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So anders sah der allererste "Twilight"-Drehbuchentwurf aus!

Es macht immer wieder Spaß, das berüchtigte "Was wäre, wenn"-Spiel zu spielen – besonders, wenn es cineastisch verpackt ist. Wie hätte der spätere Kinoerfolg ausgesehen, wenn gewisse Dinge anders gelaufen wären? Andere SchauspielerInnen die beliebten Rollen übernommen hätten? Oder wenn Jet-Skis in einer Vampir-Romanze vorgekommen wären?

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Letzteres ist gar nicht so sehr aus der Luft gegriffen, wie wir in der aktuellen Folge des Podcasts "The Big Hit Show" zu hören bekommen. Dort wurde nämlich über die Anfänge der Zehner-Jahre-Hysterie "Twilight" gesprochen – und zwar über die Geburtswehen, sozusagen. 

Mark Lord, der für MTV Films (die eigentlich die Film-Adaption von Stephenie Meyers Romanreihe hätten auf die Leinwand bringen sollen) den allerersten Drehbuchentwurf verfasste, gewährte tiefe Einblicke in die ursprüngliche Version der Vampir-Saga – und die muten ganz schön skurril an! 

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Bella als schießende Amazone ...

So lautete Lords Auftrag, eine Vampir-Variante von "Romeo und Julia" zu verfassen – aber mit jeder Menge Action, um das männliche Publikum nicht außer Acht zu lassen. "Sie dachten, sie würden das männliche Publikum mit zu viel Romantik verlieren", erzählt Lord.

Was in Hollywood-Sprache bedeutet: Bella hätte den Vampiren mit einer Pistole (und dem einen oder anderen Schimpfwort) den Garaus gemacht und die ganze Sippe über den Haufen geschossen, bevor sie selbst zu einem Vampir geworden wäre – und zwar alles bereits im ersten Film. Lord findet auch heute noch Gefallen an einer schießenden Bella, die Vorstellung findet er "bad ass", wie er im Podcast verrät.

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... und Jet-Ski-fahrende Athletin

Aber auch in anderen Belangen war Bella im ersten "Twilight"-Skript eine gänzlich andere Figur als jene, mit der wir später tatsächlich mitfiebern, mitliebten und mitleiden sollten. Obwohl diese Darstellung nichts mit der Romanvorlage zu tun hat, wäre Bella ursprünglich eine Star-Athletin gewesen, die während einer ihrer Lauftouren durch den Wald auf den Vampir-Feschak Edward gestoßen wäre.

Das war's aber noch nicht: Wie wir auch im Podcast erfahren, gab es im Skript eine Szene, in der Bella auf Jet-Skis vom FBI verfolgt wird. Kein Witz! "Ich wollte eine starke Frauenfigur, anstatt einfach nur von diesem Typen zu schwärmen", verteidigt sich Lord. 

Ach ja: Bella und Edward wären ursprünglich bald zu Waisen geworden, denn ihre "Väter" Charlie Swan und Carlisle Cullen hätten den ersten Film nicht überlebt.

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Werwölfe interessieren niemanden!

Obwohl sich Lord an die Anweisungen von MTV Films (gehört zu Paramount Pictures) hielt, wurde sein Drehbuch schlussendlich dann doch nicht umgesetzt – vor allem deshalb, weil es einen Wechsel in der ChefInnen-Etage bei Paramount gab und die neuen Chefitäten überzeugt davon waren, dass das Publikum an einem Film mit Werwölfen nicht interessiert sei. Die waren nämlich anscheinend von Beginn an in "Twilight" eingeplant. Das Projekt ging an Summit Entertainment – und der Rest ist blutig-romantische Kinogeschichte...

Alle "Twilight"-Filme sind auf Amazon Prime Video zu sehen.

Hier geht's direkt zu "Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen".

Hier geht's zum zweiten Teil "New Moon – Biss zur Mittagsstunde".

Hier geht's zu Teil 3 "Eclipse – Biss zum Abendrot".

Hier geht's zum vierten Teil "Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 1".

Und hier geht's zum Finale "Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 2".

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