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John Wayne Gacy: Was wurde aus dem Killer-Clown der Netflix-Doku?

Die Doku "John Wayne Gacy: Selbstporträt eines Serienmörders" auf Netflix sorgt derzeit für grausigen Gesprächsstoff und beweist einmal mehr, dass Menschen die größten Monster sind – und dass die Angst vor Clowns durchaus berechtigt ist.

Der als "Killer-Clown" bekannt gewordene John Wayne Gacy, Jr. (geboren 1942 in Chigaco, USA) tötete zwischen 1972 und 1976 33 Buben und junge Männer. Als Clown verkleidet lockte er seine Opfer ins Haus, vergewaltigte sie und tötete sie anschließend. Die Leichen vergrub er in seinem Garten. In der Öffentlichkeit war Gacy als freundlicher und vielversprechender Politiker sowie Eigentümer einer lokalen Baufirma bekannt, der nebenberuflich als Clown auftrat.

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Längste Strafe aller Zeiten

Aufgrund seines tadellosen Auftretens und seiner Beliebtheit wurde er lange Zeit nicht mit den Morden in Verbindung gebracht, Gacy führte ein perfektes Doppelleben. Fünfzig Jahre später versuchen DNA-ExpertInnen noch immer, alle Opfer zu identifizieren. 

Schließlich aber wurde er doch als Täter identifiziert, Gacy war zum damaligen Zeitpunkt 38 Jahre alt. In der Netflix-Doku gibt es ein Tonband, auf dem zu hören ist, wie stolz Gacy ist, so lange unentdeckt geblieben zu sein. Und auch seine Taten zeugten seiner kranken Ansicht nach ausschließlich von Mut und Intelligenz. 

1980 wurde er ganze 21 Mal zu lebenslanger Haftstrafe und zwölfmal zur Todesstrafe verurteilt. Das ist längste Strafe, die jemals über einen Serienmörder verhängt wurde, weshalb Gacy auch einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde bekam. 1994 wurde er mittels tödlicher Injektion hingerichtet. 


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