichtlich gegen den Star vor.

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Demnach werden unter anderem Baldwin und die Waffenmeisterin des Films, Hannah Gutierrez-Reed, als Angeklagte in den Dokumenten angeführt. Der Vorwurf lautet, dass sowohl Baldwin als auch diverse andere Mitarbeiter am Film hochgradig fahrlässig gehandelt haben und Sicherheitsprotokolle ignoriert wurden. Speziell an Baldwin gerichtet lautet der Vorwurf, dass er als langjähriger Profi im Filmgeschäft die Waffe noch einmal checken lassen oder selbst hätte überprüfen sollen.

Dass sich Baldwin nach dem tödlichen Schuss auf Hutchins vor Gericht verantworten muss, steht bereits anderweitig fest. Er wurde am 31. Januar dieses Jahres offiziell angeklagt - in zwei Fällen.

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Bis zu fünf Jahre Haft

Die erste Anklage lautet fahrlässige Tötung, worauf US-Medienberichten zufolge eine Höchststrafe von 18 Monaten Gefängnis steht. Bei der zweiten Anklage geht es ebenfalls um fahrlässige Tötung, allerdings in Verbindung mit Schusswaffengebrauch, was demnach mit bis zu fünf Jahren Gefängnis geahndet werden könnte. Dieselben beiden Anklagen wurden auch gegen Waffenmeisterin Gutierrez-Reed erhoben. Beide Angeklagten sollen am 24. Februar zum ersten Mal vor Gericht erscheinen.

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Bezirksstaatsanwältin Mary Carmack-Altwies verwies in einem Statement gegenüber "CNN" darauf, dass jede Person, die mit einer Waffe umgehe und sie auf jemanden richte, die Pflicht habe, sicherzustellen, dass sie kein Projektil abfeuern und jemanden töten könne. Und weiter: "Ein Schauspieler bekommt keine Freikarte, nur weil er ein Schauspieler ist. Das ist so wichtig."

Mit Hutchins' Witwer Matthew Hutchins hatten sich die Beteiligten derweil im Oktober 2022 außergerichtlich einigen können.

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