Filmkritiken

NICHT NUR GRIPS, SONDERN GOOGLINESS

Sollten Sie es noch nicht gewusst haben: Die Firma Google zählt zu den besten Arbeitgebern, die die Welt je gesehen hat. Alles, was Sie sonst noch über Google wissen wollen (wie Google die Menschen verbindet, die Welt verbessert, etc.) erfahren Sie in einer Google-Werbekampagne, die sich hinter einer schematisch-uncharismatischen Komödie mit Vince Vaughn und Owen Wilson nicht einmal verstecken muss. Denn laut und deutlich wird zwei Stunden lang das Google-Lob gesungen. Vaughn höchstpersönlich hat das Drehbuch verfasst, worin er sich und seinen Buddy Wilson zu zwei Deppen aus dem analogen Zeitalter erklärte, die ausgerechnet bei Google ein Praktikum machen möchten.

Nachdem die beiden nicht einmal einen Computer besitzen und statt „online“ immer „on the line“ gehen, stehen ihre Chancen beim Tech-Riesen vorerst nicht so gut. Doch demokratisch und generationsoffen, wie Google nun mal ist, sieht es auch in den Oldies aus den 90er-Jahren noch Arbeitspotential. Im Kampf um die fixe Anstellung tun sich Vaughn und Wilson mit ein paar anderen Nerds zusammen und kämpfen gegen die restliche Praktikanten-Herde. Ein paar milde Scherze pflastern ihren Weg, macht aus „Nooglern“ (neuen Googlern) smarte Googler, die am Ende mehr als nur Grips, nämlich Googliness besitzen.

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