"Witch"-Trailer: Atmosphärisch dichter Hexen-Horror
Von Franco Schedl
Der allerletzte Hexenprozess liegt zum Glück schon lange zurück, aber dieser Film lässt den mittelalterlichen Hexen-Wahn wieder aufleben. Eigentlich ist im Jahr 1575 rein historisch betrachtet bereits die Neuzeit angebrochen, doch im englischen Dorf Dawnbrook wurde eine Frau der Hexerei beschuldigt.
Welche tragischen Konsequenzen sich daraus für sie und ihren Ehemann ergeben, zeigt eindrucksvoll der erste Trailer:
Das Werk der Regisseure Craig Hinde und Marc Zammit zeichnet sich gleich auf den ersten Trailer-Blick durch atmosphärische Dichte aus und lässt vor unseren Augen eine düstere Welt entstehen, die von Aberglauben und Angst geprägt ist.
Der Mann namens William macht sich verzweifelt daran, die Unschuld seiner Frau zu beweisen und will dafür eine echte Hexe aufspüren. Der Film stellt offenbar die Frage, wie weit jemand gehen würde, um einen geliebten Angehörigen vor dem sicheren Tod zu bewahren.
Hexen-Verfolgung im Film
Bleibt die Frage, welche Lösung die beiden Regisseure wählen: Wird der Horror tatsächlich dank übernatürlicher Kräfte hervorgerufen oder schlägt sich der Hexenglaube in reiner Paranoia nieder, unter der unschuldige Frauen zu leiden haben?
Amerikanische Spielarten der Hexen-Verfolgung haben wir bereits durch Produktionen wie Robert Eggers "The Witch", Rob Zombies "Lords Of Salem" oder durch den Teil "Fear Street: 1666" der gleichnamigen Netflix-Trilogie erlebt. Diese aktuelle englische Genre-Version mit DarstellerInnen wie Fabrizio Santino, Sarah Alexandra Marks, Russell Shaw und Ryan Spong dürfte die einschlägige Titel-Liste um ein weiteres stimmiges Werk bereichern.
Ein Start-Termin oder ein Streaming-Anbieter für "Witch" ist bisher nicht bekannt.