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VIS 2019 Programm: Auftakt mit fünf Frauen und Varda-Hommage

Das internationale Kurzfilmfestival VIS Vienna Shorts steht ab 28. Mai ganz im Zeichen des diesjährigen Schwerpunkts „Courage!“ und geht mit einigen Veränderungen in die 16. Ausgabe: mit erneuertem Team, neuen Spielorten, einem neuen internationalen Netzwerk (u.a. mit den Kurzfilmtagen Oberhausen) und als neues Partnerfestival für den Europäischen Filmpreis. „Wir haben es selbst in der Hand, Dinge zum Positiven zu verändern“, zeigt sich das frische Leitungs-Duo Doris Bauer und Daniel Ebner in Anlehnung an das diesjährige Motto kämpferisch. „Zukunft wird aus Mut gemacht.“

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Einige Veränderungen wurden in diesem Jahr erst sanft angestoßen, einige andere sind bereits deutlich erkennbar: Auffällig ist etwa der hohe Frauenanteil im Programm: Von den 106 Filmen im Wettbewerb entstanden 43 Prozent unter weiblicher Regie (zum Vergleich: nur 34 Prozent der über 4.000 Einreichungen kamen von Frauen). Diese hohe Quote ist nicht zuletzt einem teils neu zusammengesetzten Programm- und KuratorInnenteam zu verdanken, das (ebenso wie das Organisationsteam des Festivals) zu drei Vierteln aus Frauen besteht.

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Zwei der drei Spotlights in diesem Jahr, die außergewöhnliche Talente und prägende Filmschaffende ins Scheinwerferlicht rücken, widmen sich dieses Jahr der deutschen Essayistin Alexandra Gerbaulet und der griechisch-österreichischen Medienkünstlerin Anna Vasof. Letztere hat auch den Trailer für VIS 2019 gestaltet und wird auch zum Festivalauftakt mit „Hitting My Head on the World“ präsent sein. Fünf von sechs Eröffnungsfilme entstanden unter weiblicher (Co-)Regie – darunter die beiden Hits „All Inclusive“ von Corina Schwingruber Ilić (CH) und „Fuck You“ von Anette Sidor (SE), die beide auch in Wien sein werden. Mit einer frühen Arbeit wird zudem die kürzlich verstorbene Großmeisterin Agnès Varda gewürdigt.

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Das Festival zeigt in diesem Jahr an sechs Tagen 305 Filme aus 55 Ländern im Stadtkino im Künstlerhaus, im Österreichischen Filmmuseum, im Burg Kino und im Gartenbaukino. Ein Schwerpunkt zu Virtual Reality wird im MAK – Museum für angewandte Kunst einen ganzen Tag lang präsentiert und diskutiert. Mit zwei audiovisuellen Live-Performances wiederum geht das Festival in den Celeste Club. Mehr als zwei Drittel aller gezeigten Filme sind erstmals in Österreich zu sehen.

Das Gesamte Programm findet ihr hier.

Tickets sind ab morgen 15 Uhr erhältlich.