News

"Young Royals": Das Finale der queeren Netflix-Serie erklärt

Nach drei Staffeln und 18 Episoden hat die Netflix-Serie “Young Royals” ihr Ende erreicht. Die schwedische Produktion hat weit über ihre Ländergrenzen hinaus für Aufsehen gesorgt und gezeigt, dass Royals nicht nur in Großbritannien ein Thema sind.  

Mit ihren heimlichen Romanzen und den hinterhältigen Machtspielchen im Internat haben die jungen Königlichen einen Vorgeschmack auf ihre künftige Laufbahn bekommen. 

Loading ...
Alle Inhalte anzeigen Alle Inhalte anzeigen

Wie endet “Young Royals”? 

Am Ende der Serie muss das Elite-Internat Hillerska auf Grund von Skandalen seine Tore schließen. Zum Abschied gibt es noch eine bombastische Feier, bei der die Figuren sich noch einmal näher kommen. Auch wenn Wilhelm und Simon bereits beschlossen hatten, getrennte Wege zu gehen, verbringen sie hier nochmals einen schönen Abend miteinander. Wilhelm schafft es auch, das Kriegsbeil mit seinem Cousin August zu begraben. Sara und Felice kommen sich mehr als nur freundschaftlich näher und eigentlich scheint das Schicksal der junge Royalen besiegelt. 

Alle Inhalte anzeigen

Als Wilhelm jedoch noch ein letztes Mal mit seiner Mutter spricht, wird deutlich, dass er ein anderes Leben führen möchte als jenes, das sie für ihn vorsieht. Er möchte nicht Thronfolger werden und übergibt diese Verantwortung seinem Cousin. 

In der letzten Szene läuft er Simon hinterher, der gemeinsam mit Sara in den Sonnenuntergang fährt. Sie bleibt stehen, Simon steigt aus und Willhelm wirft sich in seine Arme. Sie küssen sich noch ein letztes Mal, setzen sich gemeinsam ins Auto und fahren in eine ungewisse Zukunft, in der sie aber auf ihre Liebe zählen können. 

Alle Inhalte anzeigen
Loading ...

Was bedeutet das Ende von “Young Royals”? 

Am Ende drückt die Serie mächtig auf die Tränendrüse und zeigt, wie sich Wilhelm den gesellschaftlichen Zwängen widersetzt und beschließt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In einem Interview mit "Variety" sprachen Hauptdarsteller Edvin Ryding und Omar Rudberg über das Finale. So erklärte Ryding "Ich weiß, es ist kitschig, aber ich liebe es. Es ist fantastisch, man spürt die Substanz darunter. [...] Etwa bei einem Dialog, den die beiden führen, nachdem Wilhelm erklärt: 'Ich habe es meiner Mutter gesagt, denn es musste gesagt werden.' Simon fragt daraufhin, ob er es für ihn getan hat, Wilhelm aber antwortet: 'Nein, ich habe es für mich getan.' Das ist alles, was Simon hören musste, damit es endlich mit ihnen funktioniert."

Rudberg ergänzte: "Bis zu diesem Punkt war alles so traumatisch, dass ich denke, wir dürfen am Ende ein bisschen kitschig sein." 

Alle Inhalte anzeigen

Wie geht es mit den Figuren weiter? 

Da es keine vierte Staffel zu “Young Royals” geben wird, ist das Ende der dritten Staffel auch das Serienfinale. Hauptdarsteller Ryding äußerste sich auch zur Entwicklung seiner Figur und welche Aufgabe den Fans zukommt: 

"Als ich in der ersten Staffel aufgeschrieben habe, wer Wilhelm meiner Meinung nach ist, habe ich mir sehr lebhaft und detailliert ausgemalt, welche Träume und Interessen er hat. Ich habe ihn mir immer als eine Person vorgestellt, der es nicht erlaubt war, zu träumen. Aber jetzt sehe ich ihn als einen sehr kreativen Menschen, der einfach den Raum braucht. Ich habe ihn immer als jemanden gesehen, der sich für Mode interessiert, wenn ich also eine Prognose geben muss, dann wäre es diese. 

Andererseits bin ich sehr froh darüber, dass die Fans die zukünftigen Drehbuchautor:innen der Serie sind. Wir lassen diese Figuren mit einem Hauch von Hoffnung zurück, und ich hoffe, dass die Zuschauer:innen darauf vertrauen, dass die Figuren ein gesundes Leben führen werden. Unsere Fans haben eine blühende Fantasie, und ich vertraue darauf, dass sie sich in Zukunft brillante Geschichten für diese Charaktere ausdenken werden."