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Die 5 größten Highlights der diesjährigen Viennale

Am 19. Oktober startet das Filmfestival Viennale in seine 61. Ausgabe. Direktorin Eva Sangiorgi und ihr Team haben wieder einen vielstimmigen Chor des aktuellen und historischen Filmschaffens zusammengestellt, der von Festivaljuwelen über Geheimtipps bis zu heimischen Preziosen vieles bereithält. 

Das sind die 5 größten Highlights der Viennale:

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Aku wa sonzai shinai (Evil doesn't exist)     

Nach seinem oscargekrönten "Drive My Car" legt Japan Erfolgsregisseur Ryūsuke Hamaguchi sein nächstes Werk vor, in dem er das Dorf Mizubiki unweit von Tokio porträtiert. Hier leben Takumi und seine Tochter Hana ein ruhiges, naturnahes Leben - bis die Bewohner:innen erfahren, dass ein Freizeitpark für Großstädter bei ihnen errichtet werden soll. Die Aussicht auf diese massive Veränderung droht das soziale Gefüge der Dorfgemeinschaft ins Wanken zu bringen. Eine Geschichte, die Hamaguchi in ruhigen, poetischen Bildern erzählt.           

Spielzeiten:

23.10 um 16 Uhr in der Urania

24.10 um 18:15 Uhr im Gartenbaukino

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Priscilla

Als die Teenagerin Priscilla Beaulieu auf einer Party Elvis Presley kennenlernt, ist dieser bereits ein kometenhafter Rock 'n' Roll-Superstar. Im Privaten und hinter den Kulissen zeigt dieser Mann aber ganz andere, unerwartete Seiten: aufregender Schwarm, Verbündeter in der Einsamkeit, verletzlicher bester Freund.

Sofia Coppola erzählt in diesem hochemotionalen und mitreißend detaillierten Porträt aus der Perspektive der jungen Priscilla von Liebe, Fantasie und Ruhm und beleuchtet dabei die verborgenen Seiten eines großen amerikanischen Mythos: Elvis und Priscillas langes Umwerben und ihre turbulente Ehe, vom amerikanischen Armeestützpunkt in Deutschland bis zum traumhaften Anwesen in Graceland.

Spielzeiten:

23.10 um 13 Uhr in der Urania

25.10 um 6:30 Uhr im Gartenbaukino

29.10 um 15:30 Uhr im Gartenbaukino

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Poor Things

Ein verrückter Wissenschaftler montiert Gänseköpfe auf Hundekörper und ist auch bei Menschen recht innovationsfreudig: Das Hirn einer Selbst- mörderin ersetzt er durch das ihres ungeborenen Kindes und belebt das Ergebnis anschließend wieder: Eine erwachsene Frau mit Baby- Manieren, die bald auch den eigenen Körper entdeckt und den Gelüsten eines Winkeladvokaten anheimfällt.

"Poor Things" ist ein skurriles Traktat über Feminismus, Frankenstein und die Frage, was Wissenschaft darf. Bei den Filmfestspielen in Venedig soeben mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet; für Emma Stone, die den Film mitproduziert hat, ist es die Performance ihres Lebens.

Spielzeiten:

25.10 um 18 Uhr in der Gartenbaukino

28.10 um 12:30 Uhr im Gartenbaukino

30.10 um 6:30 Uhr im Gartenbaukino

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Anatomie d'une Chute (Anatomie eines Falls)

Der Gewinner der diesjährigen Goldenen Palme in Cannes ist in mehr als einer Hinsicht eine Überraschung. Regisseurin Justine Triet wagt eine aufregende Mischung aus dialog-orientiertem Gerichtsfilm und modernem Beziehungsdrama. Die Szenen vor Gericht erzeugen auch ohne kühne Plotwendungen und rhetorisch brillante Plädoyers Hochspannung, das sich abzeichnende Ehedrama lädt statt zum Mitfühlen zur Analyse ein.

Es ist die schwierige Geschichte einer Familie und eines Todes, der viele Rätsel aufgibt. Vor allem aber der Film einer Ausnahmeschauspielerin, Sandra Hüller, die ganz und gar in der Rolle aufgeht und dabei doch ganz und gar bei sich bleibt.

Spielzeiten:

23.10 um 20:45 Uhr im Gartenbaukino

31.10 um 13 Uhr im Gartenbaukino

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Anselm - Das Rauschen der Zeit

In Anselm zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der innovativsten und bedeutendsten bildenden Künstler unserer Zeit: Anselm Kiefer. Gedreht in 3D und in einer Auflösung von 6K erlaubt der Film seinem Publikum eine filmische Reise durch das Werk eines Künstlers, dessen Kunst die menschliche Existenz und die zyklische Natur der Geschichte erforscht, inspiriert von Literatur und Poesie, Geschichte, Philosophie, Wissenschaft, Mythologie und Religion.

Mehr als zwei Jahre lang folgte Wenders den Spuren Kiefers und verknüpft in seinem Film die Lebensstationen und Schaffensorte einer mehr als fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere zwischen Kiefers Heimatland Deutschland und Frankreich, seiner heutigen kreativen Heimat.

Spielzeiten:

22.10 um 12:30 Uhr im Gartenbaukino

25.10 um 16 Uhr in der Urania 

 

Das gesamte Filmprogramm der Viennale findet ihr hier.